Ba 2 Oswald W gel Antiguari.: ; astions-Institat . Lei > unigsstr. 1 4 | 8 Wei 5 a = fi 2 Nies & hu, Nangmar 8 eee e = 3 = Arne e BT, 2 . SA a Ars SU/s ee : — * * F 8 IE 2 * . di su 12 des langen vn vñ zehen nſt berümpren⸗ im ſelbs des hoch Gon iſtilierung eynhalti antʒen buchs Sede een von erſten ſo iſt geſetzt das diſtilier bůch de der kriter / vnd die einzigen ding⸗ Sen e ei. Vnd als das e e nahe ʒů ſamen iſt bꝛacht / 920 8 alfo/ das vor gerruckt diſtilier bůch hat hat gehebt ein hinder regiſter / gar nahe fo weit Begriffen als das dũch / vnd da zwei mal vß gelegt on not. Vnd hat dan widernmb ge⸗ Ke en alas rer er ae 554 gan gemacht! 5 3 n vnd behender ʒů finden ⸗ keinem ſtũck / vnd iſt ge⸗ 3 dem dritten bücher / des lo fi oe Ze Sa ee bifegeven ücher⸗ geg. ſophi 5 lebens. 5 . ten / das er dan an ep 0 ag leib vnd lebẽ uro pi ich ve 1a vite / v eee e l ge ee = u. emeiner ſtück von künſten / 3 ne e e ee en vnd gůt zů vb⸗ erkummen / denen die vß wendig vff den doͤiffern / vnd ſchloͤſſern / vnd Heinen ſterlin die ein P moͤgen / in zů hilff zů kumen in vil⸗ = pcs erſten buochs 11 Hie fahet an die voꝛred diſes buochs mit nachfolgung des regiſters zů finden durch die capitel aller krüter vnd ander diſtilierung bald zů finden / vnd nach dem erſten bůch hie⸗ nach an dem. vxi . blat fahet an das regiſter / auch behen zůfin den vber alle kranckheiten des diſtilier bůchs. 9 G tigen zů lob feinem ein geboꝛ⸗ enen ſun zů eren / entzündung des heiligen geiſts. In liebe Marie ſeiner würdigen můter. Zũ troſt den krancken / auch in ſunderm dienſt mei ren gnedigen herren der ſtat Straßburg durch bit viler menſchen beſun der zů mit amp kummen verſumnüß vil gůter werck der geiſtlichen / die faſt lieb haben die kunſt ð diſtilierung / vmb ir ſubteilen renikeit wil len / vnd damit ab zů tilcken vnd weichen die mũſſikeit / ſo da iſt (als die alten weis fen ſpꝛechen) ein vꝛſpꝛung vnd zerſtoꝛung aller gůtẽ nutzbarer dung / ia nit allein die müſſikeit / ſunder auch sh vermeiden die fantaſei ſterer vnnůũtzer gedencken grant it 8 '8 melancolei / die vꝛſpꝛũnglich zůfallen iſt / durch kalte vnd truckne complevion / dem nach not iſt die truckne zů temperierẽ mit der führe diß wercks / vnd die kelte zů er wermen durch die hitz des feüers / vnd dy 1 0 Er gen was Sriieren ſei / an dem. vi blat von manchem frawen / durch eyperiment erfaren gab / vñ Von diſtilierung alſo diß bůch vnð ſcheiden in fier tei / mit feinen capttlen vnd tractaten. Das erſt teil iſt dy taffel / darin du findeſt nach der zal an eim ieden blat / was du begeren biſt Das ander teil iſt das erſt bůch / dz dich truriteit ð melancolei zu benemen durch leren iſt alle noturfftige ding zů der kunſt den ſchein des flamenden feürs / mit dem HE werck wolbꝛach twürt. Harũb vß fol; chen gemelsen vꝛſachen ich Hieronimus Bꝛunſch weig des geſchlechtz ſalern bürtig von Straßburg diß mein bůch / das ge⸗ der diſtilierung / vnd wie man di fh Das dutteil diß bůchs iſt leren wel che zeit ein iedes krut oder was geſchlechtz das ſei/nach dem. A. b. c. gebꝛant oderge diſtiliert werden ſol / vnd warzů dz gůt iſt Die kunſt der diſtilierung. Das an der capi. des erſten bůchs iſt ſa gen warũ diſtilieren erdacht vñ fundẽ ſei Das Hit capi. des erſtẽ bũchs iſt offen bart in wie filerlei maß ma diſtilierẽ mag Das fier capitel würt zeugen die inſtru ment / welche noturfftig fein zů diſem wer ck/an dem. vũ blat a iſtilieren ſol / genant per filtri diſtilatio⸗ ee dem rüblar, ads, Das ix capitel leren iſt diſtilieren an der ſonnen diſtilationem an dem xü blat Das x capitel iſt leren diſtilieren in IE bꝛot in eim hach offen an dem viü blat — en leren iſt diſtilieren in eim roßmiſt / genant perfimum equinum diſtilationis/an dem xü blat 5 deres m S . 1 88 Ane fa Vel DM 8 Angelica waſſer an dem vpxvii blat 5 —— A blat : Atzlen oder r am vxxviii blat chen blů blũt waſſer am xxx vi blat . i. capitel vonden ſtilierẽ frei inde wind w een ede Tegel per ian am pull. ble bächſtazen, B. an dem vryviiillet Das. viii. capi. iſt leren brennen die wa] Burr Feo: 00 ſer in den gemeinen oͤflin am Were we | ; a een e Bülſen oe “ vx vt ein iedes nach ſeim g am.mv.blat Blawailcker Das. vy capitel iſt leren diſtilierẽ vß eim Blas züge ee ze ee e dee man das nit grün haben iſt am. vx be. en ned Das. xxi capit ER | land ie Birckin ſaf man die waſſer nach de bꝛennẽ oder diſti⸗ 1 3 vnd zů bez altẽ ſe 22 Fa een Ae. tz / oder rot od Die N Date: A teils. In welchen du finde würſt. vxiit ca Brant lattich oder roßgüß en de rlüiblat | . Bon fen wer eng , Ampffe an ge . — Barben de dem vltiti blatt Affelker ** D erste . Auch kraut waſſer an dem. vyxüll blat ¶ Bock hart krut waſſer an dem xlv blatt — Be S dem ho blat ee Alant wurtzel waſſer eee — * e . a ; Con diſtiierung Bla w keꝛn kämen waſſer an dẽ xlvi blat. Bla violen waſſer an dem vldi blat Buckẽ oð ſant Joẽs gürtel waſ. xlvii bla. a = ee weg⸗ krut waſſer an dem li blat. . an i. des and E ge von ee dẽ waſſern / derẽ namẽ an fahen fein an de bůchſtabẽ. D. am liii blat Duſent güldin krut / erd gal / oder aurin 8 aber ee blat. . tropff wurtz waſ vit blar Engerlin oð ſchwamen waſſer lviũ blat Eſchlauch waſſer an dem lviii blat Erenbꝛyß waſſer an dem lviii blat 2 ee tee lat waſſer an lv N mafler en dem ly blat 2 e blat Eſch in baum bletter waſſer am ly blat 1capitel von den ee Cabo fair: i del od wild — S Ser; des an Freiſam krut / dꝛeifaltikeit oder nagel krur waſſer an dem lviũ blat nne eee dem lvviü b egen fer baer un de Fogels zung waſſer an dem lv viũ blat Des yucapitel von den anfahenſſein ange Seen Gan gen | Gots genad oder ſtoꝛcken ſchnabel kaut waſſer an dem lriii blat Gachell waſſer an dem lx blat 7 e e ee eee blat an dẽ War . Bes erſten buchs un ga ace Das. &. capitel von oe waſſer deren namen anheben ſeint an dem bůchſtaben. R. an dem. lx x vii blat Karten waſſer an dem, lyxvil blat Karten oder büben ſtrel waſſer das darin E gestanden ſtan dem. pol dlat | Foͤꝛber keꝛn waſſer an dem. lxxvũ blat Koͤꝛber Frut waſſer an dem. lxxoii blat 4 toð i ERnoblauch waſſer an dem . xv vii blat. Aas tar ene — emden a Be matten older bl wa an dem. lolo blat. Hunde zung waſſir an dem leis blar . | | nanff krut waſſer an dem. lxiv blat | Iepviib Airtz zung an dem. xv blat Kürbs 3 Honig waſſer an dem. lxx blat Katzen zagel krut waß. am. l « 08 kũderberwaſ. lvxx blat. KRüerreck waß. an dem. lvxlx blat. Himel ſchlüſſel oder ſant Peters 5 TRüemil rom waß. an dem. lxxr blat. oð ſchlüſſel blamen an | 3 albs bůt waß. an dem. xxx blat. >blär vnnd ra ee Bon dẽ Sockel c maß. am. berlii bla waſſern deren namen angeben ſeint an dẽ heideſch wund krut waß. y xi blat bůch ſtaben. Lan den. lxxxi blat Bopffen waſſer an dem. lyxiũ blat Lattich waß. an dem. lxxxi Diet — dem. Igeiüfblae . Lobſtoͤckel waß. an dem. an dem. herxĩi blat al Fern namen anhaben fein an de eher er == 36 Gon den waſſern & blatloſe am lx v vi blat 858 an demlyxx vi blat (Münzen 08 bymisten waß. yx x vii blat Maget krut waſſer an dem le xx vliblar eg oder 9 waſſer Be eine blat e . dne vlat. Peterling Pfaffen roͤꝛlin oder ſunnẽ dem xcviſi blat e E waß, xcviii blat Pe Oꝛecht ſalbei 08 clein falbei waſ. xcv blat fen sing waß. an dem xcvi blat Opffel waß. võ den wilden am. xcvii blat Bede vö ful? yarnz Spffeht zevitbias Opffel blũüet waß. von dẽ zamen. xcvil blat Ochſen blůt waſſer von eim iungen geheil⸗ > re dem xcviiblar | Das. & capi er v capitel von dẽ deren namen anheben ſeint an dẽ bücs gaben. P an dem. xcoit lat ing oder rechling waß. xcvli blat waſſer an dem. xcviii blat € würbel waß. an an dem. xcviii blat rn 5 50 XC ar . I Meilander wůrm an dem xci blat 5 hirß waſſer ungen xcißlt Das. xui capitel von N waſſern deren namen anhebẽ ſeint an = cee an dem zeit blae den a Ran | a ieſſeln wurtzel dem xciiii Fee n krut kenden. Waben Bae Mqpitel von dẽ waſſern deren namẽ an bächſtaben Se ſein an dem Quendel / huner cle / oder wilde bolei waſ⸗ fer an dem. xcix blat Quelcken wurtzel waß. an dem. c blat Quelcken wurtzel blũůmẽ waß, am cblar „Bas. vu ca pitel v von ee sag, bla > S T. 3 waß.cn Jad blat N Bonden waſſern v Rein farn waſſer an dem. lil blat Ad miſch koͤl oder rot koͤl waß. ciiüblae Ritter ſpoꝛn waſſer at Noſen waſſer an dem cyl blat Ä Rot roſen waſſer an dem cvii blatt Aon maß. 089 wife ofen of la Roſen võ dẽ buttẽ roſen am cvii blat Roſen knoͤpff ili blat Roſen võ dẽ peonien roſen am cvili ble Sas. xviii capitel von den waſſern deren namen angeben finde» an dem bůchſtaben. S am cix blat Sch wartz kirſchen waſſer am. cix blat . — waſſer die tung ſeint / an dem =: FE civ blat en aeg harthoͤᷣw waſſer an dem · cix blat Stendel wurtzlen / ae menlins an dem ciꝝ blat en dem weib ⸗ lin an dem. cix blar Stein de oder geller ele an dẽ cx blat Sãt criſtoffels krut wenn dem cx blat See blämen / oder waſſer blůmen waſſer . an dem. cv blat 5 Den buß,oder fein eur nas celbler re er an dem e See. See be von der ſpitzlech ten an Seer ſtab⸗ wurtz waſſer an dem. Schnecken 555 ee - „ weg > oder ripwurtz waſſer / an Schel wurtz elite dem cytiii blat Schlehen waſſer die noch nit zeitig ſeind S 8 Surauch waſſer an dem crx blat 5 e e enffkrut waſſer an dem cwvi blat Seuenbaum⸗ aum waſſer Bae. xx. cpitel von den waſſern / deren namen anfahen ſeind Sa ee T. an 20 5 vii per, oder e er vii bla - lou. er Be eewiihtar tottern waſſer an dem crix blat troͤſtern waſſer onig vß ee! an dem Sailer Ogg. xx x. capitel von den waſſern / deren namen anfahen ſei nd an dem bůchſtaben. W. an dem Dy biat Wermũt waſſer an dem cyy blat 4 walwurtz oder bein wurtz oder ſchwartz⸗ ns wurtz waſſer an dem cyx blat 5 wilgen laub waſſer an dem cyvi blat wilden blüet waſſer an dem cyvi blat Sake e bla. * ; Gon diſtlierung | de Abe em euere aft urbar waffen oc bla 5 5 Zr . — Be Se; Segen ern eint an 1 e ere * 8 2 | yelenger le lieber waſſer am oodx blat 5 namen en an 1 buen Beſend ge endet die | ü vviilic apitel des andern bůchs vnd folgt — ——⅛ = un = Be 1 Des erſten buochs VI In dem namen des almechtigen gotʒ anfahen iſt das erſt teil diß bůchs / n welchem begriffen würt die recht Bunt der diſtilierũg / ſo võ vil meiſtem der artznei erfaren / vnd auch von mir Jeronimo durch mein teglich hand wirekung ſelber erkündet hab / ein geringen weg leichtlich zů begreiffen. E. 5 , SE A 2 En = ö i 4 EN N N Nieden not iſt vñ gebu ret zůwiſen ws er wür (e wil / vff dz er wiß = fein fürnemen zů vol bꝛingen / dz er im für genumẽ hat / darmit er erkent dz fein werck gerechtfertigt iſt Da rũ ſo iſt zůwiſſen das diſtilierẽ nit ande fer 2 „ dan dz ſubtyl von dẽ | grobẽ / vñ dz grob võ 2 dẽ ſubteilen ʒů ſcheidẽ re zerbꝛechlich oder erſtoͤꝛlich vnzerſtoͤꝛ⸗ uch zumachen / dz ma terialiſch vnmateria⸗ A ſch zů machen / das lyblich geiſtlich ʒůma ö JA \ chen / das vnleiblich — — — — —viblich zu behalte vff das der leiblich geiſt durch ſein ſubteilltet deſter leichter darzů behender durch deingen vnd penetrieren / mag mit feiner tugent vnd krafft / die daryn verboꝛgen vnd geſenckt iſt vmb entpfintlicheit feiner heilſamen wirckung in dem menſchlichen leib / wan diſti⸗ lierung iſt ein elementiſch ding zů machen gleich dẽ himelichen / wan durch bewegung der natürlichen himeln / ein iedes natürlich weſen geregiert werden můß dem corpus ð himel. Zũ gleicher weiß des menſchen leib durch ein erfarenden artzt on das coꝛpus ð artznei / auch durch die waſſer die da geſcheiden fein von dem groben / als von dem die krafft vnd ſel eim ieden vß gezogen / vnd das fürbaß zů ſchicken an das end / da es me nutz vod heilſamkeit bringen iſt / als ich hernach zeugen wil. Das ander capitel warũ diſtilieren erdacht ſei. e u 7 7 2 , FEN N 5 SEN 3 N 18 2 IN N \ 1 5 A II N. TAN ri’ n Mat W f 2 — u RN ii — N Wen * 1 FE Ss NN 2 — Gon diſtilierung g za — ö | ER u \ 7 SE: N 8 Aleinus vñ noturfft vñ zů lieb Fr — on N 5 ter / wurtzlẽ vñ and ſubſtãtz ſtoſſeſt / vñ dz wã wie offt hab ich geſehẽ vñ gehort mẽſch en eins ſchloß vnd doꝛff vnd kleinẽ ſtetlin in krãckheit fallẽ / die weð artznei nech artz et habẽ moͤgẽ / ward in geholffen oð vffent haltũg Big mã im artznei oð artzt bꝛacht⸗ ſolchs mich groͤßlich bewegt hat diß mein klein werck zů offenbarẽ dẽ gemeinẽ mẽſch en. Zũ dꝛittẽ fo die artznei gebe würt mit ĩrẽ coꝛpus vñ ſubſtantz in geſtalt electuari en /cõfectẽ/ſyrupẽ/puluer oð einiche medi cin mit eſſen / ſchluckẽ / trinckẽ / in welcher ui d geſchicht. Aber in ð warheit ſoꝛglich in vil ð menſchẽ leib geſehẽ würt durch ir ſubſtantz willẽ / võ dẽ Auicẽna ret in dẽ an fang das. iiü. canõ / da er ſpꝛicht durch dy ler Ipocras / ein iede artznei mit irer ſub ſtantz genoſſen ſchwecht vñ macht alt als da Ipocras / Meſue/ Arnoldus de villa one vi mancher me / habẽ dẽ weg fundẽ dz grob vñ die irdiſche ſubſtantz zůſcheidẽ võ dẽ ſubteilẽ durch diſe wirckung / die ge nantiſt die handwürckung ð diſtilierung oð bꝛennũg durch dẽ alembick oð helm vñ anð inſtrurnent / als ich hienach zoͤgẽ wil. Dag Dꝛit D it.iſt offen daryn das glaß ſtat / genant diſtilatis per f re in — barẽ wie mäsgerlei weg ma diſtilirẽ mag. Ach de vñ ich ge ccribe Hab, war diſtilierẽ ers 0 EN dacht ſei. Iſt not mit kurtzen dwoꝛtẽ zů erkennẽ gebẽ / die aller gemeimſtẽ weg ð diſtilierũg oð bꝛenũg / vff ſton / ſo hab ich mir geſetztʒwẽ weg darin begreiffen wie mãdiſtilierẽ mag. Der erſt ch ein trianguliertẽ filtz genãt per filtri di tionẽ. Sans gſchicht alſo⸗ vñ vff ein anð glaß geſtür Des erſten buochs amen Seeg ga gef frei vff dz feu er geſetzt/ dz zwichen dẽ frür on de glaß kein gefeß ift/darineo| ſtat / ſund vff eim r eee a zů diſem werck. Das. iiii.ca. As ichnũ geſchꝛi⸗ en gas Siesalsfin vnd weg z Di—ͤſtilierẽ e Bmü⸗ DR men etlich zů offenb vnd dẽ e ee welekan Sim erten geßüfih ich zů ha E — ſtein er rund bah dieyſin sen A ee fiereckecht / in folder form, vH meltz digel machteilich vber glaſurt etlich nit võ dẽ gmseind die wrürrduthelb fierteil einer elẽ vn die tieffe als lãg doch etlich klei ner/nach 3 8 offen / in — Sams sr gaben keſſel oð küpffern capeln ĩ ð weite dꝛithalb fiertel einer elẽ in ð tiefe auch alſo mit einer kp ferin roͤꝛẽ halb elẽ lang / vñ die röͤꝛ ſol ſtõ. ii zwerch finger obẽ am end / als hie ſtat / dar balneo in ʒů diſtilierẽ in marie oder in vẽ⸗ — wil. Von diſtilierung ben gemacht von Venediſchen ſcherben e e feüer erleiden moͤgẽ⸗ deren an alſo iſt. leicht vnd ſchwer / die mittelmeſſigen von zehen pfunden / die kleinen von acht pfun⸗ den / die groſen von. vii. oder. viii pfundẽ als diß figur oͤgt / deßgleichen hůltzin bie ter / als weit die cappellen oder offen iſt / al 50 o dz das durch das mittelloch gon mag⸗ arnach mancherlei oͤffen / als ich hie vn⸗ ie rie / vff das das glaß nit vberſich ꝛant vnd ber glaſurt in wendig vnd vg wendig oder Fupffer/bleien oder zinen / de ren foꝛm alſo würt / auch etlich mit zweien faltzen vnd zwo roͤꝛen / alſo das ð ober faltz — 5 elm zoͤgen wil / zů diſtilicren in balneo ma ſteigen 8 a e bleis den vnd gehefft iſt. Dernach der hem vß weiſſer erden ge u — . N — — —̃— . 4 3 e N ı De E N En RR N N —— 0 V N N { * * W * N TR Des erſten buochs Deß gleichen blinde helm võ glaß wie ein kolbẽ in ein ander glaß geſtürtzt on roͤꝛẽ ge nant Alembicum cecũ / vñ gleſer vndẽ vñ obẽ weit / vñ in ð mitten eng / genãt circula toꝛiũ/darin zů putrificierẽ vnd digerierẽ. A Fir , EN 4 FEN TR u SIAN GL 2 II THE SA A { 71 ö ER I. — Darnach gebirt ſich ʒůhabẽ gleſin helm mit langen roͤꝛẽ / genant alembicũ / dardur chzů diſtilieren / deren form alſo iſt. violen / mit lange hel ſen on enge mundloͤ er zů empfahen das waſſer võ dẽ ſchna bel oð roͤꝛen des alẽbick / des foꝛm alſo iſt. ” 7 5 I . — . EN 5 = 3 ER 2 a Br = N 3 N LESZSES VII Darnach iſt not ʒů haben eiſerin klufften blaßbelg mit langẽ roͤꝛt vorne wol beſchla⸗ gen / darnach küelkoff vs glaß / als ich her nach zoͤgẽ wil in dẽ. vii. capitel des erſten bůchs auch ſteinin Prfig bereit / oder Sy⸗ burger erd bei koͤln her bꝛacht darĩ dy waf ſer zů behalten / vff dz fie deſter minð bꝛe⸗ chẽ / darnach můſtu Babe kolen weich vñ et lich hart / auch groß vñ klein nach noturfft diß wercks / wie es ſich da erheiſcht. Das fünfft iſt leren vnd vnder weiſen zů machen die ſtein / laimẽ vi lutũ welchs du noturfftig biſt zů diſem werck. Un iſt ʒeit ʒu der ur hantwirckung ʒů gon des wer) N N 1 cs / das du begeren biſt ʒůuol beingẽ. Zů de erſten diß werck mich bezwingt dir zz gẽ mit vndweiſung als fer das ſein mag / dz du habeſt formen vñ inſtrumẽt võ holt oð võ yſin darin zũ foꝛmierẽ die ſtein zů dẽ ofen / als ich in di⸗ ſem capitel zoͤgen wil. Darnach dẽ grund vñ dz erdreich darzů bereitẽ ſolch ſtein da ruß zůmachẽ. Darnach wie mã die trück⸗ nẽ vñ behaltẽ ſol / hernach võ dẽ laimẽ da⸗ moͤg volbꝛacht werdẽ / ſo würt ð laim man cherlei weiß in waſſer / darnach in ſandt gelegt vff ein i bꝛet / darin geſchlagẽ dẽ klotz des errreichs die vber fül dẽ gnantẽ ertreichs abgſtrichẽ mit gnetzter ad die fo: võ de bert det de nen offenande gell mit ſhlahe/ falt Fer vß derform di blar. te been = udn, e n Onpie ung volßsacht würt⸗ deß gleichen aue rein geſtoſen des teil des erdtrei⸗ dm feier wieeiſts os du aßer en züge haben mageſt / fo being im die foꝛm / ond heiſch dir ſtein mache vil oder wenig. Als du nun die ſtein haft / ſo it not dẽ laimen darzů zůbereitẽ vñ zů Di SE die ofen vf a re erjEisrwsenE ur Eigen herber 08 broerer gcgen mit einer hültzin gerten biß zů ð lückung⸗ dz ſich ein har von dẽ andern geſcheiden eee dar i ſei / vnd das klein gehackt / vnd vermiſcht mit lai⸗ men / alſo das des roß katz das dꝛiteil des e ee 8 es Hape >: 5 1 qt võ kein s 5 r alſo magſtu eichs / fo werden ſie hart Gon diſtilerung che bꝛeis / dz glaß damit beſtreichẽ zů ring vmb / vnd laß es dan truc ken werdẽ an dẽ o verbꝛint es nit, Wiltn dz kei nerlei ſtein von dem feür zerſpalt / ſo werd der laim mit gebꝛantẽ neſſelwaſſer gema⸗ cht / vñ damit beſtreichen die ſtein ron vo im ſelber laſſen trucken werdẽ / auch an dẽ ſchaten fo zerſpalt oð zerſpꝛingẽ ſie nit vo keinem fee, Item das dir kein důch von dem fefir verbꝛinnen mag / damit du ver lutierẽ magſt zwei gleſer vffeinanð. Nim das důch / vnd flog es in ſaltzwaſſer / vnd 8 es von im ſelber trucken werdẽ/darna 1 1 auer dam 3 elena, Gemein glg wffbefehe zerreißt / ſo werd genumẽ rote ming / vnd halb alſo e e kalck gepuluert vnd ein wenig ſtaubmel vß einer mülin⸗ vnd vnder einander vᷣmengt mit eierklar vnd in dem ein leinin tüchlin genetzt / vñ ein wenig zů dem feür gehaltẽ / das es leb warm würt / vnd alſo leb vber den riß ge⸗ legt. Darumb ſoltu dich hũten / das er nit kalt vff das glaß kum ob anders 5 glaß heiß ſei / wan von dẽ kel pꝛüng das a (u mac ln eee di darmit ein iedes glaß z b weg dene ele t laimẽ võ I: Des erſten Buochs 2 — N | zumachen die ne 4 figuren welche zů tragẽ fein 05 einer ſtat En 2 werd gelegt Hei re gelegenheit deines ges 3! n viereckechte oð run 3 üt gu alſo das ein yſin eins groſſen dumen breit an dem andern ligen iſt / oð aber cin roſt artiber gelegt wie gezeichnet ſtot vñ vmd ee werd der offen off ee. ea = einer elen / doch u fi darein die eſch fall würt zu ndẽ ſteĩ dick / alſo das fuß in emen Bol ſei⸗ 4 Y das mit eſchen verdeckt / vnd die ander hũlen oder loͤcher werd gethon gere den eſchen oder ſand in dick zweier finger vnd in die eſch oder ſandt werden geſetzt pfanẽ võ erden kũpferin oð blech in. Aber Bon diſtilierung in warheit die bleißin pfannẽ mögen nit wol den ſandt leide ſunder ſie ſchmiltzen oder aber gar mit deine feüer miſſent ſie loch gehitziget werdẽ vñ vff ſolich genãt pfan nẽ werde geſetzt helm oð roſenhũt wie diſe rauchloch werd 8 S Aber er maſ Sp ved 3 * . eine ang iſt vnd võ der hoh oſts Big; locher ſolche offen magſt du mache N N = N loch des offens fei vff ein ſpan te ein halb ele relen ð offen hab auch 8 genumen baſel tach vñ mid 5 an in der wei vnd in der hoͤhe. üi vietelet f | 4 2 roß rauch 4 e eee re ‚ Runwilfürbas beginne su are e Benin dar rech kolen in z leren von ent nee 9 sun vñ dẽ offen all zeit wol ⁊ ſtrichẽ wie vo: geſpꝛochen iſt vnd vff dle | ſechßthalb ein werd gelegt vi fein dz mũdloch ʒů bſchlieſſen alſo aßen das loch da die eſch vß gezogen vñ das loch da man die kolẽ in wirfft vnd darnach werd aber vi. gantzer ſtein daruff gelegt wie voꝛ / allzeit | wol beſtrichen vnd off die ſelb — 1 werd gelegt ein rund yſen wie | — drifus / vn d das ſol beſtrichen 5 uf ſein mit leimen vnd off den drifuß werd geſetzt ein irdrẽ cappel wie vo: | 1 ſtat / wol verfrichen mit lemen vf S = 22 eee 5 ee roͤꝛẽ genũmen wie Voꝛ gez > hab wol vᷣſtrichẽ 0% ders del, £ 55 re. ede würd rei mvo:jlot/3.viwad fs n aſſer ĩ ſelich e bee Far Bänke | o iſt bliben dz mund an werden / wan er verbꝛent Be 92 — alſo dz kein fůge vff di ene ur Me im or dr: mier! | obere; 2 a nat fa eins sEEine ring vmb mit. iii od iui e ev den in ð 3 DE ren ſei oh dẽ mũdloch da man die eſch vß zühet vñ hab loͤcher vnð iede capel die ein bſunð t offen habẽ g heckt. an diß roꝛ vñ ie de capel hab ein ra ichloch dar durch dem feür l t ʒů gebẽ vñ die hitz vnð die ca pel zů ie gẽ / zů zeitẽ regiſtriert dʒ mã ein iede cappelſ ns o8 nit einanð heiß machẽ ſol die lãg ri ð mitte gfũltmit kolẽ / oben Andeligu Hon diſtilieren wol vᷣſtepfft 9: ei lufft daruß mag fe iſt alleĩ dʒ füer bꝛenẽ off dẽ roſt vñ nit he her alzeit die kolẽ harnach fallẽ / alſo ma ots die roͤꝛ hoch oð nið machẽ / vñ dz feür Hal tẽ mit vſtopfũg des lufftlochs/ vnden vñ obẽ mit zapffen vii oð vviiii des offene fi gur alſo iſt. ng ʒubꝛenen die in ſtrument darin 3 * 8 n Capitel. Alſo du nun die oͤfen bereit Baft ſo it norrurfi dz du deĩ ĩſtrumẽt breiteſt / dei fürne EZ mũg zů volbsingen 4 vñ wie du die gefes bereitẽ ſolhk belle 12 ee ſten wã — Fiſccleren wi im [6 gleſſern / in eſchen & ĩ ſand / iſt not dz du die gleſer verlu tierſt vber das halb teil mit eim vo: ge⸗ ——— 8 ee i | 5 en ders ee E 3 tiert vñ frei in dz feür geſetz fund die küpf ferin werden auch gebꝛucht in balneo ma⸗ rie zů zeiten in eſchẽ oð ſand ſo ver dz ſie Jlutiert ſeind / vñ die verlutierung fol ge ſcheben vber „ ein Aso du aber ol i chen / ſo gebürt ſich wi oð ð glei dz ʒzwẽ E zwerchfin ger dick den lutum zů fein ſo es ein . en aber beſtrichen / biß die geren Bichserfäeinent iſt dennocht Bam kachel d zů behalten / wan offt durch den leimen allein es durch ſchlagẽ iſt / darum iſt fle ißzů haben mit der lutierung. Nun wil ich lerẽ die Inſtrumẽt darin die waſ⸗ ſer ſton ſollen das ſie deſter minder; erbꝛe 1 S e. ei 8 weg. Der ein dz du habeſt fring ger a ee 59 ie gefloch wie korblin zů Ge Balben teil 805 darüber % a Renee el. un ſib aer geſtelt ee r krag in ein babe er durch warm iſt ſo güß darĩzerlaſſen wachß ſch weck dẽ krůg 3 — her vnder vnd vberſich laß dan Das wachs wid darus / beſtreich deu krůg vß wendig mit eim wällen tüchlin geue⸗ 5 8 8 XI oder ander waſſerechte füchte wan ſy müſ ſen alwegen ſein einer lutren oder weichẽ ſubſtantz als was wein oder ſafft dz man begeren iſt zů ſcheidẽ võ ſeiner drübẽ ſub ſtantz wan warũb kein Bert ding von ſei ner hertikeit wegen zů diſtilierẽ iſt durch den filtz als da fein krũter blůmen wurtze 25 In oð frucht was du begereen biſt ʒů diſti⸗ lierẽ per filtrum iſt not 9 du habeſt zehẽ oder z woͤlff reiner weiſſer triangulierter ſchefin filtz alſo a a Img ander eiuer elẽ in 92 Breit erh ein vier Sech ſthalb ſteĩ gebẽ dz 6; Sas mã darin mag an gere &ñdſie ſtei ſollen nit ſein geb an kol cSDSer offen ſtot als ei . In der warheit ich ir das Pak Dngebrätflei d feier bag Ein lang zeit der offen w Ad Dem geb anten ſtein dy fel it Der offen ſol alſo gemacht gebꝛiſt Das kein füg Vf die ander > n li 2 W SS N % er . . * W N 5 N N VG. WN . N III. D NN N N N RN N | Gon diſtilieren En diſtilieren an ö ſon ar demmnm daruf gen geg | nen / genant per ſolis diſti. das ix capitel ee A 955 — ſf— Ta rander modus gen in der vil das dz glaß wol verdeckt rg Ar vn ſin zů diſtilierẽ on für dz ſei wie ein bꝛot / das in ein offen gelegt ſo nag geſchege an d ſonnẽ on al man ander bor auch in den offen thůt laß len koſtẽ vn iſt dz du nimſt euglaß dz obẽ Das darin ligen biß daß anð bꝛot gebacht vñ vnden gar nahe gleich weit iſt genant fo werd das auch vß gethon vnd von im em vꝛienal als diſefigur. ſelber laſſen trucken werden / dan ſo bꝛich | Ä 5 das Brot ſüberlichen vff vnd thů das glaß | —— daruß vnd den zapffen hübſchlichen dar⸗ ä uon das dz glaß nit bꝛech / darnach gſeigt ö 2 in eĩ ander glaß vnd thů im alſo wie voꝛ . alſo lang vntz du ſeĩ genůg haſt / darnach | 7 ob es nit luter genůg wer nach Peine wille | 2 õchteſtu es noch ein mal durch ein filtz diſtilieren ob du wolreſt es wan in durch die ſublimierung oder vff ſteigung ir geſchmack vñ krafft nit genũ⸗ menwürt, Wie man diſtilierẽ ſol in eĩ roßmiſt.· Das vi capitel.· 11 darff ſein aber N . nn . — . . * N 28 ne 3 F . 8 r 7 = 18188 il 11 * — == K #: N 8 vr, H ne u N = 2 2 . 2 i Vñ fül dʒ dritteil mit 3 hãd bläme du wilt / vñ werd dz wol vᷣſtopt mit eim zapffen võ holtz daruber eĩ lurũvñ ſtel d glaß ĩ ci gůtẽ warmen roßmiſt ð ſol ligen in einer kaſten wiein ſuwſtal vñ die thür hert zů vᷣmacht darin laſſen ſton vff. üii wochẽ oð lenger ie vber. iii tag dẽ miſt er nüwert darnach deĩ saß haruß getõ vñ dez apffen hübſchlichen daruõ gethõ vnd das luter in eĩanð glaß geſeigt genãt von dẽ gelertẽ pellican des figur voꝛ gezeügt iſt / oder aber in ein and glaß derẽ ʒwei ſeĩ FF iſt danch ie ven 5e Ae ee % Wicman diſtilgren A fir rolf laß den gemeine luten wol bekent gantz vol gefüllet mit blůmen 72 erlei du wilt / dan wol vermacht wie ich oben gmeldet hab vnd das glaß vergraben in ein oͤmeiß Suffen genant ber oͤmeißen vff v üũ tag oð lenger / darnach du ſiheſt dz es waſſer geben Har, dan thů das glaß he ruß / vñ eh an ie: = oder in ein pel lican zů rechtfertigen in dẽ roßmiſt wie ich oben gelert hab / fo würtes luter. Zů gleicher weiß wirt wein gethon in ein d⸗ ſtofft glaß wie vor gefpodeondi in ein oͤ .,.. er luter⸗ ale wer er gediſtiliert per al lembt cum / vnd darzů wol ſchmacken/eins leip lichen gerauchs des gleiche würt auch met en daw gediſtiliert. Alſo Kafka dẽ funfften modumzů diſtilieren on fuere Hie man diſtilieren fol in balneo marie / en en fo eim u ee 9a fene een mit einer küpfferin ei vor gezeügt hab / dz ð offen nit naß werd⸗ ob das waß ws vber lauffen ken abet 1 e im ẽ vied agg om dz glaß Von diſtilieren | 4 Ad dann in das 5 Iwaffer geſetzt fo bleibt es ſton das ſunſt mit nichren geſche⸗ | he / vñ dã dẽ alembick daruff 2 capitel des macht ĩ de offen / alſo 95 95 w er geſchnitrẽ das allzeit Pe -_ ee lich h | F vi: vber ð bůttẽ ein deckel darin vil runð löcher / vff iedẽ loch eĩ glas ſtũd võ dẽ laũ des waſſers / eĩ iedes glaß diſtiliert / aber diß iſt nit für dẽ gemeinẽ mã darũ ich dz faſt mit kurtzẽ woꝛtẽ begriffen hab. Es iſt auch zů merckẽ das ei iedes waſſer das al ſo e würt / dẽ gſchmack ſeis krutz altẽ iſt / darũ ſy faſt loͤblich ſeind / noch vil beiten feid die waſſer fo mã die krũter oð blůmẽ thůt in ein glaß als in dẽ. vi ca. gelert iſt / vñ in ein roßmiſt bgrabe. v. oð vi. wochẽ zů putrificieren vñ zůfüllẽ / dã eins mit dẽ andren gediſtiliert in balneo marie / wie ich gelert ha b. Doch ſo wil ich weiter dauõ lerẽ / in meinẽ groſſen bůch⸗ e in eim roßbuch / ge⸗ o per ventrem equi. s v. capitel. Aer modus 15 TER 0 vñ ſ inn zů diſtilicren in einẽ \ LG pferds buch / iſt das du das 8 ee 755 in era marie wie ich oben gelert hab mit dem glaß waß vnd bleihen ring 3 du in das waſſer thũſt pferds treck oder roß⸗ 5 kei ſtraw noch hoͤw ſei ar dz es in dick ſei wie eĩ dün krut můs. D ſolt auch warnemen dz du offt anð ge darzů thůſt / wã dz waſſer darĩ iſt bald zert / vñ dz iſt eĩs ee Signs dz in balneo marie / darũ mag . Wie mã diſtilierẽ ſol in eſchẽ / genãt diſtil Das Es capi e Des erſten Buochs ger dick / vñ fůl dz glaß wa mit du wilt dz dritten teil vol vñ ſetz das in die eſchẽ vñ fül die cappel vol mit ð eſchen alſo das dz glaß den dritteil vnbedeckt ſei mit ð eſchẽ vnd da die eſch in iſt ſol yrdern ſein / wan wa ſei küfferin wer ſo ſchmiltz ſie von dem feũer vi darnach ſo ſetzt dẽ alembicũ off dz glaß vñ vᷣlutier dz wol daruff mit lu⸗ to ſa. wie ich vor gelert hab in dem v capi. des erſten bũchs vñ mach darunder feũer alſo du zalẽ biſt wie die glock ſchlecht eins zwei das ein tropffen felt / vñ aber eins. ii das ein tropffen felt / vnd nit me wan wa es behender tropffen iſt fo wer dz frũer ʒũ groß / ſo verſtopff das wint oder lufftloch vnden vnd ein teil loͤcher oben auch zů / ſo get es ſenffter vnd wirt minder brentzen oder ſtarck ſchmacken Vnd ſo es nim trop fet / ſo vergiß nit laß alwegẽ das glaß ſtõ vber nacht ee dan du es gar vß thũeſt an ders die gleſer bꝛechẽt. Die gleſer werden auch off den dritteil vlutiert mit lutũ als glert hab in dẽ v ca. dis erſtẽ bůchs vff 3 fie deſtm ĩð bꝛechẽ Alſo haſt du dẽ ach tẽ modũ zů diſtilierẽ dẽ andrẽ weg mit dẽ frũer in ð eſchẽ genãt diſtilatio per cinerẽ Hie man diſtilieren ſol in dẽ fand genant diſtilatio per arenam. ez fein vs de diftiliere durch Le di Bin dẽ ſand / iſt in aller ma ſchrtbẽ hab dan allein dz die gleſer bedoͤꝛf fent ſie das baß blutiert werdẽ vnd auch biſſer als venediſche ſeind / vñ für die eſch reinen fand in die cappel gethon der da⸗ rein gereden ſei vñ wã du zallen biſt eins zwei drei ds erſt ein troffen falle iſt wilu anders nach rechter art diſtilieren wan es iſt on zwen ð hoͤchſt grad ð diſtilierũg võ hitzen darũb ie hitz iger dz feier iſt ie ge, gi N en wie ich von der eſchen ge für XIII machſamer mã fol diſtilierẽ. Wã warnm̃ die gleſer zerbꝛechẽ deſter ee vñ würdẽ die waſſer deſter veſter bꝛentzẽ vñ ſtincken oð dẽ bꝛant nach ſchmackẽ / auch ſol man nü⸗ mer die krũter zů dür og bꝛẽnẽ in fand oð eſch als in Balneo marie oð in vẽtre equi no / wã in balnio marie oð ventre equino mag man es nümer zů dür vß bꝛennẽ dz fie ſtincken oð bꝛetzen werde, Aber in der eſchen vnd Befund in dem fand werdẽ ſie gern am letſten bꝛentzen daruoꝛ wiß dich zů hirtten off das fie deſter beſſer bleiben Hie man diſtilieren ſol frei off dẽ früer in eĩ windoffen genãt di⸗ ſtilatio per ig ic. Das. voll, capitel. er zebed modus vñ weg iſt von dẽ diſtilieren frei in dẽ feier alſo das nüt ⸗ Er Dr A 2 #3 — - Bu 2. — * = nie 3 SER: = Rswilgen dem fene vnd dem ß iſt / als man diſtiliert agua foꝛt vnd ander ſtarck waſſer iſt not dz mã ein yſin wie eĩ dꝛifůß gemacht mittẽ im offen hab in gemurt mit iedẽ oꝛe ĩ die wẽd des offen vnd das glaß von Venediſchen ſcherben gemacht ſei von yſſen / darnarch daz glaß verlutiert vs obẽ bĩß nidẽ vß eins zwerch fingers dick / v i darnach das glaß gefült den dꝛitten teil nach dienem begeren vnd vff den drifuß geſetzt der auch verſtrichẽ fol ſeĩ mit gůtem leimẽ. Darnach de ofen verkleilbt vnd ein alembick vff dz glaß ge thon vñ verlutiert vñ ein receptactel dar ür gelegt alles wol verlutiert. zn ve erſten lind feiter darũder gemacht vff. lit ſtunden ie lenger ie groͤſſet an dem anfaãg verſtopfft die wind oder lufftlocher deren fier follen fein vf dem roſt gegen den ko⸗ len vnd wie wol etlich die locher machen feid vnd dẽ roſt damit du groſſern vñ mĩ ðn machſt dz feũr nach dẽ du ĩ lufft gbiſt wã es iſt nit ſchimffen mit aqtafoꝛt vñ d gleiche zů diſtilierẽ / darũb iſt fleiß zů ha⸗ Von diſtilierung beu vnd alle zeit laß dz glaß von im ſelber kalt werden ee du das vß nimeſt doch des merer theils gleſſer gebꝛochẽ werden darin man aqua foꝛt diſtilierẽ iſt darumb dz am letſten ð helm võ hitzẽ alſo rot würt als ein robis ee der geiſt oð ſpiritus vergeet. Alſo gaſtu den zehenden modum si diſtilieren den fünfften modum mit dem feüer. Hie man bꝛennẽ ſol die waſſer in den gemeinen bꝛenoͤfflin genant Roſenhüt oder helm / des figur ie ſtot. Das. x viii. Capitel. Er modus vnd I fin zů bꝛennẽ in dẽ gmeinẽ Sf A fen da man vil waſſer bꝛennẽ wil. Vñ das geſchicht etwan mit holtz / et wan mit kolen / etwan mit lohe kloͤtzẽ võ eim gerber / etwan mit ſegſpennen vnð den allẽ ĩſt dz holtz dz vnnützeſt wan warũ die waſſer werdẽ gern bꝛentzẽ darus voꝛ dem kupff es ſei dã fach dz fand und die pfan werd ge thon off vierzwerchfinger vnd daruff ge⸗ ſetzt die pfan oð kachel gemacht von erden vber glaſurt kupffer vñ darũb gelegt fand zů ring omb / vñ wol vᷣcleibt dz du ſie nitt M de offen mit leichter hand heben magſt Lari da 95 krut gelegr o ws du biẽnẽ wilt vñ ſetz de gelm daruff vñ hab eĩ dünẽ fůch ve leimẽ / darin werd genetzt ein langer ries men don leinẽ tũch vñ vᷣtopfft wol die fü ge des gelms wol vnd ſetz ein glaß darfür alſo das die roͤte des helms in das glaß gang / vñ vᷣcleibs auch wol ds keĩ geſchmack daruõ riech / vnd alſo bꝛen es / ſo ſiheſtu wie die tropffẽ in dz glas fallẽ / darnach regier dein feür groß oð klein / vñ wa du ſiheſt dz es nim tropffẽ iſt / ſo iſt es zeit dz wið vff zũ bꝛechẽ vñ anð krut in zů legẽ. Du ſolt wißẽ wã du vil waſſer vß wenig krut bꝛenẽ wilt ſo leg dz krut dick vfeĩanð vber dꝛeizwerch finger. Aber blůmẽ vff ſechs zwerchfinger vñ frucht vff zwẽ zwerch finger / wã wa es dick off einanð ligen iſt / ſo wũrt die füchte des vnðſtẽ kruts vᷣzert v5 ð hitz des fetiert ee ſie ſich durch dz oͤberſt krut ſublimieret darũ ſo ich bꝛennẽ bin koſtlich krůter ð ich wenig Babe bin. Als meigerõ / Roß mar n Lauanð blũmẽ vñ ð gleiche fo laß ich mich der arbeit nit vᷣdrieſſen wenig vff ein mal yn zůlegen ſunder es gibts wider zwifeltig Es iſt ʒů mercken alle waſſer die in gle fer gebꝛant werden ſeint die beſtẽ / darnach die in verglaſurtẽ geſchir als pfanẽ vnden vnd die helm oben. Darnach zinn in helm vnd vnden blyhen pfanen als etlich claſter frawen bꝛennen als ich zů Straßburg ſel⸗ ber geſehẽ hab das die pfanẽ vnden blyhẽ warent vñ mit holtz bꝛantẽ / aber faft elein vud ſubtile feier / vnd die pfanẽ ſtůndẽ in geredner eſchẽ einer hand dick vñ nit ſand vff das ſie nit ſchmiltzten. Darnach kũpf⸗ ferin helm in wendig verzinnet / Darnach $:in helm. Es iſt ſich allwegen zů beſoꝛgẽ er / vñ beſunder vor dem oͤꝛe in zweierlei weg. Der ein das file gern gebe rotfard waſſer / als wer es gebꝛochner wein vñ bꝛentzẽ 08 ſchmacken nach dem bꝛant. Der and daz dem kupffer oder oͤꝛ allwegen ein gifft anhangen iſt mee dan einem anðn metal / darumb iſt ſich etwas daruoꝛ zů Bü ten als da ſpꝛicht Criſtofferus de honeſtis ſuper Anthidotario Meſue. Bie man diſtillieren ſol in einer gemein eins leden geſchlechto. | neum male, E08 dꝛei tag vñ nacht Des erſtenbuochs 2 S iſt not zu be⸗ N 7 trachten wan man diſtilierẽ 2 1a 4 wl weicher weg im allersi chte off dz ſein rugent d complevis ond eigenrſchafft de / ſter baß vß gezogẽ vnd in d waſſer beacht werd / ſo fer es zimlich darzů müglich iſt⸗ wan alle ding dẽ menſchẽ nit zůthůn fein erm begerẽ / ſunð allein got ð alle nach a: affen Bar, Harũ iſt zůmercken ben ge oð blüet ð du wenig haben magſt / iſt not dz fie gediſtiliert werden i in eim glaß alembico in balneo marie / vñ in keim anðn gefeß. Auch dʒ ſie abgebꝛochen werdẽ / ſo ſie volkumlich zeitig fein doch ee dan dz fie abfallen / bleich oder dul ſch farb fein / vñ das ſol lückecht in dz glaß gelegt werdẽ / vnd ſanfft vß gediſtillert⸗ ale ich Dir offenbart hab im. vii. capitel võ dem i n marie /oð indẽ. viii ca pitel in ventre vnd wan dz waſſer vß gediſtiliert iſt/ o werd 95 waſſer gere 8 ð ſennẽ / als ich hernach lerẽ wil im. xxi . capitel des erſten Sachs. Aber in der warheit / wã mã wolt dz waſſer beſ⸗ ſer vñ k gon / ſo müſt man die blů men / dauon mã dz waſſer gediſtiliert hat in ein glaß thũ gnant Circulatoꝛiũ dz vor tot am. vi. capitel. On můſt darüber gieſ das gebꝛant waſſer dz darüber gediſti u kauen das glaß wol vermacht / vñ ge etzt in ei roßmiſt off. viii. tag oð in bal vñ vñ dan wid in das — ae vñ zům andern mal ge⸗ düfte m Balnce marie / vnd ie oͤffter dz 22 das wa ſſer würt. Sum — tigen vnd nit anfahen die bletter falb z werde oder einer 1 naß ſein / fund an eim klarc gelle ca 48.5 V da ſpꝛicht ypocras vñ auicẽng doch dy zeit eins iedẽ krut zů „55 Büch ein teil ʒogẽ wil bei eim iedẽ krut / vßñ die bletter werde abgeſtreifft von irẽ ſten⸗ geln / dan klein gehackt vñ die ſtengel ſun der / „ gemiſcht / vñ in ein glaß oð helm gerhon / vnd gedi⸗ ſtiliert in ventre equino oð in cinere/ hu dz dan gediſtiliert iſt durch dẽ helm eð gle 5 es gerectificiert/ als ich im. v vi. ca. des eſten bůchs lerẽ wil. Du ſolt au ch mercken wan du krüter oð blume diſti lierẽ wilt / dz ſie irẽ volkumẽ geroch haben als dz krut an im felßer/ dz geſchicht in. ii oder dꝛei weg. Zũ erſtẽ dz es werd gediſtt liert in ventre equino oð balneo marie al 8 das dz waſſer nit Beilfer ſei dã dz du da fing he | er wid oe —— krut ſchüreſt os Wan purificie reſt / wie ich oben von dẽ blůmẽ in 1 capitel gelert gab / dy krürer vñ ſtengel dẽ gemeinen weg moͤgen erleidẽ ein ſtercker feür dan die blůmen / darumb moͤgen ſie gediſtiliert werde in vẽtre equino / iſt eins Salbe grads hoͤher dã in balneo marie vñ die eſch noch hoͤher / vñ ð anders Os du aber bꝛennẽ wilt w In) ea 7 mnön/ ws Ju kbar ziſtlkert wilt die ſollẽ e 2 fen baer diffiliere in verge seh = Von diſtilierung wirt ſtincken. Oß das aber ſtincken würt fo werd es zů dẽ andern mal gdiſtiliert in bab ieo marie /wan kütreck waſſer des er ſten beantz ſelten on geſtanck iſt. Aber mil ch e der honig mag wel des erſten mal ge⸗ hꝛant vnd verſtofft werden. Zů dem fünf ten mal / wan du begeren biſt waſſer zů di ſtilieren võ fleiß / was thler das iſt / fo fol man das thier toͤdten oder erwũrgen / daz im kein blũt enget / vnd alle feißtigkeit da von thin / ob es die het / vnd dan klein ge hackt vnd bꝛennen oder diſtilieren in ven tre eg uno mit ſanff tem feür / off das die waſſer nit ſtincken oð nach dem bꝛant ſch⸗ mecken / wan gar bald ein groſer geſtanck da entſton wũ t. Der umb mag ſelch waſ fer auch wol zů dẽ andern mal gediſtiliert werden / wan es Beffer wũrt dan wer. FU dem ſechſten mal ob du frucht wilt diſtilie ren als Pflumen/biren / oͤpffel / vnd ſchle⸗ hen /neſplen / nuß vnd der gleichen / die fol len geſamlet werden / ſo ſie volkumlichen zeitig fein / doch eedz fie abfallen eð weich ſein / vnd die ſol man klein hacken vñ ſteſ ſen vnd dan bꝛennen in eim helm der im fand ſtot mit eim gemachſamẽ felir vff dz es nit dienen werd / vnd dã gere ctificiert wie ich in de. pri. capitel dis erſten büch s leren würd. Vnd es iſt auch zů mercken das ein ydes krut/blüm / wurtzel cd frucht ſo man diſtilieren wil vff das aller volkũ lich ſt ſo ſel es werdẽ geſamlet in ůnemũg des mens vnder eim ſchoͤnen claren luterẽ himel / als fer die zeit das gibt / vnd ſchoͤn gweck ſen vnd ſuber erlefen von aller and vherſlüfſikeit / vnd dan ein tag wið laſſen trucken werden / vnd dan gehackt vñ recht gebꝛant oder gediſtiliert / wie ich voꝛgelert gab Aher von allen andern dingt die nit het fein dem gemeinen man zu diſtiliert. Als qunta eſſenria. Antũ potabile. Aqua vie odertzalſam / ven den du würſt finde imcempeſftazü Sflacren, Das. xx cap. des erſten bůchs dich leren iſt wa ſſer zů bꝛennẽ oð ʒe diſtilierẽ võ krütern / blůmẽ / wurtzlen / die dür ſein / ob du die nit grün haben magſt. At vnd dick einer Imanglen vñ enberen iſt ð gedi ſtiliertẽ oð gebꝛantẽ waſſern. au m anðn zů finde ſein / oder fundẽ h hab im nechſten capitel. wiſſen wie ma diſtilierẽ ſol waſſer vs dür ren krüteren / blůmẽ / wurtzlen / deren du noturfftig werrſt / wiewol nützer vñ beſſer wer von dẽgrünẽ / doch zů gelaſſen vꝛſach du hie vnden he ꝛt wůrſt / mich bezwungẽ iſt dis capitel zůſchꝛeibẽ / dz offt ein krut in eim land wach ſen iſt vñ im anðn nit / als nerlei a in ſe leiblich vnd widerwertig dem men ſchen ward / wie wol ich das vnder etliche ſyrup miſchen ward. Ich bewegt was ſolch waſ⸗ ſer zů diſtilieren von dürren krünern vnd zů wol gefallen den krancken dir es trinckẽ Beserfienbuochs vñ nieſſen ſollen / als ich geſpꝛochẽ hab in dẽ anðn capitel dis erſtẽ bůchs. Als du nũ begerẽ biſt ſolchs ʒůuerſehẽ dz ee nit me ge ſchehe / deßgleichẽ waſſer zůbꝛennẽ võ den dürrẽ krütem / derẽ du grün nit habẽ ma⸗ geſt / iſt dz du alle iar in dẽ meien vor der ſonnẽ vffgãg / ſo es vff die nacht nit gereg net hat vñ ein clar wetter iſt / genumẽ ein ſuber weiß tůch / vñ gezogẽ vber die wißẽ oð mattẽ / da vil ſchoͤner blůmẽ vñ krüter wachſen. Alſo dz dis mat oð wiß nitzůfü / 4 cht oð an einẽ waſſerechtẽ end ligẽ iſt / oder in dieffen dalern / ſunð an dẽ bergẽ / ob es ſein mag / das tůch dan vß getruckt in ein glaß / vñ wið darüber gezogẽ wie voꝛ/alſo lang / biß du fein gnůg haſt nach deinẽ ge fallen / dã werd es gediſtiliert ʒũd:itẽ mal in balneo marie. Darnach geſünðt vñ ge rectificiert / wie ich lerẽ wird in dẽ nechſtẽ capitel / vñ behalten vßer iar. Welche zeit du in dẽ iar waſſer bꝛennẽ wilt võ dürren krütern. So nim des ſelbigẽ krutz gedser am ſchattẽ / vnd behalt es / dz es fein geſch macx hat als vil du wilt / gũß d:ü mal al⸗ ſo vil des iedes mal dz krut wol bedecken moͤcht das glaß wol verſtopfft / in ein roßmiſt geſetzt WARE wen od dꝛei tag vñ nacht / darnach gedi / A ſtiliert in balneo marie / dz zů dẽ dꝛitẽ mal E vnd gediſtiliert. Aber al aſis in dẽ bůch ſeruitoꝛ ſpꝛicht das vff Ein iedes pfund dürer roſen / blůmen / krut genumẽ werden ſol zehen pfund gemeins waſſer/ vnd gebꝛant in eim helm / das mit nich tẽ alſo gůt iſt / als dz ob geſchelbẽ waſ. wan ich hab geleſen vs eim altẽ erfarendt docteꝛ vñ philõpho in ð medicin / S wil dz meien daw ʒzů. iy. mal gediſtiliert werd in balneo marie / vñ die krüter geſamlet wer den in de ſumer an rechter zeit / wol erleſen die blerrer von den ſtruglam geſtreifft vñ gedert an dẽ ſcharten vnd behalten daz fie lern geſchmack habẽ / von den krütern ge ante daws darüber / dz ein I VI numẽ als vil du wilt / dꝛei mal alſo vil des genanten.iv.malen gediſtiliertẽ daws da rüber goſen vnd gediſtiliert ʒů dem dꝛitẽ mal / wie ich ob geſagt hab / das waſſer ſel beſſer / dan die waffer die von den grünẽ frütern geßsant fein. Darumb das allein die fiegma võ dẽ grũnen krüte ꝛant würt / vñ ſpꝛicht das ð meidaw. ix mal ge⸗ bꝛant/hab die tugẽt vñ krafft anſich ʒiehẽ als dz ana vite / oder gebꝛant wein thůr. arumb wer gůt das man ein iedes waſ fer ober fein feces dz iſt fein krut dau on es gediſtiliert vñ putrificiert iſt vnd anders gediſtiliert würt / noch beſſer dz es würt ge (Bär vber dz gedoͤꝛt krut ſeins geſchlechtʒ vn putrificlert / wie ich geſpꝛochẽ hab in ei ne circulatoꝛiũ /oder blinden helm / genãt würt von dẽ latiniſchen. Alembicus cecus des figur vor im. vi. capitel ſtot / vnd dan gediſtiliert / ſo gewint es vil groͤſer tugẽt. gs. xxi ca. des erſten Bücs iſt leren die waſſer rectificieren vñ recht nigẽ nach de beant od diſtiieren. ſo nun die waß. gediſtiliert oð gebꝛant ſein / iſt noturfftig mern tferrigẽ / vff das ð bꝛant vßgezegen werd on die flegmatiſche natur vñ cõpler ion getemperiert würt / auch dz ſie deſter lenger bleiben möge voꝛ ð zeit irer zerſtoͤ⸗ ung / oz durch die his 8 ſoanẽgeſchichr⸗ als die waſſer werde gethon in ein glaß dẽ zweiten teil des glaß gefüͤlt / vnd wol vers ſtopfft / vnd verbundẽ mit eim leð/ dẽ dꝛit ten teil des glaß in ein ſand geſetzt an die fon vff fiertzig tag in den hundßtagẽ oder me / darnach es wetter iſt / wan ð fand fere vnd faſt heiß würt / die waſſer võ irer vb erfluſſigen füchtikeit ʒů rechtfertigen. Jõ gleicherweiß dy waſſer eiuer fürigẽ natur die gebꝛant fein von da ſer in aqua vite/eð aqua ardẽti gebꝛanten wein not iſt in irvberige feürige cõplexion der colera zů temperieren dan durch vile ð Bi vnd dürre menſchliche complex vñ na — tur zerſtoͤꝛt wire durch an na giftikeit / die werdẽ alſo gere icher tfertigt 95 man das glaß vermach vnd verſtopfft in vortemelser maſſen den zweitẽ teil in ein naſſen oð feũchten ſand in ein külen keller gſetzt off ein menat oder Imger/ darnach die hitz des waſſers iſt oder werd gegrabẽ in den grund eins kalten feüchten kellers⸗ u keeigewallerv \ Ben fein/fo werd? vber dẽz weiten teil vnd darin laſſen ſten wie vor ſtor / damit die frürige compleviõ N N mercklichen gemiltert wũrt / offt vnd dick ¶ geſchicht das man zwei waſſer oð me vnð einanð thůt / võ ſtund an fie weiß vñ trũß werden wie molcken. Deßgleichen ob mã nũw thet / vff fund lu ter vnd ſchoͤn zů machen / dz fie hin ʒů ge⸗ | in. ii ii pfund waſ. gethon ſechs od acht tropffen gůtẽ weiſſen eſſig / ſo iſt er zlehẽ die trũb an dẽ bodẽ / vñ wlirt ſchoͤn vnd later Das . xu. ca. di erſten bachs leren iſt / wie vnd wa die gediſtilier f ten wafſerʒů gedaken ſen. ſt nütʒ vnd gut 2 iſt eim ieden zůwiſſen / wa vnd ff das fie in die zerſtͤꝛlicheit gehindert gelengert vnd gemindert würt & wie man die waſſer behaltẽ fol in vil weg das geſchehen mag mit kurtzẽ werten dẽ verſtendigen zů offenbaren iſt. Zů derm erſten als F 8 melt iſt. Iſt not das ſie wer Hon diſtilierung oder mit eſchen von dem ſelben krut 9x von ſchoͤn gemacht wärt/ als wer es nũw das glaß alzeit wol verſtofft mit eim hültz in zapffen / oder aber zapffen gemacht von zwei teil / wachs / ein theil hartz / terpentin ziegelſtein klein gepulnert / iedes anðhalb teil ender einander zerlaſſen on ſieden ob fanfftem frür die Eräg od glefer damit v darüber gebundẽ leder ʒů vermei⸗ den vß zũ riechen fein natüxliche krafft dẽ daz geſchlagen blei geſchniten wie bꝛieflin darin gſchꝛiben mit eim griffel / 95 welche zeit das gebꝛant oder gediſtiliert iſt / ange henckt zů verwarẽ vnd zů verfulẽ die brief wi abnagung der müß. Darnach die gle fer werde gefetzt in ein keller vnd in ein in ſtrument geflochtẽ von bintzẽ oð ſchanb ʒů vermeidẽ die zerſtoͤꝛung ð glefer. Wã wa rũb ſo ein waſſer gefrürt oder gefroꝛẽ iſt⸗ fe iſt dan gegen wertig fein zerſtoꝛung/ da rũb es hin zů ſchůtten iſt / vmb % im ſein natürliche krafft verendert iſt. Deßgleich en ſo die waſſer in einer heiſen ſtubẽ ſtont im winter / darũb fie werden rot vñ weich vnd ire krafft geſchwecht vnd geminderet würr / darũ iſt zů erwelen ein bequeme ſtat die nit zů vil hitz / kelte noch füchte hab⸗ vff das die zerſtoͤꝛung der waſſer verleu⸗ gert vnd gehindert würd Dag. xxm.capitel des erſten bůchs dich lerẽ iſt / wie lang die waſ fer weren zů behalt oder hin zů ſchůtten. = od bꝛant vnd gediſtiliert / vnd ge⸗ 7 IR 5 N rech tfertiget wol verſtopfft an Heiner dequemẽ ſtat gehaliẽ ſein # iſt nũtz vnd gůt das man wiß vnd ercken wie lang die waſſer weren vnd zů behal⸗ ten oder hin zů ſchũtten ſeind. Wie tag vnd nacht⸗ wol vermcugt mit waſſer woll das buoch Nicolai de aromatib us Ls die waſſerge 35 Des erſtenbuochs ſpeechẽ iſt in einer gemeĩ ein iedes waſſer alle iar ernũwert werdẽ ſol / damit gemeĩt das ſie nit lenger were dã ein iar d doch nit alle seit fein moͤcht / vñ auch darʒů nit not iſt vꝛſach halb. Die erſt % die krũter blůmen / vñ frůcht nit alle iar ʒů a. ſein / als ich geſpeochen hab im end des nünzeh enden capitels / vñ im anfang des. vvi. capittls diß bůchs Zum andern wan ſie recht vñ wol Keittfichere fein an der ſonnẽ zum dꝛittẽ wan fie wol verſtopfft/ fi vnd an einer ei flat behalten werdẽẽ Zũ fierden dz fie alle iar vf. viii. tag oð Eiger viderũ gefont werde. Zum fünfftẽ fie alle iar / ob es not iſt / darch ein reinen nũ vm weilfen wüllen ſack gelũtert werdẽ die můter dauõ zůſcheidẽ Jům. vi dz mã die waſſer wið ernüwert / wan dz iar ver⸗ gat / als iſt hie vndẽ leren wil. Zum ſiben den welche waſſer gediſtiliert fein /lenger weren dan geb ant / darũb das die klaren ſubteilen teil geſcheidẽ ſein / võ ſeiner gro ben vberflüſſikeit. Zũ achten iedes truckẽ oder heiß krut / 95 waſſer lenger weren iſt dan eins kaltẽ / flichtẽ/ ſchleimigẽ krutz o wurtzlen waſſer. Zům niinden das erlich wa ſſer vber ein lar i ir complev ver wan dlẽ vnd mutiert würt die gifft ð keltin oð hitz gemiltert vnd gemindert wert. Darms ich dir mit kurtzen woꝛt᷑ lang geſchꝛifft zũ meiden offenbaren wil in gemein aur cklich / wie lang fie werd oder weren möge doch ſchwerlich das zů vꝛtellen iſt dẽ men ſchen dã allein got / darumb not iſt allezeit daran geſchꝛiben / die datũ oder iar ʒal ſe! wer bꝛennung oder diſtilierung. Wie lang die waſſer zů beßaltẽ ſein. Eu dẽ erſten ein iedes waſſer iſt zebehaltẽ ein iar ob es ſunſt recht gehaltẽ vñ gebꝛãt iſt / wie ich gelert hab / es aber dz waſſer/ nit recht Sſtopff wär: wũrt / ik wer dem iar vß zů — \ 8 ſtü lung getemperiert it i XVII erlichẽ thierẽ derẽ waſſer em ein i u. Zum anðn alle waffer vs dẽ blůmen / ale Baplen blũet / burrerſch / er Bone blüet / bla violen / Meiblů 5 ẽ waſſer / ob die ace Iten ſem / were erm iar in — — lar zů dẽ andern 2 7.5 an ð ſonẽ for gediſtili trũ oð wülle ſack / wy ich geſpꝛochen hab weren ſie biß and de 25 tars/ dan 45 ſie 2 eee ee roſen waßiſt we ren biß end des dritt ie re 8 5 ben fei vñß iar gerechtfertigt iſt Doch fe iſt es im d c iar mne exierẽ dan kel tẽ oð ſtiptica/ſu i im vñ zengeri keit gemiltert w Aber weiß roſen waſ. nit lenger we ft eder leres es recht im Irre iar im ſein iſt gůt zů con rum̃ iſt es vber dz dit iar xit zů behalte / doch dz es alle iar ge lim Weißen fie aber in ve 3 e | ckung zů Keile oß es > gehadee iſt. Aber lung gemindert vñ — rechtferti werd / wie ich oben gelert h ab. In ſolcher maß anch die En ben in kalung die moͤgẽ biß i in dz fierd tar > en wan e er gif, gba ir — fupefenie ũ wil en / dz and iar mag es in de leib gebꝛucht werdẽ / in kulũg / in dẽ daittẽ iar im fein kũ im end des dꝛinen iars iſt vß zů ſchůtẽ / od es alle iar gerecht fertige iſt / deßgieichẽ rot kon roſen waß. Von hitzigen krütern waſſer. Zu demansnmalalle Vlamẽ waſſer von hitzigẽ krũtern / als Ca millẽ dlumẽ / Centaurea blůmẽ Daub neſ felöläer Sit blũt / Gel wiolẽ / Genſerich blůmẽ / Lauender Hümen / Roßmarin m bümen/ Oegeronen blũr / Salbey/ſam Jogans krut blůmen. Die waſſer z behalten ſein 7 — | 4 riſcus laub⸗ Ondei Gon diſtilierung rener ob Fare tfertiget ſein. | ec hitzig fein / die fein zůbehalten bi end des aun iars / Beinhũltzin bltiet Linden büßt Pfufi ble Küren blũr Quelcken blů blüet / Weiß gilgen blãet. Wiß dz die waſſer in dẽ end des andern iars fein vß zů ſchütten Von laub waſſer. 1 dem dattemaldie er die gebꝛãt wendẽ vß lau ettor der baum ale / Birckin laub waſſer / Eich in laub / ebhew laub / Eſchin laub / Hart up laub / Reb laub / Spindel baum laub Seuen baum / Wilgen laub / Tama | enger SS 2 Sin dꝛitten iars In dẽ fierden die wa fer die gebꝛant werden von früchten oder oops /als Affolter ber waſſer von dẽ wilden * en 55 Breit 15 ra 1 11 nellen / Bꝛunkreſſen / Bocks bart / Buckẽ dyb / Cle/ Cab Crützwurtzel / Duben kropff / Denmarck⸗ . ze Freiſam Fed iſtel Gotz genad Gars Gundres 5 Gauch kle Ingrün Rarten Rol Koꝛbel krut Katzenzagel Latich Loß ſtoͤckel Leberkrat Meidaw Nacht ⸗ Arsch u l Sch Rein farn 5 apa Stein bꝛech Scabio Schel krut Sant Peters krut Weg⸗ graß Weg weiß waſſer. Die waſſer won diſen krütern fein werẽ võ eim iar biß end des andern en allen dingen ge puma gemelt i een An den waſſern der krütern die faſt kal ſein⸗ als Alrunen waſſer Bũlſen kaut Burt len Huß wurtz Moͤtlinſen Magſot kun Mur pfeffer Wundſcherling was ſer. Diß waſſer vñ dergleichẽ / weren ſein von dem erſtẽ iar biß end des dꝛitten iars ob ſie in allen dingen gehaltẽ ſein / wie ich gelert hab. Aber v ſſen vff zů legen fein fie werẽ zwei iar in groſer wũꝛckung ð keltin / ie ¶ An dem ſibenden die ere nne, A — r ſußſtantz als Andꝛe war dem ſechſten von . eee, ſſer/ iſt — en e id leg nit gebeucht werde ſolen vf erich vn Br, ER mintz Baſtlien Cardus Fe Centanriẽ / Camillen / Daußneßlen/ Dil a zů behalten 2 in dz end des dꝛittẽ iars / ob ieimalle dingẽ gehaltẽ ſein / wie ob ſtot. Ven fůch ter ſubſtantz waſſer An dem. viij die ꝛvaß. võ den wurtzlen die einer groſen oder füch ten ſt ubſtantz . pleyion/ale ad Burretſch w TE MEZ In dem nünden die waſſer võ dẽ wurtzlen gebꝛant einer heiſen SF cn diß Alant wurtzel — ee biß end des andere inch fa en ler maß / wie ob ger blůt un Eſels blür Eiger doter Eiger Emeiſen Lees Henne kürzt Karmidcen ! 17 > 4 kurtzen woꝛten in ð Sein ai we walfer/es fein blůmen / krürer / wurtzlen / frücht oder von den thieren / wie lang die „ e behalten ſein / vff dz der leſer vnd ð lerender deſter baß vnd v ſtentlich merckẽ kan / welche ich hie nit alle gemeldet hab. Darumb ʒů wiſſen iſt alle . 5 antz oder feißter dicker grober | ſub ſtantz weren 8 z ſubſtantz / auch alſo weren fen. 2 f andern mal alle blüet einer dũnnẽ ſi 2 dürren oder heiſſen gr võ eim iar biß end d | alle krüter wa en Hützigen ſich . vffein Sirene ſtenglen vñ ubteilen Gon diſtilierung iar biß an dẽ aufang des dꝛitẽ. Aller th ier waſſer kalter vñ füchter natur oder geober vñ feißter ſubſtantʒ / werẽ ſein võ eim iar zũ anðn. Aber waſſer ires geblũtz werẽ iſt võ eim iar biß end des iars . Aller frucht waſſer aller kalten füchtẽ vñ ſchleimigẽ oð grobe ſabſtantzʒ mit einer ſüre oð ſüße ver menge von eim iar biß ʒũ anden iar were fein. Aber aller hitzigẽ frucht waſſer einer kleinen dünnẽ ſubſtantz ſich neigẽzů einer dürre vñ bitterẽ cõplevion võ eim tar we⸗ ren ſein / biß end des andn iars . Hie bei du erkennẽ magſt ein iedes geſchlecht das hie nit geoffenbart iſt / wie lang das wert vn zů behaltẽiſt. Aber ein iedes geſchlecht võ blůmẽ / krũtern / wurtzlen oð frucht / dz in wein gebeiſſet iſt vñ damit gebꝛant oð gediſtiltert vñ gerechtfertigt vñ wol ver⸗ ſtopfft würt / vnd beßaltẽ an einer Bequem lichen ſtat / iſt ſein werũg . ii oð. iü mal als lang auch etwan me. Wan du nan dein wafler alſo behaltẽ haſt vnd zů betrachten biß fie verderben /mag man fie ernũ warn. Alſo in de nech ſtẽ iar voꝛ ſeiner zerſtoꝛung genumẽ ein iedes waſſer ws geſchlechtz dz iſt / vñ des dꝛitẽ teil alſo vil des ſelbigẽ kru tes wurtz lẽ blůmẽ oð frucht dz da friſch vñ grün iſt vñ das ſtoſſen vñ quetſchẽ darin gebeiſſet in balneo marie iti oð. Hui ſtundẽ wol vᷣſtopfft mit eim bleiẽ helm / dz er keĩ ro: hab / oð dz glaß circulatoꝛiũ /des figur alſo ſeiu/oð in ein roßmiſt dꝛeĩ oð fier tag Fr. 13 A = En N * Darnach gebꝛant oder gediſtillert on dã gerechtfertigt an der ſonnẽ / wie ich voꝛ ge tert hab / ſo wert es wid fein zeit / daz mag geſchehen zwei mal vñ nit darüber / in de ich groſe krafft funden hab. Aber ſch wer⸗ lich iſt ʒů erkennẽ ein waſſer wã es zerſtoꝛt 2 u. es = fol/ fo ” nie wif en iſt die zeit feiner diſtikerũg oð bꝛenũg. Doch wil ich erwas darnon zoͤgen das da geſch icht in fünfferlei weiß. | Zů dem erſtẽ bei dẽ geſchmack als Ro fen waſſer / müntz / melliſſen / meiblümlin Camillen blůmen / Iſop / Lauenð / Roß⸗ marinen / maieronẽ/fenchel / holei / vnd ð gleichẽ waſſer / ob ſie anðs gediſtiliert fein in balneo marie oder gar mit ſenfftt᷑ feiie deen ehren fo — 5 ſie en mac vn verftopfft fein en. Alſo dã dergaſchmack vn geruch merck lich gemindert vnd geſch wecht oder gantz verlosen iſt / ſo iſt gegen wertig fein zerſtẽ Z dẽ andern mal ob die krũter keinen geſchmack habẽ / ſo das waſſer von hoͤhen gegoſſen werden / wan es dan lauffen if wie ein fade oder weicher wein / ſo iſt es vß zůſchütten Zů dẽ dꝛitten ein tropffen vff ein dum nagel laſſen fallen / oz er nit bald vder ab flieſſen iſt / ſo iſt es vß zů ſchürten. En üren die pꝛeit herten wie f cken fo iſt es vß ʒů ſchũtten. Zů dem fünfften ob das waſſer rotfartz trũb oder vbel ſchmackẽ wer / fein die waf ſer vß zů ſchũtten. Hie mit geender das erſk bůch ven der diſtilierung. Got der almechtig hab lol vnd eer in dem hoͤch ſten thron. Vnd folgt —— das en ver das ander — krüter waſſer a zů finden i kranckheiten. De u — 4 Mie fahet an das nüw de. er vber das bũch / wie dan vorer We NG finden / was eee ee Syn ee ee, ebend ens weng vñ die, Beapiden ann Dante menf Kan (gem eeliren mitweh, Men das zů n eee I Be 3 ingent lang zů behalten. venzů behüten iſt . Z Der erſt tractat lert mit Bargen weiler * welche waſſern S meſcheleb n geſunthelt Bfffier lor geuncke Serander feisö behalten / vñ fein in diſem erſtẽ trac behũt vñ beſchirme tractat lerẽ iſt von al tat. vv. capi. magſtu dir erwalen / welches 35 de den ſebigerag len kranckheiten des ſtück dir aller be quemlichſt ſel zů bꝛuchen⸗ nit uncken wütſt haupts vnnd 8 Feldene e ſſch A das iſt võ dẽ hunds mit welchen waſſern dẽ hůſtabẽ D da findeſt ck 1 Fe ws darnach 2 Aral mr 3, — 5 bot 8 zus ve. zů Frefftigen vñ vnd am. lvi A an dẽ lexvi. ld eriiit AK leren mit welch ẽ wa cyviii E ſern der menſch hertz ur G vñ eee eee eryi A vvywüt Zu ES gedechmüiß vllt 5 * Das erſt capit. dich Sie eit capitel lerẽ lvii C leren iſt da ein Ba 2 Dich mit welchẽ wall lv vi nachts | fen der menſch gůte lovii eu decht lvvvii D su helffen iſt 3 Fir ſchwer rom N eis AN Diſe ii. capitel dich iſt en; ee gan fen im 5 elften loves = Terre kat gut t wor. . | welchen waſſern das vlvi 3 8 . vvvvi. B ein langwirige krãck vertreiben i Ai 2 vviv B heit in Ve haupt hat / vliii is Say — vboi GG mit welchen waſſerẽ lxxi G cu S leix A im v; zũ vᷣtreibẽ iſt. lex vit A Fergitteren des 5 S im er B Diſe les A Schw | 5 paid B leren dich da ein me er cvi ſch ein ſo PAR Von haupt we haupt hat von ſchwa ren / da ein menfi oð wa von es iſt mit Sees ea kd het der 2 den fallenden ſiechta welchen waſſeren im da ein menſch we in welchen waſſeren im gen hat genant epilẽ 3# elffen iſt. dem haupt hat / wa das zů vertreibẽ iſt. tia mit welchẽ wa. dẽ LE xx v F vñ p von das iſt mit wel / lit D dz zů vertreiben iſt. Für den ſchlag chen waſſern im zů / lxvi SD lot 3 Die. vl. capitel leren Belffen vnd das wee xx Drs. D mit welchen waſſern D fürbaß zůbehüten vñ PP zů beſchirmen iſt. Deen se E C 5 lot B ei See da en kd his bre r 8 vo * Pr „* Fr aberwitz cxii S Diſe. vi. n e be e Sife. vi. capirellere ¶ Für haupt ſucht da eĩ meſch fein raw E da ein menſch wan / Das capitel leren iſt verloꝛen hat / vnd we Far de n ee da ein 2 a noch nachtt 8 i ſucht nit weißt was chlafen ie capitel lerẽ mit — waſſern er thůn iſt vnd / mit en Siymiapn 725 — den — — — pen gleich den kleien vvx vit met mit welchen Babe kurt Ben iſt | A ſer im das zů vertrei vvy 25 Verſtopffung des el 5 iſt hauptz vlvit Y vlvi See en. T »Ivi 2 8 Zů dem har * & iſe zwei capitel le⸗ die. iv.capitel le⸗ iv 7 a a: ren fein da ein mẽſch re da ein menſch ein le B Ber dꝛit tra wã witzig oder ſinnlöͤ fluß oð dẽ ſchnupfen lvvvi G cat / welcher dich le? fig iſt von vberflũß / in dem haupt hat ſol 5 C ren iſt von dẽ har vt ſigem ſtudieren / mit lich verſtopffung vff wi gr waſſeren im zů thůn mit welchen wider züßelffen Ri . das zů ver) 5 — capisellere wegn e % Gel ſe har zů da ein menſch vnſin vlvi — en menſch tes | Fir eig nig oð wanwigig ift loriv = 3 ae ſen Em W, von vblem geſtanck lyxxvi N waſſern im das zů oder geroch / mit wel ly vix — em im wið xcvi Be — üg hinden der aer, in dem haupt 55 Kegiſter vvviy Q Sifefier lerẽ vvxũit L.liiit C 5 S da cin meſch vil lüß vor vit Set 2 di Q hat vff dẽ haupt od vliiii E lvvi C cri A da eins filzläß in de leit A wi B ler 2 cvy vii. A har hat / oder wa ſie lex A levxũ $ criꝝ S ſein / in dẽ augbꝛogẽ / lx v C 2 bart oder anderß wa. lvvxx S ci 66 Her zů vertreißen mit weichen wallern lvyvviit B ciiit R Das cepita kreiſt in die i deren fin. ev A cüüt a da en mech har gat pl» A Für ſtar blint vñ lieber kein har da lexvi Se N Die acht capitel lerẽ het / welchs wa ſſerdz c A coii L da ein mẽſch dẽ ſcheĩ Bar vetzeren iſt crvii N crũũ A vloꝛẽ hat mit welchẽ peviik, E zuNaıgn cxviii B waſſern im ð ſchein Für die mae „er dend Far füm de engen SE e fe dae mech He ni en ſan den — dm in = = Ä . 7 auge mir uc Regiſter 5 — glider da mit weſch / xxxiil M vnd was im zůfallen . A en iſt / das benimpt lei A iſt mit welchen waſ⸗ — die hitz vnnd rauch lx S ſem im ʒů helfen iſt. Fit des Bades, xciiũi 2 vlt 5 4 liii O vcir 2 llt ER € 225 . dil n garde en Für das fafn bu let B . gm an dem bar lo denen. ler 2 = „a Für das iucken d | 4 3 C 5 C > du hienach. 1 Ss — /0dew — een f J toi . lecvi waſſ mu — Ale V ü L emen en it Leere Lasers be > Für fentrelene auge be 21 en Aufn hienach. 22 e nt ee ange W ſchen die naß ein we e Regiſter 5 lovyvit C vcvui B vi A cvvv = mit welichen cyvvi F vcoiii = Zů der naſen = aſſern in zů helffen vv vit cüii * anz Fer 25 Pie fabet Füle im mund. geſich Für flecken an dẽ an der ſibent tractat 8 1 Per » 3 angeht in welchem du finde xvxv 2 Kite biſt von allen kranck 10 D vnd 1 er 2 — A beiten / vnd gebꝛeſten . 8 „, e I eee, be, Sen, Nest weed e s SR Divvvo Ader naſen / haſtu vor ly 2 ö lovvviii GSC e nen zů füchen in den lvvi A vnd 2 Es macht auch lu ci nn dune. re 80 G cviiit H Für blůtẽ der naſen. 8 E Senne en Fe, zum * 8 eee x © 1 2 Salbei waſſer iſt een eee e 6 0d SF fl en — em angeſicht. vxxi C für die feũle in dem ſelzigen b B wei D var K mund / zům tag zwei e I rr J ceti O oder. iii. mal darmit Menwel wursel lævxii R cxvii C geweſchen / heilt dz. ne er, . der naler g vu dem zan fuiſch er wurtzel gediſtile ov viii B Die. ui. capitel dich > rer iſt / genomem ; cyvo E weiſen da einem men vᷣli n levxi 1 ciiii 8 SSS 8 3 5 Bel J 8 12 „ / SEEN End = Kan En. Ze dad md 2 1 * — 5 5 S E 6 l Fürbläerlin > S Si 2 lvxv = xxU x bi „ 0 a ot lvvviit A 2 G a civ X . * ie re Für Bei a. ger ein ſcremig = H vvrüiii end vv vi E vvvv vlv iE Omi levo — E vlvü Biuſt geſchwalſt · coli SH Ieti C levvix R lit vel vi B Win * $ D Ivo Von kranckheit der xlvi C lvrvii frauwen bꝛũſt würſt ly v M lxvyv du hernach finde L ernach finden. . (lor: Bu dem gertzen. Zũ di kalten gerte. xcil e e = | Von allen lvvv v mn = ° eiten des her Al * C lovx D xvvvi D vlivx R Für ein entzünt | Fliiit O li A — 4 1275 . * e L vv viu 3 lit A lviu „ dn 2 levii CC lvvii A xloi F lovvüt Clævii M vlix C lx v vii D lvvxv C li xciꝝ Cd A lviii — cyx ya G lxii V et Sei A lxvi — 9 = 2 er an 2 ler B vñ 5 lvvxü B — B Jer ein gebieten 8 R — B e a magen. Q lovvi A lvvvvit B ln G vn H Iprriii C © A Iviv L Ixxxv CQ cx B levv M vñ R lex C bœxix 2 Für roͤptzen. lvxvi M ir P bævũ E lit vvix Y lvvi V xcix fe) lv lexxv K lvvxiii C cvi K 2 ·˙8 ro ? Fü den durſt. dcir 1x0 r 8 lxv vit A weni c Oc 0 lxv vii C vvxvi F cvvii A vñ ze 2 — Fi 8 Se 8 08 ciiit K ce Far blůt ſpexen loi B cxvi * reit ä F lx 6 Sbeleersü reg ac 3 a wur a e 3 Cbæcix On RR Begifer . 3 85 et een ie 3 dot A gen vnd ren zelle, — 2 lvii ; 828 Men | wo | 8 lexv 8 lx vit B ü helfen iſt. , eis D Ai 3 I Die lung zů ſterck e. \ 8 a < Iberer, Kern cot G 9 vyxũ A BE . B für ein vᷣſtopfft miltʒ V ae g leu er, z = devi Leit J Für den hüſten. _ lei 2 . va 8 8 lxvvü 3 v viiu * H ie 3, bvvi s Alo 3 Nui di vlvü lvy 5 Sit C Der sing Sn nn 5 S ee er SGeſch ver ð ungen datt . > Riesa, bei o S > : R vii D c 2 > E vii i B G x . F kml S 4 5 f Kere vñ 25 lvvx 2 Für den hůſten. cvviii P vliui I ci G rboii ein hert mils: ir di lv v R i i 2 7 4 C 5 C er 1 | in ð ſeiten har. 2009 2 kranctheiten des bu ot Ve 5 i 3 8 1 5 a a “> 0 ö g 3. N x | \ 3 2 2) 332428 ar „rs. „led viit .,. cyiiii E C 3 B mit welchen waffen t 8 ige vy vi 0 2 5 pP für den ſtein. "dit E 3 R A ſtein. B D A 5 K G BIUERDISTSENMENT TR BE) 2 r. * a va Dawn Väö• F.. 5 N 9 * V “x 2 3 a % 9 RE ene kurs cvi 8 © hen ends. | | | coli F für die fygwartzen. 9 Byaupön 7 I 5 3 & 80 f „ HAZET a ch Arg 2 bt 1 e ia feen ee . 32 Se r 2 Gen kalten ſeich. c 2 Ci „dal. es, Gon allen fir ve dar hefe ae win, r | u | 1 3 Fun ih 1 2 A „ Kegiſter n ET * > = | es _ vivii S Von allen ®, — * O 2.8 Kr E 8 15 „boßes N T5 N © o fare ie al BR F fürverfopfraneng fü „ | far werghm der e 5 Sb N E lxxvi 9.5 K ci p vñ 8 1 5 65 af ? Gon 3 ae ener ,n 175 = S7 0 2 % 25 a "Er SEE Fee EERTST 7) Fon len «2 Amden vnd in gt e yn zů t l * 5 a 5 58 vñ = XXXiX ru lovxi 1 | 1 G Für geſchmack Sie hitz zů leſchen. box C lit F des leds. vvviütt ron $ ee 0 © i vx xi i bux Gon ſtoſſen lvui H lxrxix A hex K ſchlagen vnnd was lx G lviii 5 ; ym anhangen iſt. levi A lxxii 9 lxvv viii O Sa ein menſch ge / Lexx C cxxvi AA Revi L fallen iſt. lexxviii A Für bꝛant der ſonnẽ. vc J xlvi H xciii li 5 cvt Aeg © ER Chi 1 — n nd civ A nut 1 Far die ſchin oder Hon allem cvüit B wii A das rot lauffn. dem das von vßeri⸗ cru erer renn, eee cer 92 eiu B iſt in einer re 3 Iris Cie A = 3 Ve | V lv vu 2 vd c 1 So eins I 5 er u „„ 0 2 2 DEE Regifier Von hũt rauch o Gonaller =. >, i Beni vergiſſtung vñ wid) Für vergiſft. bot wertigkeit die ð giſſt shötig Wine, 5 ie 1 9 an hangen iſt. er B lexxv SS Für en fier Ob einer gifft het . O lichen ritten. 1175 geilen, Foxx Seit G iu Devi 21 3 E be — 8 | — X 5 C vñ S di 2 8 2 = * eur Sei & & AG e Moin Fliese Seeed . ddl Shed 23 Bene Acht e deen. | loi 8 1 BIN: and Kegiſter 8 inen zũ gelffen iſt. můter leib. a See, cri. Elch zů machen. vlt . * * U 28 N NH 7211 ON 12 Mm 8 8 2 + BLFZIETRT 7 Ar 5 iv fl n 8 Leaf ge. e 2d C A Ziehen iſt / daz im die cvi D lv ſperma z wiſchen fell E lv 4 * Kit ER u 4 a > A „ i Bin, 5 1% “ 4, ee 4 “re gi ; } Ba, 1 | urban E 3 cvit 2 vlvit B cyxvi e ge ui lei cæv u RR vit Au cxviii E lvvv vii 8 5 e ir Ievii Bu ſolt mercken / cxiii ; lvvvi P wan du das verſtel⸗ Für be vf ves Gon Jon etliche lvx vit B lè wilt / ſo fahe es zeit můter. lvvv¶ L lichen an / vff das es xxxix a1 957 er z 727 Bag 1 L eignet des menſchen pciiui Q würt vß zwo vꝛſachẽ li Q ki. eviii A Ein dz ein iede fraw lv vxii B Dinten zů bereiten —ç— GG das haben ſol / wan xc B vnd G Das die müß das AR es iſt ein reinigung. Teil — a bie erst D wi E Dis ander dz es vff vcilt C eſſer ein J zug der frawẽ in das cxlit S cyr 5 art R haupt vnd ir da von cx vi S Fürfßimelie vv vi S er buch geſch wülle / ot G lex vii ar SS darumb ſol es nimer cxxot G Eeiſin zů gerten. 35 reinigung der vᷣſtelt werden / es ſei n G lerxiv 8 812 frawen. . dan dz man es kraul A cpu C eine + halben verſtel cot ond T J der verdorben ten můß Für Fe fpeiß- n Pike dung 8 ends. ixxxv A — Deren g, Sideman. lei 2 lo H Bi | | p — — | & ber 105 Se 15 4 de 5 DE Für geſch Resifter Für geſpenſt. TDSiſe dꝛei capitel dich leren mit welchẽ waſſern die geſpenſt des boͤſen geiſts in ei ein. nem heiß für zůkun Bucken oder beifuß vaſſer it ger für tifels gfpenſt in einem | uß ſo man die wend vnd fier oꝛt da mit ichet / darumb das krut von der hei diſchen goͤttin Dyane conſecriert woꝛden iſt / ſonderlich en fo mã in dem waſſer. wii. lot / ein lorgeſtoſen rote coꝛallen reſoluiert vnd die wend des huß mit beſtreich en iſt vnd von im ſelber laſſen trucken werden. Wan warum ich hab geſehen ein from⸗ men kauffman vß ſch weden / der mir ge⸗ fast hat / wan man geſtoſen koꝛallen vn⸗ der ſchiff bech mengen iſt / vnd die ſeil da mit beſtreichen iſt / ſo mügen die geiſt des luffts oder der erden genant trollen / die encker des angehenckten ſchiffs mit dem ſeil nit vß ziehen / wa das nit wer / offt vñ dick würden die angebundnẽ ſchiff entle⸗ Be das vil menſchen da von ver⸗ du rden. * : Be SE u; 5 5 Er ewig got ſag Salomon e pi ofetien hat artznei geſchaf⸗ fe durch ir edelhen vnd dur arumb fo ſagt meiſter Orte lf vs pa yer land geboꝛen von den fier elemente vnd wie man die natur fol erkennen / vnd wie mat ein geſunden lert / das er nit ſie⸗ ch werd / vnd ſo er ſtech iſt / wie man in ge ſund machen ſol. Ven fier elementen. tt der hat vier cdement geſchaffen / daz feür⸗ die lůfft / das waſſer / vnd die Verden / vnd da von wirt alle dee, eee die frucht off / das es kalt iſt / oder i ſemmer / ſo es zůheiß iſt oder zů dũr. Da rumb hat der her fier elemont gema Eins heiß als frür / Das ander dür / als Deo fre fo verbꝛinnet die frucht es ſei menſch oð thier was fruchtbar iſt / als du ſichſt in dẽ ſom⸗ mer / als es zů heiß iſt oder zů dür. Al ſo fi chſtu in dem winter / ſo die keit vherhant gewint / das alles erfrürrt/ Z da iſt / ſein fie aber alle gleich Faß / Trucken / Kalt vnd Warm / vnd ſein an ietlichen dingen gleich getemperiert/ ſo wechßt die frucht vnd nimpt zů. Wan du ſichſt in dem Meyen / ſo es zů trucken / noch ʒů kalt / no ch zů warm iſt / alſo ſag ich dir von den Menſchen / wa eins die vier Elementt gleich hat / ſo iſt er geſund. T. Horeddesandren buochs XERTI ge fahet an das buch von de getifäilier n waſſeren welcher nomen ſeind zu finden / ir krafft vnd tugeneins iedlichen geſchlechts nach den bůch ſtaben. A B. C. welche waſſer für ein iede kranckheit des Menſchẽ RERTS gůt ſeint / vnd einem iedlich en menid en z. bꝛuct ẽ nach netturß t Vn facht an die heilgũg ð kranckheit an dẽ haupt biß zũ dẽ fi ßẽ vß * Ndẽ nomẽ ð heilige vñ sedie Aranysser ge gr fmderi@in vnteübarlichẽ dreifaltikeit ãfabẽ iſt dʒ an dem erkennen der kranckßeit vi Cüpler ð bůch diß bůchs võ dẽ virtutẽ / krafft vñ des menſchen oß es von hitz⸗ e ru gend gebrerẽ waſſem für ci ide krack oder flick ikeit ei! den onder Ferge beit geoꝛdenet vñ geſetzt für die gemeinẽ iſt / Als die al weißẽ pech pt did nes mer ſchen / die weð Artzt noch artznei ha / de Artzet der ann dir lernen wil. > ben moͤgen / Dennen zũ noſt vnd zů ond aher kel Ager nech argenel Beben möcht bg er krancrheitbiß % ie mogen ha ir auch hiftzů be aſen durch die e el Das u Capitel PR mẽt vn farũg die bewert ſeint durch wir ckung ð waſſer / doch nit ſchwerlich noch ſchedlich ſeind ʒebꝛuchẽ / wã ſie mydẽ ſeint die anhangenden giffikeit / Als die laxie rendẽ artzenyẽ / des gleichen die ſubſtantzẽ irer geſchlechten nit in den leib gebꝛucht werd / ſuider leiplich trincklich geſtalt genfttztzů wolgefallen den krãcken als ich geſpꝛochen hab in den anðn capi. des erſten bůchs / ſunð die lieplichẽ geſtalt vnd begierd des mẽſchen erfült das werck feiner anfahũg. Aber vil nũtzer vñ beſſer iſt eim gelertẽ arzt zefolgen / ob man in haben mag / O wieofft ich gefegen hab einen vngelerten artzt Emdericus einem 5 argznei gehe er nit erkennen ö geit leib als dz liecht dz da nit het einige feiß tĩ os füch nkeit / oð fücht fücht durch ſolichs menſchlich er leib in ein fulũ z gekert ward oð keltĩ zů koltin durch des wilẽ dienatür lich wien: in die dz lebẽ behalten ſolt abge⸗ ſchnitẽ vñ entfürt ward wã Jop ð weißag ſpꝛicht/ des mẽſcheẽ lebẽ gepflãtzt iſt ʒerſter ben eins natürliche tods on allen ſchmer⸗ tzen / ob es ſeinẽ natürlichen tod er grüffen . —.— gefi chehen mag durch ei ſela ren enifeligẽ arzt /d we ee, mirtelo$ and niegelernt her vnd eee du erlangen biſt delnen natürlichen tod. Das erſt capitel ſagt von den n e hebẽ an dem bůchſtaben on eee e. Des andren buochs marablũ nigeß oder mamat füneſtre ge iedes mal vff. ii. oð. iii lot ſterckt den ma⸗ imb dz fein bletter ſchwertzer ſein ge waſſer alſo gerrunckẽ ker — a eden N Vñ die lung vñ le kruſecht / bleich mit einẽ weißen rund Vnd niert milz. n blaß en 3 er San ’ Seen een ten Hon ampfer vaſſer An doꝛn waſſer la | — en leinin tuch darin ge⸗ netzt / oñ darũber gelegt vnd das offt gethõ legt wetagen ð oꝛen. F An doꝛn waſ. ge trunckẽ moꝛgẽs vñ abene /iedes mal vf. ii oð. iii lot etwa manckẽ tag iſt gůt denẽ die D da blut ſpüwent G Andoꝛn waſſer iſt gür gtrũckẽ moꝛgẽs vnd abens / iedes mal 75 05 5 pff. ii oder · lit lot den die betrügniß oð boͤce 2 Aw fantafei habe. HB Audom waffer heilt die ate wundẽ moꝛgẽs vnd abẽs e t damit gweſchẽ / vñ wider gerrücknet wit moꝛ den an . fer ſucht / ſo d er ſich xxx —— — “ ei 1 1 A rnt von dẽ latinẽ Acecoſa ges EA - a Do de rürfege wer amp? 2 er — — 8 eee wurrtzel 9 5 ampffer dreier hãd i Das u Capitel eluia oð panis erculi / vñ võ dẽ tütſchẽgõ ch ampffer hie zů ver ſteen von den gemei⸗ ne ſurt᷑ ampffex genant „ Aceto odacetofel la nit ð gouch ampffer / wie wol er ouch [ur iſt. A Ampffer waſſer ſo man dz offt trickt vñ ð mẽſch feine trãck damit miſcht iſt gůt für den durſt inheiſſer ſucht A Ampffer waſſer girũten iſt gůt für dẽ heiſ feriten ¶ Ampffer wa ſſer get runckẽ vi. oder. viii. tag moꝛgẽs / mitags / vnd zů nacht iedes mal vff dꝛei oder. iii lot iſt gůt für die gel ſucht gnãt D ampffer waf fer vertreibt Big von ð lebren / getruncken wie vor gemeldt iſt / vnd mit eint vierfelti⸗ gen leinen tuch od Benffe werck darĩ genetzt vnd ein wenig vß getruckt / vnd vſſen vff die leber geleigt in ð rechtẽ ſeitẽ / vñ wã dz truckẽ wurt / widerum ge etzt on darüber gelegt vñ 9; zũ tag zwei od drei mal geton Ampffer wa ſſer zů tag. in. mal ge⸗ trũckẽ iedes mal off zwei od. iii lot / bꝛinget luſt zů eſſen. F Ampffer waſſer leſchet ſant Anthonius plag ein vierfeltig leinin tůch oder werck darin genetzt / vnd darüber gelegt / ond 9: zũ tag drei oder. ini mal ge⸗ gr etwan zw ẽ oder drei tag G Ampf fer waſſer. ii oder. iii mal getrunckẽ iedes mal vff. iii oder. iifi lot /iſt gür für vergifft die oõ Bin if. Anpffer waſſer iſt gürzü allẽ hitzig ẽ dingen wan es kület vñ loſcher alle ding die heiß ſeind in wendig oð vß wen dig des menſchen leib getrunckẽ des morgens vnd nachts zů mittag / iedes mal vff. i lot vß wenig vber gelegt. J Ampf⸗ fer waſſer leſchet fer die Bin des hau ots vñ vtreiot haupt wee / võ hitzẽ getruuckẽ vnd dz haupt mit beſtri hᷣẽ / ond võ ĩ ſelber laſ⸗ 8 fen trucken werde. A noffer waſſer iſt gůt für die ſchon T lůch darin genetzt / vnd da rüber gelegt dz ʒũ dem tar. ii o. ii mal ge 8 R Amypffer waſſer vᷣtreiot die zitterſ chẽ e lein tũch oder werck darin genetzt vnd darũber gelegt meigẽs vnd abens oð die zicterſchen damit geweſchen. A * Ampffer waſſer in die augen gethõ ʒũ tag eĩ mal / ein ſtund voꝛ nacht klärt vnd lũtert vñ leſcht die hitz / vn vᷣtreibt Herde võ hitz ð augen. M Ampffer waſſer law in die oꝛẽ getropfft vᷣtreibẽiſt die oꝛgeſch wer vnd macht ſie geßözen ¶ Ampffer waſſer zů alle malen / iedes mal vff. iu lot getrũcken vaſt gũt für die peſtilentz O Ampffer getrũcken moꝛaẽ vn abẽs / iedes mal vß. il lot iſt gũt da eĩ menſch ma ßleidig iſt ĩ dem magẽ von vberiger Big des magẽs wãe s ab ſtreiffen iſt die ſchleimikeit des magen vñ off bewegẽ iſt dẽ luſt ð ſpeiß zůbegeren durch ſeĩ ſtirptitet damit ʒů ſterckẽ/kreffti ge vñ etfruõẽ dẽ magẽ dz hertz / vñ dz gmüß Gon den wilden apffel baumen des miſtel vaſſer. yelter miſtelꝛvaſ cus genãt / hat gel bleich grün⸗ ar olerter gleich dem buſch baum / doch len ger! vnd ſchmeler vnd dz waſſer fol gebꝛãt werde vß dẽ weißen koͤꝛnlĩ die off dẽ miſtel wachſen. A Affolter miſtel waſſer ges trũckẽ moꝛgts mittags vñ zůnacht ie vff.· i. lot iſt gůt wã es ſtercͤt die ſo ſy vaſt krãck oder vol füchrikeit iſt B Aſfſolter miſtel ws f. i voꝛ gemelter maſen getruncken iſt gutt fur den hůſten ð võ der lunge kumpt Vo atrick krut ꝛvaſſer 3 ge. A Alttich waſſer offt getrunckẽ. ui oder. v. lot off ein mal macht zů ſtul gen Des andren buochs xxxv B Arttich waſſer iſt gt für das 823 mitag vñ zů nacht etwan manchẽ tag / vnd ſo man die glið da mit reibt oð beſtreicht ¶ die glið damit gerioẽ vi bſtrichẽ ſlerckt al wa es not iſt C Attich waſſer — — le gli. F Alãt ᷑rut vn wurtzel waſ ge en moꝛgẽs vñ abens iedes mal. dit, oð. itil. arũckẽ moꝛgẽs nũchtren vñ abtne ſo mn lot des waſſers / vñ darüber gelegt iſt gůt ſchlaffen wil gõ vñ nim eſſen noch incken für geſch wulſt vß wendig an Feleib beſunð wil iedes mal. it lot iſt gůt fur d ſtem ĩ ve für die waſſer ſucht I Attich waſſer ge lendẽ vñ der blaßßẽ G Mär krut vñ wurs tr inckẽ etwã offk iedes mal off. ii oð. iii lot el waſ. in voꝛ gemelter maß reiniger die nie iſt gat für das leglich feber. E Attich ren vñ die blaß H Alant wurzel vnd waſſer iſt gůt getrunckẽ moꝛgẽe vñ ab is ie / krut waſſer getrunckẽ etuã dick iedes mal des mal . ili oð. 9 7 für wefagẽ der ac vff vier lot macht harnen. vnd darüber gelegt als ein menſch dz ſtech | en iſt oder ander den 1 hat ant 2 ib a von geblüt oder füchtikei Alant krut waſler Lant krut waſſer | 0 võ dẽ kriechiſchẽ ellenũ gnant * In latin iſcher zũgẽ enul cam⸗ pana võ etlichẽ alant darũ võ der ne wolgfmeckerweinemade I würt alant wein genant / darum das dern wein im herbſt d. rüber viaren iſt / vñ das krur hat etwan ei harecht bꝛeit ſpitz blat gleich dẽ krut genãt wul / doch nit alſo weiß 03 weich mit einer grose wolſchamckenden wurtzel / vñ das beſt teil vñ zeit feiner been nũq iſt die wurtzel vnd krut mit ein and ge backt vi gbrãt im end des meiẽ aber vil air fer iſt dʒ waf.allei mit feiner wurtzel A Alãt krut voii wurtzel waſ. getrũcktẽ moꝛgẽs vn abens iedes ml vff ein eyerſchal vol · v oð ſechs tag / vrreiot das grün. B Alãt krut vñ wurtzel waſ.getrunchẽ moꝛgẽs vñ „_ abẽs in voꝛgemelter map / on ſeint tranck er damit gemiſcht iſt gũt denẽ — gebrochen | ek € e == zel Seine a ko maegah Versen vi dt krut vnd wurtzel | walfer trũc ec mo: es Das II. gellet die ln wẽdlgẽ dꝛůch genãt ruptura in en trier, C 3 mal zwel oð. iii . er lot geirũckẽ vñ * vertreibt die geſchwulſt I můt / In diſem waſſer werck oð tlich / warmlecht ober die boͤß ge⸗ lichẽ růten gelegt ʒů dem it die. E Zz waſ⸗ n gůt gerrũckẽ moꝛgẽ o vñ abene für We kein iedes mal · iil oder iii lot $ Alant wurtzel waſſer abens ein gůtẽ trũck ne vf. il oð. ili lot bangt dẽ frawen ir ranckheit genant r G Das waſſer gerrück moꝛgẽs vñ abẽ ẽs iedes mal drei lot /iſt gůt für dz grün in de lendẽ / vñ bewegt dẽ harn H Das waſſer getrũck⸗ en. ii oder. iii mal / iedes mal. iiii lot treibt eu: kind von der můter J Dz mal vff. iii lot 5 en gulf gur dme rm. KR waſſer ſtelet den hu ſten 1 man es Fennel, drei lot. 6 waſſer ; N ücher darĩ genetzt vñ dar — AN s den rütſche agtimenig,og — genant / auch von etlichen bꝛuch wurtze darum dz ſie zů dẽ bꝛuch vñ geeder gůt iſt / welcher nam nit recht iſt / dan wal wurtz oð vilipendula bꝛuch wurgel genant ſeint / aber in warheit fo iſt wald urtz aller nechſt de nomẽ bꝛuchwurt / darum dz ſie eĩ pꝛicipal iſt für dẽ bꝛuch. Dz krut aðmenig hat ein langẽ ſtengel vff ʒwen elltbogẽ hoch mit cleinẽ gelbe blumlin/vdaruß werde clei⸗ nekletlin die hangt an dẽ cleidren ſo man dar für gen iſt. Das beſt teil vñ zeit ſeiner bꝛẽnung iſt im end des glentzé A Agri⸗ momẽ waſſer moꝛgẽs on aufs getruncken l ulecht / edes mal ii lot dz iſt gůt für den hũſtẽ B Agrimoniẽ waſſer die glider mit geribẽ iſt gůt foͤꝛ geſchwulſt ð waſſerſůcht C Agrimoniẽ᷑ waſſer getrũckẽ moꝛgens⸗ mittag vñ abẽs iedes mal eĩ eigerſckal vol iſt gůt für die gilb vnd gelſuckt D Agri moniẽ waſſer ein gůt zeit allẽ tag getrũckẽ vñ ſeinẽ trãck damit gemiſch et / iſt gůt für doͤß blůüt. E Agrimo niẽ waſſer abens vñ moꝛgẽ jedes mal. iii lot getrũcłẽ iſt gie für boͤß vſtopfft geblüt F Dz waſſer iſt gür für die fule / vñ dz effen in dẽ mund fo | man es offt zům tag mit weſcht G 9% ee in des meſckẽ leib sp weben Sing K Aan * monien waſſer ar mit low vn u gegürglet moꝛgens /abens vnd mit ee : ba mem en Be lem Boa wi Des andren buochs xxRxVI 1 af dle kranckheir da et menſch omechtig oder Agleien waſſer e | trick dz waſ. moꝛgẽ mittags / vn zů nacht ie des mal. it oð. tit lot / vñ miſche dẽ weĩ dax mit fo kũpt ð mẽſch wider zů einen kreffẽ Antifien waller Bleien waſſer in a latiniſcher zungen neut man es aquileia / dz iſt ein je mit eine 3 langen engel / an ðhaloen elle dogẽ᷑ hoch / dz merer teil mit blo wẽ blůmen vñ erlich mit weißẽ slüme / dz beſt teil vnd je Das . Kapitel inge! keln milch / wie wol die latiniſchen blũt oder ob es don einer heiſſen füchtireie de ſelbẽ tara vatõ ſpꝛechẽ / ſo iſt es doch an wer oder ob ein menſch alſo gefallen wer. tifiẽ /vñ i ſprechen % krut wegweiß antıfien | Nut var it / wol es möcht Jarfürgenus mẽ᷑ werdẽ vm̃ gleich heit ð virtutẽ / aber dz mir ſtachlechten rückgrat hie zů vꝛteilen iſt far antifiẽ/ vn nit fur taraxetõ/vñ vs den tũrſchen leber diſtel oð genßdiſtel genãt da rum̃ dz es vaſt gůt iſtzũ ð ledern/hat gele⸗ blũmẽ / vi wech ßt mit ein? Boße einfeltigẽ ſtengel zweier ellen dogen hoch minder dan wegweiß / aber weit vß geſpꝛeit / aber diß wal. allein ſagẽ iſt võ Te gẽßdiſtel oder an tif en dz vſſen ſtechẽ ã rückgrad hat Vnd dae beſt teil vñ zeit feiner bꝛennung iſt die dletter geſtrei fft võ dẽ ſtenglen gehackt vñ gebꝛant im end des meien. A Aatifien waſſer iſt gůt getrunckẽ vff. ü lot morgens vnd abens 355 bꝛuſt fan. B Aniifien waſſer manig mal ge⸗ . te 8 f N mie Biden gon Preffriger es vñ ſterckt — ſie C Antifien waſſer alfo garuncken — macht gat ſi n. O Antifien waſſer ge trunckẽ moꝛgens vñ abẽs iedes mal vff. ii I oB.iti lot / ſo ein menſch die peſtilentz hat ie. .. EEE TTEE En wa | u i. oder. funff lot gerrunckẽ iſt gür dar für En 5 waſſer getrũckẽ moꝛgẽs un eg abens iedes mt. ee 3 EIN 1 vn x 3 a er Sr See nern Des andren buochs „Yon Flrdnen waller ver egen ſchaff etn ides wee gelegen ft 1. dene wafler dʒ ſelbigẽ Erüter iedes ate ane 8 gegraben vnder dem galgen / kum von natur eins garnendẽ dies das doch falſch Sunder es ſeind krüter mit groſſer wur? len / der wurtzel rindẽ bꝛucht mã in die ertz nei wie wol etlich falſch betrieger ſchneiden vß der wurtzlen bꝛionia in tüiſcher zungẽ gunßkirbs / geſtalt eins menſchlichen bilde vnd faden von reinem garn gezogẽ mit ei⸗ ner ſubtilẽ nadlẽ durch ire Röprer ingeſtalt des hars / vñ na irẽ begeren / dã ge legt in eĩ lietẽ er ertrich / ſo gewint es die fard einer wurtzlẽ / wi vᷣkauffẽ es für die wutzel alrun / es iſt aber ſalſch / wan alrun iſt ein krut mit blettren gar nahe gleich dẽ latich mit einer großẽ wurtzẽ der rindẽ vaſt in ð ertznel gebꝛucht würt/tregt groß ſchwartze dert die vs Bine dick geſſen werde vas fie Dans ſchlaffẽ. Vñ dz beffreil vñ zeit ſeiner bꝛennung iſt 9 du ſtoſſeſt krut vñ wurtz el vñ dz laſſeſt bꝛennẽ in dẽ end des meyẽ A Alrun waſſer ein wenig: aetrücten / oð die > lien vñ ſchleff damit beſ rich t mact et den nenſchen ſchlaffen B A run waſſer das Baupt, die ſtirn vñ ſchleff damit oſtrich en moꝛgẽs on abẽsʒ wẽ oð drei taa iſt᷑ gũt für gaupt wer dz v hitzkumpt C Alrunen waſſer leſchet alle Bız wan ſie d menſch am lelo hat / tũcher darin genetzt vnd darüber en zü tag i od 1 mal dis gerßon ꝛw?ẽ oder drei tag ſo leſchet es die hitz 9 Ab run W ti cher darĩ genetzt zwe oð drei X XXV Von aer waſſer aler plbſeorhs — — ſein la⸗ tiniſcher von dem tütſchen in vou ift angelica. Aber in türſcher zungen genant des heiligen geiſte wurtzel von vnc bu? wurtz / darumb das es vberf uſſig ð bꝛuſt oequẽ iſt vnd ein geſchlecht . ð ze | wurtz võ dẽ latiniſchẽ genant oſtriet Aber ange ica geſch lecht iſt zweierlei / wild vñ zã krut vñ ſtẽgel in ð eee, wurtzel hat kein geſchmack / vn ee der eee wee ancelica verkaufen. Aber — recht ans . Das u Capitel krut waſſer iſt gůt welchẽ die augẽ dunckel ſei neĩ rot ſeidia 13.8 darin genetzt vnd ein wenig oß gerrückt vnd dan vder nacht off zen gelegt / das ettwan vil gethon pe dar vnd liecht. G krat waſſer iſt gůt weiche die oꝛen ſuſen ein rüch darin geniesst fo dz waſſer lã w iſt vnd vder die oꝛen vnd halß ettwan dick vnd gebunden es verget im. G Bur retſch krũt waſſer das gdiſtiliert iſt mit al ler feiner ſubſtãtz / morgens vnd abens ges truncken ſterckt vnd kreftiget 9; hertz wun derbarlichen. 3 h trunckẽ iſt gũt fr dz D Banrrerſch blõmẽ waſſer allen tag. ft lot getrũckẽ 3 Pe mẽſchẽ vor ð maltzy oð vßetzikeir. E Burretſch blůũmẽ waſ ſer in ð — 08 itti. mal an dẽ abẽt ges is F Bu 5 blümẽ waf, 3 güt ve er ehe die dẽ haupt kũmẽ getrũckẽ allẽ abẽt vff. ii al für gegeben reer de eipfadt Karretſch blũmen waſſer allen tag. x r Burretſch krur waſſer — oð. ii lot getrũckẽ iſt gũt für die alſo gerruncken ſterckt das hirn / vnd gibt krafft der tniß / vnd der v tni 6 er alſo ns: iſt gũt für onfiniteir vnd melãculi vnd ert lere d Sant 725 > S ur⸗ retſch krut waſ. alſo gtrückẽ erfroͤt 9 hertz Euretſch blumẽ waſſer — 3 ee lẽ lũten ʒůgehẽꝛt A Burretſch giettũcken BEREIT En Ka Wake e ůt geblũ gilb yter cia genant . Burretſch blũ men waſſer. iĩ oð.ili tag allẽ tag. iii mal ge trũcken. iii lot leſcht die hitz võ ð lebꝛẽ Wareiſch bleme waſer (gar gerückt de lütẽ die nit —.— es ein iget dẽ leib võ vᷣfultẽ golüt L Burretſch blůmẽ asealſe gröckoffne die aðn vñ all gilð on bülſen krut waſſer ee nee ee Ilſen krut waſ⸗ öffers gebꝛant A en krut waſ. dz iſt gůr allen de ae die vnnatürliche rũ haben / inwẽdig vñ vß wẽdig irs leiꝰs vñ irs haupts etwã dick da mit beſtrichẽ vñ tũcher darin genetzt vñ dz haupt ober die ſchloͤff 4 fo würt ð mes ſch natürlichẽ růgẽ B Bülſen krut waſ. bᷣrreibt alle weragẽ des haupte / dz võ hitzẽ kumpt. dz haupt damit geribẽ vñ genutzt wie ich voꝛgemeldet had C Rulſen krut vaffeemadk wolf@lafen an die ſtien vi an die ſchlaff adern des at es D S brreibt alle bi cücher f A g darin gnetzt vi de tüber 2 E Pen krat waſſer dz legt al 5 wer ð glið / tücher darin genetzt vñ darüt der ea etwã dick F Bülſen krut waf fer boirgt die geſtalt ð oſſetzikeit des ange ſichte vnd würt clar / offt vnd dick mit ges Dülfen krut waſſer iſt gůt wid dz heiß parlis die glider offt damit ge⸗ riben / ſo zücht es alle vnnatürliche sig vß. Bus Gen waller Way) low ervaller EN a: : Bee Iris von a Seim vs de kriechiſchen er zungen Juſgulamue Vnd zen hochen 8 er hat 7 wol ſch narkcde wurg i denmgflnie wii Weges dẽ blettern ſein end chen derbe in de bülmen G r Jacobus niger ð ſich En tecariorũ ſpꝛicht / yrios ei en * Das erſt Capitel vokurlich zeitig ſeint / doch nit ſich nelget liert. A Blow gilgẽ wurtzel waſ. more zů abfallẽ / gebꝛĩt in balneo marie allein vß gens vñ abẽs tücher darin vñ da de blůmẽ vñ nit vß dẽ krut A We b ot e e enen ge waſſer morgens vñ abẽs mal lol iſt git für alle febꝛes dee y ſeind B Show swgilge waſſer zwo 08 woche! abes getrũckẽ iedes t iR üf . illt ber ist, gůt für die rot waffer / trunacken iſt gůt wer . iſt D Blow gilgẽ gau gtrũckẽ des moꝛgẽs nüch⸗ seen vff. iti lot etwã mãchẽ tag vnd damit geribẽ / vñ leinĩ fe da rin Gere 85 getruckt iſt gůt Kult wo len iſt E Blos gilgẽ waſ. moꝛgẽ ER (co mal. ii oder lies mal.ii law weſchẽ vi dar tiber gelegt H Blowgils gen wa ſſer heilt noli me tãgere dz iſt eĩ vm̃ e ſenð ſchadẽ / damit geweſck ẽ moꝛgens vñ abẽs vñ tũcher da rin genetzt vnd darüber gelegt ſo heilt es 2 vnd en Blow gige waſſer Age ü aa eee der f = ep bꝛii 5 — Au ee len SR vñ vſchwint. B Blow gilgen i r waſ, iſt warm vñ truckẽ mit tempe drei rierung vñ iſt abſtteiffen zeitig vnd ‚wei € die bꝛuſt moꝛgẽs / mittags vñ zůna chr / ledes mal anðhalo lot gerruncken C Blow gilge 3 waſſer in ee gi wurzel wafıgerrüctejü tag · iii mal n gũt zů vdeut᷑ die grodẽ humoes € VVV reine geſchwer damit geweſchẽ moꝛgẽs abẽs macht ſie rein S Blow re mit# el waſ. moꝛgẽs mitte gs vñ zů nacht / iedes laxtert dẽ boch ie i od, or ler geruncken H Blov gige uurtzel waſſer 7 getrunckẽ ʒũ tag. ii mal / it des mal vff . iii lot iſt gũt genetzt vñ gelegt gẽ € waſſer heilt de krebs zů gleicher weiß ge für die waſſerſucht / vnd entleret das gelb waſſer. Blow gilgen wurtzel waſ⸗ fer iſt gůt für vergifftige thier biß / moꝛgẽs vnd abens damit geweſchen vñ getrunciẽ R Blow gilt wurgel waſſer alſo Ben # en iſt vaſt gůt dem milg Blow gil 1 waſſer in vergemelrer maf ge” iz cken iſt gt für febrts. GH — older wurtzel waſſer getruncken 20 dem tag. iu mal/ied ee mal ift lor bwegr Ae zeit 3 | 3 Saber ele ee = e ia | | * ee v gigẽ wurgel waſſer ſein | = 5 S andren eigenſchafft iſt dz es vß züge zerbꝛochẽ bein vn and ding des gleichen im tücher darin genetzt vñ daruff Blow gilgẽ wurgelwaf. alſo daru iſt gůt für dẽ ſchmertzẽ der ſeitẽ V gilgen wurtzel waſ . alſo off gelegt iſt gůt gufft we dz ſciatica genãt Lt. x gilgẽ wurzel waſ. zũ tag. li mal all mal. ii ot getrũckẽ iſt gůt fur die harnaĩd ſtrãg / wiria genant. = 5 gilgẽ blumẽ wal. on gilgen bluo . Ame waffen dire 95 gelb sejelit Bd 9 18 Dlowigilge wechßt dz el ſundlich gediſtiliert werdẽ per balneũ marie. mẽ wa ſſer iſt wundlichẽ güt getruncken et wan dick ledes mal vff. iii lot welchem ſein ſprach gelegen iſt/ſie kumpt im widet. Gon birckin laub Irckin laub eee eee gerne I a dirckĩ ſeðmã r laubs diſtillerũg iſt mittẽ im met? güfte dlletter gehackt gſtoſſen vñ gbꝛãt A Bircẽĩ laub waſſer iſt gůt gtrũckẽ moigẽs wir abẽs iedes mal. iii lot / für dʒ grün ĩ dẽ ind? B Birckin land waſſer iſt gũt zů l ſckẽ alle hitzig ſchadẽ / beſun ð zů ð růͤten des mãs tücher darin genetzt ·vñ daruber gelegt zũ tag. i oder. iii mal dz hilffet wol. 5 birckin ſafft waſſer Irckin lafft wal d ſer das alſo gemacht würt im meien. vo ein loch in ei birckin ba / vñ ſtel eĩglaß darunð lo flüßt eĩ waſ⸗ i * * daruß / z diſtilier per alẽbicßs A Birch fi wal.ift gůt ʒů allẽ wũdẽ damit gewe⸗ frei tůcher darin genen / vnd darüber Salegr wogen vn abe. B Back ſaff Bow I. A Blow gilgen blũů wal bude — ; | R 3 8 + y Rũ wurtʒ waſſer. d Ds krut os den tartnüſchen ſcrofu laria genã iner drüß yeffreffe vn undeiand ge nit im eg dee ind A Be wurg waſſer it sur es mn. per vartzẽ/geweſchẽ damit vñ gtrücrẽ R e , e eg ee ata u. fürein geufeli voran, fen. E dz waß. it gůt flir hitz der geſicht vſſetzig damit geweſchẽ moꝛgẽ / mittag vñ zů nacht getrunckt . | - ein hẽffin werck darin i vß Bon burtzel zvaſſer ve eka 5 Sea en Hiüge kindẽ für hitz vñ würm moꝛgẽs Abẽs/iedes mal. ii lot getrũckt G „„ ee eee NEN des mal. iii lot lòſcht dẽ durſt vñ in ſoli N Mi 2 ermaß iftes auc gie für dt pete , 2 Burtzeln waſſer il lot darin gebeiße vber N nacht fi 8 | ä o acht . E gerſtin koͤꝛner ſchwer baſiliẽ ſomẽ NF e vñ ves mit eim badf&welin vff die zůg ge J ſtrichẽ zũ tag. iu oð. iii mal dz hilfft de dis N 24 zung ſchwartz iſt woꝛdẽ in eine Feiffen ſiech keichen von heißen ſüchten. 2 1 Hon bibinelẽ vaſſer UNE 1 1 ˙ —*——— 9 N ä wn Des andr ren buoch 8 trũctẽ bꝛingt eiri 3 1 a ae en rpffen ee er ſubſtãtz vnðein 7 ch dz da wa iſt vff d ee die ai ſprechen/ ein een wurtzel võ dẽ dürrẽ erdtreich bse me mãglẽ in ð vberfliffigefleg madd füichtikelt / dar durch fein krafft der zerſterlicheit im entzogẽ iſt / des halb ein ie des kruts waſſer deſter lenger weren m u P- dz ſolt du mercken mit tze fleiß in allen krürtern vñ . 15 A Bibinel Das ek Capitel 7 oder laub ſtint gleich dem voꝛ gentaß krut ingrũn / doch erlicher maß leger vi ſchme⸗ ler. Vñ das beſt tell vñ zeit ſeiner bꝛennũg ſeind die bleter ab nefttaffevonpenvffge fee ſchoſſen Pre des feloigen iars gebꝛant or ee Ai, er Gr rear sin 5 Bein hůltzin blüt waſſer. Eein bülczın blüt » waſſer võ der voꝛgenãten ſtu⸗ dẽ / in der latiniſcbẽ ſpꝛach 8 E Bemhültzin blũt iſt auch fiesen! in Kan oh an a fu arge für deſg Be aneh. 5 eee ara jnkreſſen waſſer ee I 2. Sr A 2414 ee cken morgens wücbene iedes lot. Des ander. mal. iiii oð. v. lot/iſt gũt denen die lungen Dit diſem waſſer das ſiech ſeint. deve beßelt en derer ef. ii eig für elch ſuhngen c ſol man a z ol vff ein mal trincken wã es wer dem magen groſſer ſchad. zn tz waſſer. - Achmintz waſſer | Ei . Das krur von? den lam uſchen = an e 5 — 3 mund offt dam. fer reinigt dz haupt vo bon. , es in die naßfthũt E Bachm beben de dap if ger de gr rc ir | un waller N Ä 80 „ * vo 1 —— — * - | Rꝛanilatich 855 b 3 latiniſchen ia genant darum Capitel weſſcht vñ beſtreicht / vñ mach i die hut lind C Bonẽ blũt waſſer. vi oð. vii. lot grrũck⸗ Das enſiſt gůt für vergifft/ die da bboꝛgẽ lygẽ . lot ge in dẽ menſchẽ. S Zz waſſer in die au hen hat / iſt gen gihõ / iſt gůt fůr die fratte vñ vaſt rot Sant latigwaf gus der angẽ ĩwendig drei oð vier tag da⸗ „uerleimafe vñ fleckẽ an dẽ rein geth am abẽt ein ſtũd voꝛ nacht 2 leib / wa es macht weit die haut offt damit ¶ Bonẽ blũt waſſer iſt bewert ſtir die blatrẽ gweſch ẽ vñ võ im ſelber laßẽ truckẽ werde in el fo 111 Pag . fe a 1 7 tag ein ſtund voꝛ nacht. z waſſer Zonen blut waſſer. kat ws alt gef@eßfpxigenun den. 76 in des menſch ẽ leib in dẽ fleiſch ſtencken iſt ein tũch darin genetzt vnd darüber gelegt etwẽ mãch en tag moꝛgens vñ abens . G Bonen blür waſſer iſt auch gũt vff die boͤ⸗ en blatern gelegt morgens vnd abs 5 Bonẽ blũt ein beſunð gůt waſſer / bꝛich die blũget ab frñ oð ſpat in dẽ tag / vnd leg fie vber nacht in ſtarckẽ wein) vnd bal es dan ein wenig vß vnd bꝛen dan waſſer daruß vnd thů es in ein glaß vnd ſetz es an die fon, Diß waßer macht ein ſchoͤn antlit ein ſchoͤne farb der ſich damit beſt reicht J Vnd verſtellet den fra wen iren heimlich en gebꝛeſten genant menſtruum moꝛgens vnd abens getruncken / iedes mal vff . ui oð iii lot / ſechs oder acht tag aneinander. K Bonen blür waſſer loͤſcht das helliſch fein tuch oder werck darin genetzet vnd Iarid Lon bonen: Onen ꝛvaſſer dʒ b Fkrut võ den kriechen tianus genãt. In latiniſcher zungen faba n wol ttãt b moꝛgens oñ oder drü lot / iſt eĩ wunðbarlich vßtreibũg Afende mam . and krur in Larinife 3 fabatia — ũ/vñ — in 8 a” n Aber billißer bacßbongenanr darum das 2·§—D Finn a dechẽ wachſen / võ dẽ dr elẽ ich gienit ſchrei 72857 o trucknet es / oñ thũ das alſo lang DIE es ge yßft das iſt gar ein gũt reinigũg Beilung zů doͤſen beinen · Bonen ee vor De Bad, Bone Bälfen waſſer das di E in dẽ dle e abens iedes mal. ti | Sonen krutiyaßer Onen krut aß | Filien ya. von rierte; zungen beflicon 0 Faden e geſchribẽ gab kriech ſchreldt ſilicon e en ‚Sie R Das erſt Capitel | nnen genen egg Vlo meyblümlein wal. . bluot v 5 9 8 in lainiſch er ie ran, wild in 4 le ven Des andren buochs den ſtein getrunckẽ vñ abene ER ledes mal vff „ 85 II das grũn in den lenden vnd der blafen, | Nr ij N N 7 S | 2 \ INN > 5 =. teen laubꝛoaſ d fe das iſt ein reife ſtud aber wie wol es võ den kriechen ge nant iſt bedegnar. So geiſ⸗ ſen es ietz die latiniſchẽ ſpina aniba / vñ võ dẽ tütſchẽ buttẽ od hagẽ oð hieffen genant wũrt / des bleter ein wenig rotfard fein vñ ſeĩ blũmen wie weiß roß en doch nit gefült ſeĩ frucht gleich dẽ olinẽ iſt / dã alleĩ ſie rot . bee ere 3 ein sch warg ted w. wol bekant. Die deſt zeit des lauds diſtilierũg iſt aan am end des met at eie on gebzane A eee 5 fin a. a: 7 iſt auch eben des es bark 880 wn gabe bei füägel 8g8he es frutmikgelben blämenstalfe Das u vñ lãd gelegen iſt. A Beun bathonien waſ . iſt gůt denẽ die kalt wethũ im haupt Bade ein vierfeltig leinẽ tůch darin genetzt vñ ein wenig vß getruckt vñ alſo fücht vff dz haupt gelegt alfo vil vñ offt gethon biß 95 wie verget. B Bathoniẽ waſſer ge trũckẽ. iii. lot allen tag dz wert dz ein men ſch den tag nit dürſtren würt C Batho nid wa ſſer iſt gůt getrũcken denẽ die ci heiſ ſen ritt habẽ / ein alt leinlachẽ in dẽ waſſer genetzt vnd vber die bꝛaſt gelegt wen den menſchen die hitz an kumpt / wan es kült al le heiſſe warten: S Batt onien waſ⸗ ſer zům tag u mal iedes mal. iii lot getrũck en treibt dz gauptſchwerẽ . HE Bun bal onit᷑ waſſer clert die augen darein ge: iß on ein fund vor nacht. Bathonien waſſer iſt eĩ guldin waſſer 220255 die du sem Beil Baden woltiſt“ ge weſche merge ne vñ abens v tier darm genetzt vnd dar vber gelegt / ſo heilt es bald G Batßho nie waſſer des abens in die augen gthõ vᷣ⸗ ſtellet die ereßern vñ dy trieffen vnd rin nẽ der augen H Bathonien waſſer lä w in die oꝛẽ getropffet / legt FE ſchmertzẽ der oꝛẽ thoniẽ waſſer mosges mittags vñ zů nacht getrunckẽ iedes mal vff · iii lot iſt gut denẽ die mit not bꝛũtzẽ vñ ſchwerlich garnent / ſtrãg uiria genant / wan es bꝛingt . 5 —— 72 4 9 ũt fir ein dẽ zerbꝛicht es in der bier 2 —— in voꝛgemelter maſſen gettunckẽ benimpt die verſtopff ung von der lebern 9 Bathonien waſſer getruncken morgens 33 er d zů Etui iedes mal De t gůt für die wa t genãt ydꝛopiſte N Bargonie waſſer heilt æñdẽ offen vn inẽ dung vñ alt / vñ flöfferzü ð wunden vß der fie moꝛgẽs nüchtren vn zenacht ſo man ſchlaff en wil gs trinckt iedes mal. iii oð. v lot O Batzhoniẽ waſ. getrũckẽ. ii oð. ii woche allẽ tag moꝛgẽs vñ abens jedes mal drei oz. ui lot iſt gůt wer ci bleich fard hat Capitel fo vᷣget im die farb vnd gwint ei gũt ſchoͤn ö ßlech farb P Bathonit᷑ waſ. gerrück en in ſolicher maß iſt gůt denẽ᷑ die fol fücht tike it ſein / vnd nimpt manigen ſchmergen des magẽs / wã es ſterckt dẽ mager vñ hilfft ð digeſtis Q Battzoniẽ waſ. gerückt mors gẽ vñ abẽs iedes mal. iiũ lot vᷣtreibt vn wil l vñ ſpuwẽ vñ vnreiniteit in dẽ mund R Bathoniẽ waſ. in voꝛgemelter maß grrüch en weicht vñ reiniget die bꝛuſt vnd lũg S Bat hßoniẽ waſ. in voꝛgmelter maß getrũck iſt gt den miltzſüchtigẽ / wã es reiniget dz miltz T Bathoniẽ waſ. getrũckẽ moꝛgẽs vñ abẽs / iedes mal. iii lot.iſt gũt denẽ die mit den zenẽ grißgtrãmẽt V Bathoniẽ waſſer ĩ ſolicher maß getrũckẽ dẽ altẽ hůſti weicht es vñ de hůſet mit ð engl cit virei⸗ bet co. x Battßoniẽ weſ. alſo getrũckẽ kumpt ʒũ huff de gelſtichtigen / ictericia ge nant y Bat honiẽ waſſer vnd abẽs getrũctt iedes mal. ili lot reiniget mi ſtruũ/vñ bꝛingt auch dz / dz iſt ð frame blũ mie, 5 Bathonien waſſer. vlti. oð. x tag alle moꝛgẽ nuch tren vñ zũnacht getrunckẽ fo mã ſchlaffen wil gon iedes mal · iii oð. iii lot bꝛingt ein gůten doͤwigen magen A DBarkonie waſſer · ii 68, iũ tag allen moꝛgẽ nüchtern zů mittag vñ zũ nacht iedes vier. lot gtrũcken iſt gůt denẽ die da ſched lich artzenei gbꝛucht Babe die miltret es vñ bꝛicht võ im vñ hilfft in BB Bathonien waſ. vl tag getrũckẽ allẽ moꝛgẽ vñ aber, ie des mal. iii lot iſt gũt für Ve fallendẽ ſiech ia genã Bathoniẽ waſ hab võ ð ſchedlickẽ artzen x wegẽ iſt gůt für vᷣgifft vnd treibt es vñ SS Bathoniẽ waſſer dz kumpt zũ hilff dẽ vᷣgifftig ẽ thier biſſen all tag zwei mal morgens on abens getruncken / iedes mal drei lot vnd tůcher darin genetzt vnd darüber gelegt EE Sas waſſer moꝛgens nüch teren getruncken vff vier lot / welchet den but FF Batgonien waſſer gerrunckẽ m e e sen * re Degener n nbuoche” oñ abẽs hilfft für beg c. vñ bla ſen iedes mal vff. ii lot. ( >= s waß. moꝛgẽs vñ abẽs g gtrũ 5 En ni des lot / iſt gůt für blůt r or Be Er. „6 S waſſer hüfft 4 bꝛuſt vñ lungen 5 Sees wel re an wachſende ) poguiſſidos gern auch für zen wer in dẽ mund geh al en 33 Dʒ waſſer iſt gůt fur dz podagra ð fü ge ſücht/ dick damit geribẽ vñ tuch er darĩ ge⸗ 5 darüber gelegt KRK Das ba tho niẽ wa ſſer zücht op die ogifft des wütẽ dẽ hunde biß zũ tag. ii mal · ii oð. iii lot ge trũckẽ vñ tücher darin genetzt vñ darüber gelegt / es sicht auch alſo vß zerbꝛochẽ bein Von büchin laub waſſer. chin laubꝛvaß b fe. Die beſt zeirzü bꝛenẽ iſt im end des meye A Das waſſer iſt gůt für die filtzlüß dz har abgeſchoꝛẽ vnd dan damit d geweſch en vnd ſelber le werden fo ſter? gene ben ſie vnd fallen ab. ks bart ꝛvaſſer. — 9 ER Ren. A waſſer weer it . inſſceder hircina gnãt vn in tütſch bocks bart vnd 6 würt / wie wol etliche ſpꝛechẽ das es der [fü ſei / 8 die winter ofen treit / dz falſch iſt /o das ſelbig iſt ein geſchlecht ð bappelle vo et lichẽ malua maioꝛ genant. Aber das krut bocks bart vo dẽ ich hie ſchreib wech ßt vff dẽ wyſen oð matẽ mit eim goßẽ knodechtẽ le ſpitzen bletern daruff etwã funde wart ci et weiß ſchümlin. Die deſt zeit feiner diſtilie⸗ eaten skrut vñ 8 55 on ſein wurzel ge⸗ ha keen e Be bꝛonber — 1 AN N N Könbern wafler 05 dẽ kriechẽ vñ arabiſchẽ on 3 ant Es iſt auch 3 Bimpber genãt / vñ würt offt in latin eins für dz and genumẽ / dz falſch iſt / wan himp ber die ſtud on doen iſt aber bꝛõberſtud vol ſcharpffer doꝛn. Iʒ beſt teil vñ zeit ð bꝛon ber zů diſtilieren iſt fo fie volkumlich zeitig ſeint / doch nit weich das man fie ab bꝛech vñ weſcht vñ dz waſſer wid dauon gefigen 7 ale gerück a dae erſt Capitel Oleywaß. dz krut bvb s iederman wol bekãt wachſet an flüchten ſteten off anderhalb nnen Far: der ſtengel mit vaſt cleinen bierlin. Die bech zeit feiner diſtilierung iſt das gantz krut geſamlet vnd gehackt fo es blůmẽ tregt / vnd gediſtillerr A Boley waſſer moꝛgẽs vñ abẽs gtrũckẽ tedes mal ii lot / iſt gůt den frawen den die můtter zů kalt iſt. B Boley waſſer ge trũckẽ. it oð. iu rag. ii mal iedes mal. iii lot bꝛingt dẽ frawẽ ire zeit fo es fi zů lãg hat getzindt / fo ver es in ð zeit iſt fo fie es ha ben ſellẽ / du ſolt merckẽ dz nimer mag den fra aẽ it zeit gefürdret werde dan in ð zeit fo fie es feiber Babe ſoltẽ darũ ſoltu merck en os allẽ waſſern in diſem gantzẽ ö vüch 25 fie genũtzt werdẽ ſoltẽ in ð zeit fo mã niet: 9 ein fraw habẽ ſol oð es ſich erzeugt C Dz waß. getrũckẽ ʒũ tag. ü mal /iedes mal vff. ii lot für de rot vndẽ vñ obẽ alſo eĩ mẽ⸗ ſch blůt ſpüwt oder harnet vñ die blůtrůr hat diſſenterta gent D Ss waß. in die augẽ ger hõ iſt gũt ʒů Afäffigeange vnd alle wetagẽ ð augẽ € darüber gelegt E D; maß lůtert die auge vñ nimpt die hitz dar von vnd den ſchmertzen vñ ſterckt das ge ſicht darin gethon abens ein ſtũd voꝛnacht vnd die moꝛgens nüchtern getrũcken, tif lot vnd darumb geſtrichen vnd tũcher da ae vnd darüber gelegt K Das waſſer . vi lot getrũcken iſt gůt dẽ frawe die verſumt werdẽ an Fe hebam⸗ me fo ſie kind Belffen machen fo die and ge burt nit genůg von ir kumen iſt als gantz als ſie ſol G Das waſſer moꝛgens vñ 2 getrunckẽ vier lot heilt die iũgen es gane vil oð wenig a j in Des andren buochs NN aßen vil eder mel FF Sick ſchleimikeit in der bꝛuſt macht es dun 1% R Boler waſſer iſt gůt welchẽ gern vnwillet vnd ſich erbꝛechen wil / in voꝛge⸗ melter maß getrũcken vi tůcher darin ge netzt vñ ein „ vñ wber e magẽ 4 Ss; waſſer in voꝛgemel⸗ ter maß gtrũckẽ b treibt die ſchwartz colera dz iſt die melancolyſch trurikeit ð nit weiß wa võ es iſt M Dz waß. moꝛgẽs vñ ʒů nacht getrũcken iedes mal. iii oð. iii lot vᷣ⸗ treibe d krimẽ im leib Dʒ waß. in mit beſtrichẽ zũ tag. it mal T Bz; waß in in foleßer maß genũtzt benimpt die alten kranckheit des haupts V Boley waſſer iſt gůt fũr kalt füchtikeit in dẽ oꝛẽ / darin ge ths / dz hilfft wol x Dz waſſer ſtillet dz geſũcht vñ podagra in dẽ füßẽ offt damit — gelegt Boley waſſer ch darin gnetzt on off die naß gelegt il 9asblätren der naſen AA Boley e für dz e in Beleg en iſt ein weich tüchlin darin genetzet vnd 9; tücblin vmb das gleich gewunden vnd vmb die geſchwulſt / vñ fo es trucken würt wid genetzt / dz zůcht die geſch wulſt of vñ legt dz we vñ ſchüß on ſchad B ley waſſer macht ein hüdſch offt geweſchẽ CC — — Mi, ul * 7 N en . \ * N > x N N ; 2 . | U ai b ane frumeri os floses filiginie ge . Dz beſt teil vñ zeit feiner diſtilierũg iſt im end des —— 2 Die zen in duch die leaf Iauge vñ 7 — aber ein ſtund wernacht Harn gerßon. C = 3 en e e e ee re. — — 2 — A) IM > > Loviolen waßer b 9 krut võ dẽ kriechẽ leücis on in latin viola. Es iſt auch ein ander aſchlecht d ðviolẽ in lati⸗ unge cheiri wii võ dẽ tütſchẽ violẽ vnfeine negelblirmelii/ võ dẽ du vindeſt im důch ſtabẽ. G v5 de gelbẽ violẽ. Die gift die bloẽ violẽ im mertzen per alembicum das krut ſol im meien gebꝛant werden durch den helm ob du wilt aber ſunder A Bio violẽ waß. getrũcken vnd ſein tranck 5 gemiſt / iſt gůt für bitz in ð peſtilẽt; B waſſer iſt gůt für 93 pode grã/ tücher dari genen vi vm̃ die füß geſchlagẽ⸗ pen Sau e legt. — wee ge ei HERE e m 29 n alen Hröläimd omi dy krut gediſtiliert Blo violen wide gene mirage vnd zůnacht . des mal vff iii lot / iſt vaſt gůt in wir = erſt C — thon vñ darüber geſtriche F lo violen kült die leber moꝛgẽs mittago vñ zůnacht iedes mal. ii lot oð.iii getruncłẽ vnd tücher darin genetzt / ond darüber gelegt das loͤſt Blo violẽ waß. in vorgemelter maß gtrũckẽ reinigt die můtter vi zerbricht die geſch wer ð mütter H Blo violẽ waß iſt gůt dẽ onſinigen vñ die ir ſiñ vᷣloꝛẽ haben võ vberigẽgeſtãck vñ geroch nckẽ vñ dz haupt mit beſtrichẽ / vñ võ im ſelber laßẽ truckẽ werde / dz. li monat gethõ allen tag zwei mal. ] Blo violẽ waſſer heilt die ſchꝛũdẽ im affrern alle tag. ii mal damit ge weſchẽ / va tůchlin darĩ gnetzt vñ da rüber gelegt o vlold waß.getrũckẽ moꝛ⸗ ges vñ abẽs / iedes mal. iii lot / iſt gũt = dẽ heißen vi dürre hůſtẽ T Blo violẽ waß it gürfür die figwarnen /einleinir tüchlin darin genetzt vñ vff die figwartzlẽ gelegt vert reibt ſie bald M Bio violen waſſer moꝛgẽs vñ abẽs getrũckẽ iedes mal zwei lot / hilfft Te miltz vñ ſeinẽ ſchmertzen NBlo 5 wa. in voꝛgemelter maß ge trũckẽ loͤſt ? durſt on iſt un magẽ O Bio viole — ſingẽ in dẽ oꝛẽ / darin genetzt vnd darüber gelegt. P Blo violen waſſer benimpt die ſchiepẽ des haüpts ı offt vñ dick damit be We voim felber la Kunze: ee — de date ede geſickt / in die getruncken es ten / vñ fůr alle boͤſe hitz CT moꝛens nüchtern g 8 „ ſer iſt gůt welchẽ dz ßer KöninSfl am fingen 5; waſſer benimot dẽ ſc ſchmertzen 8 augne | vi dtele dẽ laß ð augẽ v9 hig darin ge⸗ N kin lot 3 die würm in dẽ leib * ee | eis 110 oð der gůme XLVII mund bhaltẽ fo treibt es alle ſchmergẽ ð Dil oder ii mal geſch ih ſo wůß das die ur Be 8 = mal iedes mal. ii lot y Blo violẽ waſſer ünte hitz temperiert es voꝛa die in wẽdigẽ glið die zů heiß vnd dür fein gtrũckẽ wie vor ſtat / vñ võ vſſen darüber gelegt BB Blo violẽ waß. iſt gůt ge⸗ da vaft heiſt ſeint / ſunðlich iungẽ lütẽ / den hilfftes FF Dz waß. alſo gtrunckẽ legt auch wee des buche. Dzʒ waß . iſt wartzen abfallen / wer in dem leid hat / der fol das waſſer trincken er genißt ſicherlich Gon bucken waſſer. b utiniſcher ʒůgẽ arthemiſia/eĩ Das erſt Kapitel ſchẽ ſant Johans krut genant iſt vnd nit buck wie wol buck auch ein ſolich vᷣboꝛgen üß wm̃ ð kürtze willẽ v ð wege gelaſen daus ſchteibẽ. 5; beſt teil vñ zeit ð bucken zů diſt ilieren ſeint die bletter ab geſtreifft / vnd doldẽ od aber von der roten buck / vnd gebꝛãt im end des mei / wã ʒ wei geſchlecht ð buckẽ ſeint weiß vñ rot. A Buckẽ waſſer moꝛgens vnd abẽs gtrũckẽ / iedes mal, iii lot bꝛingt den frawẽ ir heimlich ſucht genãt mẽſtruũ we als t in baum kein frucht on blůmẽ bꝛingt alſo ein frauw on irẽ blũmen kinds kindes ſchwanger were, Welcher Frawe dz vᷣſtan den iſt fo trinck ſie es in voꝛgemelter maß ce blůmen wid za lend ie dur ; auch Dücte waſſer ir 1 . en reiniger ond purgiert auch die zett der mũter. C Bucht waſſer welche fraw eĩs kindes in arbeit gat / die genißt deſter ee ſo man ir ii lot zů trinckẽ gibt. D Buck waſſer iſt güt welche frauw ein kind bei ir treit dʒ tod iſt ſo trinck ſie des waſſers. iii. lot, oð.iiii fo wirt ſie fein vff ſtũd 17 E Buckẽ waß. btreibt allẽ alle gebeeſte dẽ ede ülloriſk wer, 1 Sie gůt für vergifft. O Das waſſer an die fi Ad 3 hat das er nit er wirt daus ſchlaffen I Dz . moꝛgẽs 221 vnd abs. 8 08. ff! lot me gůt für waſſer moꝛgens vñ abene . — getrunckẽ vier lot. ſterckt die bꝛuſt vi kalten magen R Zz waſſer iſt vaſt gůt für alle müdig keit der glider ſo ein menſch vaſt gangẽ iſt die glider zům tag. il oder drei mal damit geriben vnd ſelber laſſen trucken werden. nant wäre oñ in lantſcherz unge plärage oð quinque nerui / od asien arietis oð plã tago malo: Sr ee weg rich zů vnderſcheit vegrich die da ſeint als ſ 1 vs den latini⸗ ſchen lancea lata darum̃ dz er einer lantzen yſſen gleich iſt / vnd waſſer wegrich von dẽ latiniſchẽ plãtago aquatica vnd vo dẽ krie chẽ fiſtula paſtoꝛis gen ant. darũ das es eĩ ro: hat / daruß die hirten zů zeiten pfiffen macht vo dẽ tütſchẽ froͤſch Löffel krut guãt darũ dz es in dẽ lachẽ wechßt da die froͤſch ber wonent. Vñ dz drit plãtago maioꝛ von dẽ ich ſchreibẽ bin. Dz beſt teil ond zeit feiner bꝛsaũg iſt die wurtzel vnd dz krut mit aller ſeiner ſuoſtantz a ghackt vñ gebꝛant im end des meiéẽ A Bꝛeit wegrich waſſer. xl tag allẽ tag moꝛgẽs wii abẽs / iedes mal gtrũck A. lot /iſt güt für die waſſerſucht B Bꝛeitwegrich maß getrũckẽ zů nacht . iii. lo el vol/ iſt gůt für den geißen Bar C La hitz bei iſt E ch waſſer heilt dẽ bꝛãt an dẽ werfe geweſchẽ vñ fitücher dar F Oz wa Fer getrücten morges oñ abe fedes mal. fit liese gůt für die bläträr vñ verſtopfft auch ander tůr ſũderlich für die blürrür fo ma es miſcht mit bolo armen lapide em aticis / iedes ein quinlin vnd des waſſere. i lot vndeianð gemiſchet / vnd ge tru Pure alſo gettũckẽ vſ = | růũr lienteria genãt vñ groſſe vderf e 92 8 - cke wie wor for ſo oſtet es 8 O {dei mit de wall: Ei Funde Dis malen e 2 ee eee e SLvii. r die darin ſeint vñ dz . Kalle es . er pt u wegrich wa ſer allen tag zwet mal in a. eſchen heilt fie fiſtel goßen vnd darmit Bꝛeit wegrich waſſer / lã w in die oꝛen O 5 heilt den ſchmer tzen der oeen IT Bteitwegrich waſſer loͤſchet auch das hel a liſch fůer / tũcher darin genetzt vnnd darũ der gelegt O Bieit weg rich waßer offt in die augen gethon vnd damit gweſchen Bat fein geſchwulſt darus P Bꝛeit waſſer btreibt v5 de zanfleiſch die geſchwulſt/ on dz geſůcht / % vol blũts iſt ſo man ſie dick damit weſcht vnd lang in dem mund halt Q Bag, heilt die ſerigkeit in dẽ halß offt vnd dick damit gegurglet vnd darin gehalten R Breit wegrich waß. iſt gůt wã eĩ ſpiñ oder and wurm einen ſticht oder bekrücht ð we⸗ mal / vñ ar 17 bre * f 5 5 Ren bor ee if 52 vñ vff eĩ ʒeit eĩ warßafftige ger prieffer gſagt hat /d as er geſſen > ſũerhuß mit zweien durchgondẽ thiüren / vor ieder thür ein garten. Ein krot gekrochẽ kam in das ſummerhuß / zů en das bꝛot zů eſſen / dem geſchmack nach volgt nach ga | f Das erſt Kapitel drittẽ ſie harwlder kam / in dem einerzů dẽ fenſter off ſpꝛang / dz genant krut denẽ thet als die krot wider kam wie voꝛ das krut ſy DDz waß. iſt gat wer dz febꝛes hat gerrüct 9; am morgen nüchtern / ee in das balt an kumpt. iiii lot er genißt vñ wiðſtet . . rich waß. i lot gemenget mit bolo vñ lapide ematicis / iedes ein quintlin vnd kumpt ʒů hilff ð můtter GG Bꝛeitweg⸗ rich waſſer. ii od iu mal / iedes mal. illi oder funff lot getrũckẽ vtreidt auch ſecũdlã / das iſt die hut damit 95 kint geboꝛẽ würt H H 3; waſſer iſt gůt für die vnatürliche Bir als die ſchoͤn vñ ſunſt fliegẽde Big wa die wer / oð für heiß gſchwer die ſetzt es nið ein tüchlin darin genetzt vñ es dick darũ⸗ ber gelegt ſo vᷣzücht die hitʒ J] Biꝛeit wegrich waſſer gtrũckẽ für die peſtilẽtz vñ dz man ein tüchlin darin netzt vñ ober die leber legt vff die recht ſeitẽ vñ thůn dz offt fo vert ſie RK Bꝛeitwegrich waß.iſt gůt 95 kein geſchwer oð geſchwulſt oð apo ſtem / oð die wũdſucht zů ð wundẽ ſchlage ein zweifeltig oð dreifeltig tůch darĩ gnetzt vñ vber dz plaſter vff die wũdẽ gelegt drei oð vier zwerch figer weiter dã dz plaſter iſt vñ dz ʒũ dẽ tag zwei oð drei mal thůt zwar oð drei tag L Bꝛeitwegrich waß. wert dz vm̃ſicheſſen in eim iedẽ ſchaden ſo man es weſcht vñ darüber legt moꝛgẽs vñ abẽs MM Das waſſer heilt den wolff ð würt in den diechẽ der bein / vñ iſt auch gůt für fein nagen vnd vmb ſich eſſen damit gewe Bein vñ tücher darin genetzt vñ darüber gelegt · Als da ſpꝛicht Guido lanefrancus Auicena / Galenus Heinricus / Arnoldus de villa noua Wilgelmus placentinus cũ ligamẽto / als rercht iſt vñ fo darĩ gſortẽ iſt baulanſtie nucis cipꝛeſſe pfiliertlo balſami carpo balſami / alumẽ zuccarinũ gleich vil iedes ein lot / mumie ein halb lot / vnd am leſtẽ ein quintlĩ canfer / des waß. eĩ pfund alſo ſpꝛicht bꝛũo —. fen vod ſtipticum das iſt reinigen mundi⸗ ficieren vnd zů ſamẽ seißen oder rümpffen . Des andren buochs XILIX Images vn abẽs mit geweſchẽ Oo Breit ¶ Breit wegricholůt waß. morgẽ vñ abens ze Marge vier lot gerückt iſt gůt für qſchwer C Dz waſſer getruncren iſt gũt für vergiffr. we waſſer heilt auch die fiſtel des hin dern damit geweſchẽ PP Bteitwegrich waſſer heilt auch alle gſchwer vñ blaterlin im mund ſo man dz offt in dem mund hal tet / iedes mal ein lang zeit O Das waſſer gtrũckẽ morges vñ abẽs/ iedes mal vff. iii lot oð.iiü lot / vñ durch ein ſpꝛitz oð kriſtier vndẽ in dẽ leib geſpꝛitzt od kriſtiert drei oð. iii mal heilt die vᷣſertẽ derm RR Bꝛeit wegrich waſſer iſt gür für dẽ fluß der gul din adern des blůtz / dz ſein die figblat fer ſtelt das blũt zů dẽ wunden / vñ der na ſen / getrunckẽ/ie vff. iii oð vi lot / vnd tüch f 2 a genetzt / vnd vber die ſtirn gelegt — A2 Bereit wegrich blut wa 8 e ſo ſy ſeĩt zeſant od ſiech / d es darĩ tgůt S eit⸗ ae. Tenedicte krut waſſe b * u bee — — Mitt iDe 2 Enedictẽ krut waß. dz krut von den latiniſchen gariophi lata / oder ſanu munda genant wurt Welches krut ſich gleicht etwz mit dẽ blet⸗ tern ð arimoniẽ welche wurtzel eĩ gſchmack hat gleich dẽ neglĩ darũ ee wurczel würt in wein glegt grrũ ckẽ. z beſt teil vñ zeit feiner bꝛẽnũg iſt die wurtzel vñ krut geweſchen vndeinanderg hackt vñ gebꝛãt im end des mertzen. A Benedictẽ krut wurgel waſſer getrun e Pr — — 2 5 5 2 . x = Fr a wie D. Bot. Ga + ö „ 4188 Das C Benedlas krur vnd waſſer in wurtzel getrunckẽ iſt auch gůt ũ dle⸗ ikumpt. S Das waß. getrũ ckẽ/iedes mal. it lot oð. ii vi die wdẽ da mit geweſchẽ E Dz waß · heilt die apo⸗ ſtemẽ / ein tüchlin darin gnetzt vñ darüber 5 F Oz waß. heilt di eil moꝛgẽs abens getrunckẽ iedes mal. iii lot vnd dagen tüch lin darin genetzt vnd darüber gelegt. G Benedictẽ krut vnd wurtzel waſſer vᷣtreibt můter mal / die anmal genant 5 moꝛgene vi abens mit geweſchen. gſtenaw wurgel Von beſtenaw waſſer. malen en krut vo den lariniſchen erſt Capitel Es iſt auch einanð gſchlecht dacus aſimi⸗ nus genãt vnd von dẽ tüt chẽ vogeloneſt / wach ſen off dẽ mattẽ mit einer zů gethonẽ̃ weiſſen blůmen / wie ein dubẽ neſt / gew iner hoꝛechtẽ ſomẽ in der zů gſchloſſen blůmen offt ein geſchlecht mucken funden / daruon der nam vogeleneſt enſpꝛingt. Das beſt teil vñ zeit der beſtenaw diſtilierung iſt die wurtzel vñ nit 9 krut gehackt vnd gebꝛant im end des mertzẽ. A Beſtenaw waſſer getrunckẽ moꝛgẽs vñ abens. iedes mal vff drei lot / vnd die glider damit beſtrichẽ iſt gůt für alte erlampt glider B Be naw waſſer getruncken alle nacht ſo man ſchlaffen wil gon. vi lot pꝛouocat coitum et | iſt es macht wol. b. N Me u * Des andren buochs waſſer getrücken : un. mal ie des mal. iii lot für dz ſtech G Sz was. btreibt auch anð geſch wulſt die kalt võ natur iſt damit beſtrichẽ vñ da ritoer gelegt / vñ wenig getrũckẽ beſunð an de armẽ vñ bein H Oz waſſer legt dẽ ſchmertzẽ des affterdarms gnãt tenaſmus dz iſt ſo einẽ ſtets bdunckt er woͤl zů ſtůlgẽ vñ doch nit thůt / gerũckẽ vñ tücher darin genetzt vñ vff dẽ buch gelegt Bap plen waſſer. vi. oð. viii. lot getrũckẽ weicht vñ lindret in dẽ leib dz eis deſter baß mag su ſtůlgon. K Bappeln waſſer die gift tig? thler biß heilt es / damit geweſchẽ vnd tůcher darin genetzt vi darüber gelegt zit tag. ii mal L Ds waſſer getrunckẽ ʒũ tag drei mal / iedes mal. iii lot / dẽ ſchmertzen ð můtter ſtillet es O Oz waſſer vᷣtreidt auch das kratzen damit geweſchen vñ tüch er darin genetzt vñ darüber gelegt zů dem rag. i mal. N SS; waß. in wẽdig apoſte mẽ heil es getrũcken ʒů dẽ tag . iii mal iedes oo gemelter maß gtrũc kẽ vertreibt die olůt rir D Bappeln v 3 erg ckẽ moꝛgẽs Q 9; waſſer alſo gebꝛucht den ſchmertze ge er blaſen benimptes R Dʒ wa vaſſer ver rgetrũcken 2 darin genetzt vnd darüber gelegt V SO; waſſer getruncken moꝛgẽs vñ abens iedes e Dappeln blüt waſſer. l N. 50 N . N 7 f 2 i u = SUN ® N 6 ir \ 2 N 2 1 nn \ i EA, * UI! * —̃ — — Das erſt Capitel lich ẽ zeitig ſeint. A Ba ppellẽ blüt waſ ex getrũcken moꝛgens / mittags vñ abens jede e mal off. ö in dem buch / wermet vnd lindet Dꝛzunellen waller er a 8 waſſer beun blům/krut vñ ſtegel in ð bse i gar nahe gleich 38 ee in de leib C 9; waſſer wie ich geſpꝛo⸗ chẽ hab getrũcken loͤſcht boͤſe v inatürliche hitz in dẽ menſchẽ D 5; waſſer iſt gůt zů wundẽ damit zũ tag. ii mal geweſchen moꝛgẽ vñ abẽs/vñ tücher ar in gnetzt / vii daruff gelegt heilt fie E Dz waſſer iſt gũt für dz eſſen in dẽ mũd vn halß damit „ gegurglet wan es benimpt alle kranckheit im mũd beſunð die füle oð bꝛẽ⸗ nũg in dẽ mũd vñ halß vñ für bleterlin i im mid. F Bꝛunellẽ waß iſt gůt für dẽ rie tẽ d eim vm̃ die bꝛuſt ligt vñ reiniget auch die bꝛuſt / vñ wz ir gebꝛiſt G Dz waſſer iſt gůt für fleckẽ an dẽ leib die võ vnnatür lich er hitz kũmẽ / offt damit beſtrichen vnd 3 iſt gůt ʒů kranckẽ 5 — beinen damit gweſchẽ on rider darin gnetzt vñ daruber gelegt. R Biunellẽ waſſer ge⸗ trũcken zũ tag. iii mal/iedes mal. v lotiſt güt für dz Be vñ für 55 freiſam al wan 105 e 25 vñ befi de menſche word fileng 9% le 2 kumpt / vñ iſt ac —— * Das Seren e an gebn * 5 i p n zöm fag L R 5 e - = tenlich feber, ei auch für xe a vñ auch für F a Des andren buochs waſ. iſt gůt vñ e e dig moꝛgẽs vñ abẽs damit geweſch € vñ geribẽ vñ leini tüchlin darin genetzt vñ eĩ wenig gerek e Jarüber gelege und eo Bail B Das waß. BREUER * 2 8 es cee dans man Nee — wech neſſeln es iſt aber falſch / wan die cleinẽ bꝛẽ nende neſſeln die heiſſent võ dẽ latiniſchen vꝛtica greca võ dẽ ich vor gefchribe hab in dẽ büchſtabe C Danb * o8. iti lot iſt vaſt güt für das weiß der fra Gon diptam waſſer. LVI wurtzel iſteinander wurtzel. Aber diptam iſt zweier lei geſchlecht / vnd iſt fer wol bekãt als weiß vnd ſchwartz. Die ſchwarz von den tütſchen lip wurtz oder edel lůmbart ge nant. Das beſt teil ð diſtillerũg võ d wei fen diptã iſt zwüſchẽ dẽ zweit vnſer frawẽ tag. A Diptã waſſer grrũckẽ moꝛgẽs vñ abes alma if ler iſt g r für dt peft lentz B Diptã getrückẽ. vi. lot iſt Das im. Kapitel des meytc. A Dudiſtel waß . iſt gůt wið alle febꝛes / warm vñ kalt getrũcken etwan mãchẽ tag /iedẽ tag. iii oð. iii lot B 9; waß. alſo getrũckẽ ſterckt die leber C Dz waſſer alfo getrůckẽ heilt die miltzſuchtigẽ Dʒ waſſer vᷣtreibt dẽ teglichẽ vñ drei teglichẽ vñ vierteglich febꝛes / allẽ tag. ii cd dreimal getrũckẽ iedes mal. ii lot / dẽ trãck mit gemiſt vñ vß wẽdig vff glegt mit eim leini tůch E 9; waß · alſo gtrũckẽ nimpt die hitz des gblüts F Dz waß, alle tag. ii od.iũ mal getrũcken ie vff. ui. lot / vnd fein tranck damit gemiſcht iſt gůt für 95 vier⸗ teglich febꝛes G Dudiſtel waß. girũckẽ zit tag. ii oð.iũi mal iedes mal. iii lot on ſeĩ ttã ck mit gemiſcht / nimpt die hitz des geblüte dren bůchs von den waſſern / deren nomẽ ‚angeben iſt an dem bůchſtaben. Hon erdberwaſſer. NEL, in . trüche oð ſunſt geſſen im bꝛot Daꝗs.v. Capitel diſʒ an —— * Kodbern waſſer 2 von den latiniſchen fraga ge nant / vilẽ wol bekant / iſt nit — do in vil ʒů ſchꝛeibẽ Die beſt zeit irer bꝛennung ſeint die berẽ fo fie vol⸗ kumelich zeittig ſeind doch nit weich oder mũſecht / die võ IE hohẽ weldẽ feir die beſtẽ A Erdberẽ waſſer getrũckẽ moꝛgẽs vnd abẽs iſt gůt wer böfe vnreinẽ ſchweis in dẽ leib hat. B Erdber waſſer getruncken moꝛgẽs vñ abẽs vñ fein trãck mit gmiſcht iſt gůt wer boͤſe Big hat / vñ leſcht auch den durſt C Erdber waß · getrũckẽ moꝛgẽs vñ abẽs /all mal. iii lot /iſt güt für vſſetzig keit / wan es reiniget das blůt / mit wein ge D Erd ber waſſer iſt gũt getrũckẽ abẽs vñ moꝛgẽs iedes mal. iii lot / denen die ein vnreine rud hond / E Erdberẽ waſſer iſt gůt für dz eſſen im mund / oð in der kelen d ẽ ſol man es gebẽ zů gurgeln in dem halß. F Exd⸗ ber waſſer iſt gůt für dẽ ſtinckẽdẽ mũd dẽ mund offt damit geweſche G Erdber waſſer iſt gůt für geſchwer in der kel H Dz wa ſſer getrũckẽ moꝛgẽs vñ abẽs iedes mal. iii lot on fein trãck damit gemiſcht iſt gůt ʒů ð leber vñ für gelſucht J Das waß. getrũckẽ wie voꝛſtot macht weit vm̃ die bꝛuſt R Erdder waſſer iſt gůt dem haupt Sen beſtrichen 2 wie waß. getrũckẽ moꝛgẽs / mitags on zůnacht iedes mal · iii lot/krefftiget dz hertz · MO Das waß . gtrũckẽ moꝛgẽs vñ abẽs iedes mal il lot reiniget der franẽ krãckheit N Erd ber waſſer iſt gůt dẽ ein bein zerbꝛochen iſt girunckẽ moꝛgẽs nũchtern iedes mal. iii. lot O Erxdbern waſſer alle boͤſe bein ſol man damit weſchẽ moꝛgẽ vñ abẽs / vñ lei⸗ nin tũch er darin genetzt/vñ darüber glegt heilt ſie. P Exdber wa ſſer iſt gůt zů wũdẽ damit geweſchẽ dieheilt ee /vñ ob tiger et wan wund were dem fol mam es za trimcken gebẽ / fo heilt es ſchͤn Q ER. Erdber waſſer iſt gůt da ein mẽſch ein vff 3 ügig amtlit hat / damit ge weſ⸗ chẽ es vgeet iſt pꝛobiert durch graff Jacob vs Liechten berg. R Erdber wa ſſer zů machen mit füer oð on fer aufm erdberẽ of mẽg fals darunder ond dꝛen es in eim roſen Bär als roſen waſſer 95 waſſer clert die angẽ vaſt vnnd kület fie / damage es auch wol alſo en nim ein glaß vnd thů das vol erd ber vnnd mach das glaß wol zů / nim das glaß vnd grab es acht tag in omeiß huffen fo werdẽ fie zů waſſer. Du magſt es anch wol alſo machen / nim das glaß mit dẽ erd berẽ vß th ſaltz darunð vnd ſetz es in ein tẽ keller vntz es zũ waßer würt / vñ ſo mã dz in ein ſchon beckĩ Kür / ſo würt es eĩ ſchoͤn grün auge w 25. v o. vi tag in dem keller gehalten S Erdder waſſer mit wein gemiſcht vnd getrũckẽ oð ſunſt geßen etwan manchẽ tag reiniget % geblüt CT Erdderẽ waß. gtrũckẽ moꝛgẽs vñ abẽs all damit gmiſcht iſt mal. it lot vnd fein trãck S e V Don erdber ae Boben krut waß. frage genant vnd in tůtſchẽ erd ber / darumb das ſie nahe bei der erden wachſen zů vnderſcheit dẽ bꝛonbern oder hympern die in ð hoͤhe wach ſen. Die trückẽ beſts zeit ſeiner diſtilierung iſt mittẽ in dem meiẽ A Erdber krut waſſer getruncken morgens vñ abẽs / iedes mal. iiti lot iſt gůt für die gilb. B Erdber waſſer in voꝛge⸗ r 2 ee 8 aſſer iſt gůt wer rot augẽ hat al = Ion 5 == Des andren buochs LVI Von eich in laub waſſer. Ichin laub waß e ſer / der baum in latin glans oder quercus genãt zů türſch eich baum / des baũs zwe ges chle Be fein einer ð eich oͤpffel treigt vs dẽ latiſchẽ galla oð lapſana genãt fein frucht von den tüttſchen galopffel. Ader in tůtſch er nation ð beum ſelten fundẽ werdẽ Der and wol dekant iſt ð eicheln treigt / von din latiniſchẽ glandule genant / oõ denẽ ich gie ſchreibẽ bin. Die beſt zeit d diſtilierũg des eich baũs iſt im meiẽ die iungẽ bleter die er wz ſich neigẽ zů eĩr roͤtin die da nider wach fen fein an tungen boͤmlin nahe bei ð erden A Eichinlaub wall: r iſt gar gůt wer vil roter bletterlin vnð den augẽ hat damit ge weſchẽ et wã dick B Eich ilaub waß . ma cht weiß hẽd / damit geweſchẽ vi võ im ſel ber laſſen truckẽ werdẽ C Eichilauo waſ. gerũckẽ moꝛges vñ abẽs iedes mal. iii lot iſt güt für gerne blt ſo einer geſtochen iſt 2 85 . e N D e 2 sach võ iũgẽ eich ĩlaub iſt gůt ð vnreinẽ lebꝛẽ ge⸗ trũckẽ/vñ ein tũchli darin genetzt vñ dar ber glegt / es kůlt ver alle ding o iſt g * EC 5 a u >. waB ge Das v Capitel tren blũmen vil her ſo verſteet es. 3 Eich in laub waſſer getruncken vff ein mal vi. lot moꝛgens mittags vnd ʒů nacht / ſtel let dʒ blůt / fo eĩ mẽſch wund iſt vnd blůtet Ss waß. moꝛgens mittags vnd ʒů nacht getrunckẽ iedes mal. iii oð iii lot iſt gůt ſo eĩ mẽſch blůt harnet fo vᷣſteet es N Eichin laub waß. in voꝛgemelter maß ge trũckẽ iſt gůt ſo ein mẽſch wunt iſt vñ blůt Eich in laub waßiſt gůt für die Bi vñ rot ð bein võ dẽ ſchwartzẽ blattern tüch er oð henff in werck darin gnetzt vñ darũ⸗ ber gelegt zům tag. i oder iii mal bi es ge loͤſcht P Oz waſſer iſt auch gůt für den reiſendẽ ſtein vñ grün in dẽ lenden gtrũckẽ moꝛgẽs nüchtern vnd abẽs fo mã wil ſchla⸗ fen gon tedes mal. iii lot / vnd entpfahe dẽ harn in eĩ glaß / fo findeſtu ſton in dẽ glaß als map fo ſtheſt | J 2 SA 4 > 2 Ngelſuß walter das e krut vnd wartzel von den kriechẽ dip teris. Aber in latin polipodion oder filica / oder filiv arboꝛ genant / vñ ʒů tütſch ſteinfaro oder engelſuß darũ 35 fein bleter ſich neigẽ ʒů glycheit gmeinẽ farn vñ wechßt vffſteinẽ / des gleichen der auch gern wechßt off alten baumen darumdes in latin genãt wũrt filev ardoꝛ baumfarn Die beſt ʒeit feiner diſtilierũg iſt die wurtz el on dz krut võ dem eichbaum ghackt vñ gebꝛãt ʒ wiſchẽ dẽ zweien vnſerfrau wen tag A Engelſüß waß. getrũckẽ moꝛgẽs vnd abẽs/ iedes mal. iii lot iſt gůt für dẽ hůſtẽ B Dʒ waß gtrũckẽ in voꝛgemelter maß iſt gůt fůr thoꝛecht ſiã / melãcoly vñ okallẽ C Engelſüß waſſer getrunckẽ in voꝛge⸗ melter maß iſt gůt für trurẽ vñ ſchwermü tikeit 9 Dz waſſer getrũckẽ ʒũ tag. ii oder. iii mal iedes mal iii 08, iii lot /macht weit vmb die bꝛuſt vñ macht auch lind im leid E Engelſüß waſſer getrũckẽ alle tag am abe fo man ſchlaffen wil gon. iii lot ſer n do vi abeo iebes mal ile gb iſt gůt für böfe farb / wã esreiger dz gblüt „ Dchwammen waß - ——— Sure en i Ngerlng oder der e ſchwamẽ waſſer das ſeind weiß far ſchwamẽ in latiniſcher sügen fungus genant / vil fein der gſch lecht võ welchen allen hie nit not ʒů ſchrei ben iſt biß es kumpt in den bůchſtabẽ P. pfifferlig. Die beſt zeit irer diſtilierãg ſein let vñ ein wenig laßen welck werden an dẽ lufft / dẽ dein gehackt vñ gdiſtiliert per ale bicũ in valneo marie / dz waſſer dz daruon kumpt / vmach es wol dz die ſpiꝛitus nit verxiechẽ / biß du das buchen wilt. A Engerling ſchwamẽ waſſer iſt gůt für ein kalt geſücht alſo dz ma dz glid warm mach bet eim füer oder offen / vnd reib das kalt glid mit dẽ waſſer/ dz thůn offt nachelanð moꝛgens vñ abẽs biß du genißt das iſt vil be wert / das dir gůt vnderleibung würt. 8 > SANS — AN 3 5 5 U . — 7 ce ee Des andren buochs LVIII 4 Schlauch inlati e niſcher ʒũgẽ abſtronũ gnant N dillicher hieß es lauch / wan in gemeinem bꝛuch iſt daruon zů machen lauch. Dzʒ beſt teil vñ zeit ſeiner diſtilie rung ſeind die wutzeln gebꝛant im meien. A Eſchlauch waſſer iſt gůt wen ein mã gerunnenblůt in im hat / ſo netz darin ein tůch vñ leg es off dẽ ſchaden ſo zerget das blüt B Dʒ waſſer iſt gar ein heiß waß. darũ iſt ſich gar wol ʒů hietẽ dz es eim nit in die augen kum. C Dz wa ſſer grrũckẽ moꝛgẽs vil abẽs iedes mal. ii lot iſt gt für dz krimẽ in dẽ buch S Dz waß. in vo / gemelter maß gtrũckẽ nũchtern iſt gůt für die wtürm im buch E Dz waſſer grrũckẽ iũi.oð.v tag morgens vñ abeus iedes mal vff. ü lot iſt gůt für % grün in den lenden nierẽ vñ blaſen H Dz waſſer getruncken moꝛgens vnd abens iedes mal. i lot ver⸗ zert ſchedlich füchtikeit in dem magen. ae Das . v. Capitel geſchmackt iſt ein gůt perſeruatiuum / be Renbiii: 3 walſer ſchirmung voꝛ der peſtilentz in der zeit als e dj en den latiniſchẽ ver ſie eegnieee und drehend vnd haupt an al genant den namen im len enden ſich damit beſtrichen. ein Kanz won Franckreicß Das wa ſſer alſo in eim bůchßlin getra gebẽ hat / der. viii. iar vſſetzig vnd vnrein gen vnd damit beſtrichen wie voꝛ / iſt vaſt vnd gar vbel ſchmacken was . Ein hirt ſeĩ gůt für allen böfen geſchmack vnd othem ieger ward / ð vff zeit geſeßen het ein lang als in der kirchen vnd andern en dẽ für die geſchedigtẽ hirtzen gebißen von eim wolff ſch wãgren frauwẽ die nit alle oͤdhem erlei⸗ daruõ er auch waſt ſchebig an eim hindern den mügen vnd das das kind nit vſſetzig wz. Der hirtz ſich fa igen en zů einem oder an dere groß krankcheit ẽpfahen wine eich baum / da die aurtzel mit dẽ krut eren? von böfern geſchmack C Erenbꝛiß beiß wachſen ws’ offt wi dick d Bir dauõ a iſt gůt für die peſtilẽtz wã es bꝛĩgt ſchweiß eſſen wart / vñ ſ ficg daran reibẽ/alſo das er fo ie ein menſch angeſto 11 5 hat das man Baus olũtẽ ward / vñ legt ſich daruff alſo im zů dem erſten laßt als ſich . dan ni der darnach vber acht tag ſah er aber dẽ nim des e runder des S genantẽ Biegen ſich iuckẽ an eim anðn end emen vñ im vñ ſah dz „ ſet ſchwitzen kein 8 ee cärfeen 5 rene ꝛiß bees nn ͤin 25 andhelb — zů trinckẽ sm rag. ii mal jedes mal ſpãnẽ in vngebauwẽ endẽ / vñ alſo macht vff. ii lot /ſo ſchwitzt es zů der wunden vß er ein kübel oð geltẽ vol ſ. affts / vnd wz den gleich als baũoͤl / vñ die wundẽ damit gwe künig betẽ ein cleine kunſt an im ʒů vſůch / ſchẽ moꝛgẽs vñ abẽs vñ leinin tüchlin dar en günnet / durch ve xgunſt des künlas ein in genetzt vñ darüber gelegt heilt ſie on al bein darin genere Am damit geweſthẽ da le moſen. E Exẽbꝛiß waſſer heilt auch al i ER N bein: zart vñ werßün ward le boͤſe ſchaden wa ſie ſeind in voꝛgenanter maß geweſchẽ vnd mit BR un a * — 1 ein 1 1 Since werden Sem wat rein ꝑfund reſol dee vñ ver 8 termal/ vnd alle bs — Debtkeit Dub etzer dle boͤſer 755 rei et 1 5 e eee 5 ſchwã iedes mal vff . i lot das . ligergS treibe geſchwalf der kate zö bande alles ft de een en a Eren / 3 Des andren buochs bꝛiß waſſer ein halb lot allun in eim pfund reſoluiert/ein wenig warm gemacht vᷣtrei bet alle ſchabẽ in tüchern vnd in filtzen die darin genetzt / oder da mit genetzt werden K Erxenbꝛiß waſſer mo: gens vnd abẽs gtrunckemiedes mal. ii lot iſt gůt denẽ die vil boͤß geblüt oder vberflüſſig geblũt in dem leid habẽ das reiniget vnd verzert es. Erenbiß waſſer gtruncken / iſt gůt für fliegende hit / darumsd das es off thůn iſt die ſchweiß vnd durſt loͤcher Exenbꝛiß waſſer getruncken moꝛgens vnd adens iedes mal drei oder vier lot / rei niget das geblüt fo vaſt ob ein menſch olfe tzig wer vñ er moꝛgẽs in voꝛgemelter maß nüchtern trin ckt kein are kan es im golůt erkennen / alſo reiniget es das boͤß gedlůt NO waſſer des moꝛgens nüchtern getruncken iedes mal vier lot / vier oder ſechs wochen macht mager den menſchen an dem fleiſch / darumb fo ſterckt es dẽ ma gen das er verz eren iſt die vberige füchti⸗ keit / dauon das fleiſch wachſen iſt O Erenbꝛiß waſſer getruncken moꝛgens vñ abens iedes mal. ĩĩ lot /iſt gut dem menſch en dem da vaſt ſchwindlet in dem haupt P Das waſſer in voꝛgemelter maſſen gtruncken / iſt gůt vber vnd für ander waſ ſer zů der gedechniß / das haupt von vßen bag beftticen end ven im ſeloer laſſen trucken werden / wan es ſterckt das haupt vnd hirn / vñ lüchtert die zung / vnd lütert = blũt / wan fo das geblür gereiniget vñ in voꝛgemelter maſſen Erenbꝛiß des en. nüch tern gtruncken vff. iü lot verme b vß der mittelrinden des ſtamens vnd ge⸗ weſchs / ie lenger ie lieber von den latinſch⸗ ẽ genãt herda amara dulcis dz macht weit vm̃ die bꝛuſt vnnd macht vaſt vß werffen vnd kodren es hilffet va wan er des waſ mager ſers natur. eee eee eee e Ann. sung geſund iſt / fo feine der meter teil glider geſund darumd wer ein gůt gedech niß begert ʒů haben der 1 bꝛuchen mit eim quintlin puluer gemacht V LIX getruncken moꝛgens vnd abens heilt vaſt die lung ſo ſie im menſchẽ fulet vnd in die kel ſteiget / vnd wer ſie alſo vaſt verfulet dz fie als clein were als ein nuß / ſie würt wid friſch vnd geſünd S Exenbeiß waf fer getruncken moꝛgens vnnd abens iedes mal vff. ii lot iſt gůt wer lungen ſuchtig iſt vnd denen die lung off ſtoſſet / wi ſie jtof fer gern dem menſchen das hertz ab võ vo ſen vlõſten vnd welcher mẽſch gern zoꝛnig iſt vnd ſich pleigen iſt als die boͤſen weiber der ſol das waſſer in vorgemelter maß. ii mal trincken iedes mal vermengt zwei lot mit eim halben quintlin des puluers võ dẽ krut erẽbꝛiß / dan alle boß heit võ dẽ milcz kumpt oder entſpꝛingen iſt / das zů nechſt bei der lungen iſt / darũ ſich die lung bleigt võ boß heit des miltzes / ſo zů gleicher weig als man eim ſiedigen hafen geweren mag mit eim löffel vol kaltzs waſſers / das er nit vder lauff wen er ſüdet. Alſo mag man dẽ bloſt ð lungen were mit puluer gmacht võ dem krut erenbꝛiß gedoͤꝛret vnd gepuluert ie ein quineli mit. ii lot erẽbꝛiſt waſſer gtrũ ckẽ dʒ fie ſich wid nið ſetzt vnd die boßheit zietig wũrt / wã es kumpt vo keinẽ glid al⸗ fo vil ſchmertzẽ als võ ð lũgẽ die ſich blegt v alle glið ſtilligen vñ rügen on dẽ men⸗ [BE voꝛgebẽ / den nocht ſo blegt ſich die lůg dz ſte nimer růget / der menſch ſchlaff oder wach fo arbeit fie al zelt in blaſtung vnnd „ 22 zum wer die lung vnd zung ze mag der iſt vaſt ein weiſer manẽ ebꝛiß waſſer. zi lot mit dẽ erẽbꝛiß krut puluer an Senf I CC 2 5 m. f 5 * en erben ein ſcorpiõ diß würmlin doͤcet dẽ lewẽ ſei⸗ — — In Man ligt auch v5 de beren wĩ er zů feige it wa er dz krut hon mig ſo ßt er es vnd Daus mũrt er mager vi vaſt geßergig/ da rum̃ macht dz waſſer getrũckẽ dẽ mẽſchen bertzhafftig vñ freidig / des gleichẽ fo ð ber groß och ſen ſicht/ ſo wil er alzeit dẽ feißten | or vñ Iſt vz a en he ie | | waer Iz fint ſo ift er mãga 9 E Sn ãg vñ = guißt e maß ſchlangẽ mit de älen/ die fiſch in larin 1 + 1 eee ond wan ð aal emt iſt er alſo k 8 Bes andren buochs die wind in dem leb. Gon epff water. — ref. Kr vnd zam. Von d dẽ t latiniſchẽ apiũ domeſtt cum / oð apiũ oꝛtuũ genaut darum das es in de gerten vñ an gepflantꝛtẽ enden wach vnd ſein geſtalt gleicht ſich dem pet ele ur ll 95 fein krut hoher iſt Võ ER Bes eis e mar = 4 LK ſchlaffen vnd růgen. C Bw morgens / mitra o vĩ ina: et wan a he oder zedẽ cag⸗ ledes mal vff drei lot gerãce en macht garnen vnd SE la den leiden vnd in ð blaſen. waſſer iſt gt zũ wanden mit geweſchẽ 5 gens vnnd abens vnd ein leinin tůch darin Jet vnd darüber gelegt, Yon ebhei waſſer. a Das . v. Capuci die an eichbaumen 8 Egilkrut waßer a Ebel waſſer iſt gůt für haupt we 0 , aß vñ dick dent belle e on van in dd N 2 * berlaffen ruckt werde B Eohei waß. e end me. I waſſer iſt gůt g t für ge⸗ o ein menſch geſtoſſen gefal⸗ lẽ oð t iſt zũ tag. lum a ni genaı 4 nt des ee 1 8 ðõgeſchlagẽ iſt zũ tag. l mal iedes mal ; N — eh als der zam vnd wild ſo gnägrift gert Serie * Egle ene Von emeiſen ond auch kretge waffe, seit fofieeiger 8780 in eim oma u alſo dz kein grund darin fal dẽ gedeck mit pP; 95 de baumẽ / ſelnt ſie tragen ir eiger ein hole des haffens / wã du mercke bift 92919 zů gabe ſo thũ ſie in eĩ ſack in als wolteſt mel bütlẽ ſo werde fie gedöubt vñ geübet als were ẽ ſie todt dã gethõ in ein kolbẽ vñ gediſtiliert per alẽbicũ A S meiſ fen vñ ir eiger waß. in die augẽ ges ſo du wilt ſchlaffen 95 drel tropffẽ dz vᷣtreibt die fel vñfleckẽ in dẽ aug Die emeiſſen aud alſo zům dickern mal gefangẽ werden ein ſtecken in die huffen ð groſſen emeiſſen ge ſtoſſen fo fie dẽ ſteckẽ vff kriechẽ / wider ab gekert in ein geſchir vñ gebꝛãt wie voꝛ ſtot dtreibt fel vñ fleckẽ der auge darin gron. Von emeiſſen eyger waſſer. e ſer / der A modus die eiger 5 . kriechẽ vñ entweichẽ die emeiſſen vs Verl oð geſchir ʒů begerẽ I laub oð dückle / ob fie aber nit dannẽ weichẽ 8 oð die eiger mit in tragẽ/ fo werd gſchla mit eim cleinẽ rũtlin off die aas ge ge ſchir dauõ fie flüchtig werde zů vᷣmeidẽ vñ ligẽ laſſen die eiger / dan gediſtiltert per alẽ bien in balnes marie A Emeiſſen eiger waß . in die oꝛẽ get. ii oð. iũ tropffẽ vñ da rĩgoſſen macht die daubẽ oꝛẽ wið hoͤꝛẽ vñ f e ſuſen ð oꝛen alfe gnũtzt . 7 waſſer E 0‘ 35 85 dare aher beat hen / de done hin weg gethon / vñ gediſtiliert dz weiß als ich eee im. xilũ capitel des erſtẽ bůchs / im capitel võ balneo marie / alſo dz Dzwaſſer nimer hei ſſer werd dan dz darin zů leidẽ iſt ein finger / in dẽ diſt liern werd der gelm od 9; gleß wol vſtopfft⸗ ands d waßfer würd ſtinckẽ / eins ofen gruchs od geſch macks. Ob es aber ſtinckẽ wird von ſchuld ſeiner langen di ſtilierung / . o wer es noch ein mal gdiſtiliert in einẽ friſchen glaß du moͤchteſt es auch wol bꝛẽnẽ in einem ges meine helm als man roſen waſſer bꝛennet A Eiger weiß wa ſſer ett wan manchen aben in die augẽ gethõ iſt gůt denen die da fel ober dẽ augen Bad 08 wachſen vñ die lang kranck feine gewefen an dẽ augen B Eiger weiß waſſer dʒ machet ein ſchoͤn lu ter angeſicht damit geweſche C Eiger weiß waſſer macht weiß hend vñ vertreibt die zeichẽ ð wundẽ damit geweſchẽ ett wan 2 von im ſalber laſen truckẽ werdẽ. von elgerdotter oje nn 2 SA ee 1 befant. Sas beſt. — ſeiner diſtilierung ſeind hüner eiger Bert gebꝛatẽ ond nit geſotten vnd 965 dotter geſcheiden von dẽ weiſſen vr gbꝛant in einẽ irdern helm gĩtz mit nichtẽ verſtopfft / off das der vbel ge⸗ ſchmak vermitten bleib / auch nit zů vaſt vß gebꝛant wan nachuolgene ein SE 3 iſt ſich zů hüten / wan in 5 gige T Das . v. Capitel ol encian n waßer. 5 | Ncian ꝛvaſſer. En⸗ e ciĩan von den kriechen narcum in latin iſch er zungen genciana ge⸗ nant / vnd iſt ein krut mit einer beiten wurtzel im geſchmack. Die beſt zeit 5 bare ee iſt die wurtzel mit l vñ gebꝛant im end des meien — die wartzel 22 N 4 waſſer gerrücke e aman machen tag nene = ee leben / vñ ſie iſt als — vi 5 oluiert nn | binel / wan es reſe vn a wa. abẽs iedes mal. i o. ii lot / da eĩ mẽſch vn lüſtig iſt ʒů eſſen on da eis ein wüſtẽ kalten vnreinẽ magẽ hat / ſundlichẽ fo mã nimpt des waſſers. ii lot / vñ dar vnder miſchet ei halb quintlin wol ſchmacken den calmus ð 5 gepuluert iſt / vñ eĩ quintlin zuckers il oð. iii moꝛgẽ nüchtern trickt vñ des zal daruff faſtet. ii od. ili ſtunden ſo kumpt im die begird wið zů eſſen wie vor, Eſchin baum laub waſſer. Schinbaum blet⸗ e ter waß. Der baum von den krie chẽ dyrdã genant vñ in latiniſch⸗ er zũgẽ faxinus / wol bekant doch zweierlei eſchin ſeindt als büch eſchin / dauon ich hie ſchreibe / vñ f d tragẽ iſt eĩ anhãg ü ende gewechß / wie eins vogels zũg võ den latiniſchẽ lingua aufs genãt iſt gleich dem baũ dir dar / dz ein eſch iſt / darumb ð baũ der tragẽ iſt lingua auis iſt der baum ſtein eſch / ð da gleich iſt IE baum eſchin dã alleĩ % fein bletter lenger ſein dã ð bůch eſchin zů gleicherweiß de mandel baum. Die beſt zeit des laubs diſtilterũg iſt mittẽ im meyẽ genummẽ die doldẽ vñ geſtoſſen mit eſſig vnd. v oð. vi tag vnð einanð gebeißt vnd dẽ gebꝛãt vñ gediſtillert. A fein baũ bletter waß. vtreiot vnreĩ t a fleck en * 5 9 en en vñ W abẽs etwã geweſchẽ C Eſchin baũ blerter waſſer heilt vaſt die boͤſen bein — — vnd abens damit geweſchen vñ rücher darin genetzt vnd darüber Eu D . wasser cher Enchel krut ns tmn gnãt feniculus. Dʒ geſchle⸗ | a als wild vñ zam gemeinlich bekãt iſt / võ dẽ ei Bie ſchreibẽ bin /aber fer niculus romanus võ dẽ tütſchẽ eniß genã iſt. Vñ feniculus agul oð fentculus poꝛci⸗ nus võ 55 tütſchẽ berwurtz g nãt. vñ ĩ lati⸗ niſcher ʒũgen pencedanun · Aber feniculus marinns oð feniculus montanus / oð feni⸗ cnlus extaticus oð feniculus cabalinus /oð equinus / võ dẽ tütſchẽ wilder 3 p nat Sybeftseil vñ zeit des fenchels lierung iſtſin En Be es hundßtag. A Fe . „ Pre 8 die auge gethon ſcherpffet dz ge ſicht vñ dz ſchweren oder flüß der ange oð dle rörin vertreibt es / ſüben re allen abent ein ſtund vor nacht in die au gethon C Das waſſer nüchtern gtrũck⸗ en moꝛgens vnd abẽs ledes mal. ii lot rei⸗ niger das hertz D Das waſſer gtrũck en /iedes mal vff zwei lot / vnd das haupt mit beſtrichen / vnnd von im ſelber laſſen trucken werden ſtercket das hirn E Fech el waß. getruncken moꝛgens vnd abens ie des mal zwei oder drei lot macht weit vm̃ die dꝛuſt F Fenchel waßer alſo genützet Dee waffe: oꝛg lang ond iſt gů für geſch wer ungen H Fenchel waſſer alſo müßt reiniger de magen vnnd ſtelet Bi des magens + 3 Fenchel waſſer alſo getruncken i gůt zů der lebern / wan es reiniget ſie R Sen 8 moꝛgens vnd abens getrunckẽ we be für dae 8 die n der blaſen fenen 5 en e waſſer etwan manch en tag eerrun des mal ee an eee gemiſchet / benimpt vñ vtreibt onküſcheit. O Fenchel waſſer alſo getruncken vnd mit beſtrichen macht gůte farb vnnd liecht wangen vnd clert das angeſicht N Das waſſer gtrũckẽ etwan maniches mal 6 ns gerrück“ iedes mal. ii lot oder drei lot / iſt gür für v⸗ gifft O Fenchel waſſer in die ere = | Das waſſer alſo getruncken et wan manig mal ſtillet das buch wee 2 * mit wein gemiſcht vnd gerruncker ge mages oder drei und eee 3238 N Capie T gun hel waſſer. vi od. vüi tag allen tag moꝛgẽs wii abẽs jedes mal. ii lot getrũcken offner die vᷣſtopffũg des milz V Fenchel waſſer ein tũch darin genetzt vñ off die le⸗ ber gelegt benimt die hitz ð lebern v Fe el wa ſſer getrũckẽ iedes mal. ii lot. denẽ die mit not harnẽt oð nit wol harnẽ müde den beringt es / vñ reiniget dẽ harn vñ die blaß vñ für allen gebꝛeſten der nierẽ reiniget es y Fecchel waſſer off vgifft ſchlangẽdiß ge. legt moꝛgẽs vn damit geweſ che heilt ſie Z Fenchel waſſer iſt gůt ʒů allen kranckheiiẽ haupts gerrũct᷑ẽ vnd dz haupt mit be⸗ ſtrichẽ oñ võ im felber laffen trucken wer. AA Fenchel 3 8.03. ini tag gtrũck n 8 mal. fler gg nente . — zebent / ſo gewinnẽ ſie dil milch CC Seh waſſer getrunckẽ dn vnd aben o/ jedes ma iii lot are m mit gemiſchet / ie das vnwillen dz iſt dz vffſto ſen / als ob ſich ð bꝛechẽ wolt SI Fenchel waſſer in die augen gethon die da ſtar blond woͤllen wer den / vnd arzů zeit das hilft in EE Fenchel waſſer ge trunckẽ morgens vñ abens iedes mal. fit, ——. in dem leib macht es getruncken et wan manch vñ zeit ſeiner aiſilſe f rung ſeĩ letter võ dẽ Dorst en e 285 ibtoche der entzůntztẽ leber vñ anð hitz dreiueltig lein tücher darẽ gnetzt vñ darüber gelegt G Fed Folia wß⸗ getrũckẽ l N Gees Ya eee salt | | dos oder pat ſcira oder viſcago genant vnd in latiniſcher ch | 2 e vn 9 Fl Ffalldos al is El eng i f/ dae da feine die iuden kirſen alſo m» | * 4 1 * Bes andern buochs | . 3 eee 8 23 — des voꝛg · nanten er LXIII gc ẽ peterlin doch mit einer kronẽ als der fenchel vs vilen wilde garb in tůtſcher zũgẽ genãt darumd dz fein bleter eĩ wenig pe dan E zeit feiner diſtilierg iſt 9 krut vnd wurtz e EEE | des A | | B del waſſer vier oder ſechs lot getrunckẽ iſt dene e geſſen oder getruncken het. Rename waſſer 1 Das . Capitel von etlichen dreifaltikeit blůmẽ genãt vm̃ dreier farb /gel / bla / weiß / vñ = wild vnd zam. Dz wild wachſen iſt vff dẽ gebauwen ackern / das zam gepf antzet würt in gertẽ Die beſt zeit feiner diſtilierung iſt das ge⸗ pflantzt krut vñ ſtengel fo es blůmen tregt mit einanð gebꝛãt A Freiſam waßer iſt gůt dẽ iungẽ kindẽ wan ſie die vnnatürlich hitz vberlaufft on fie krencket / ẽ geb man zů trinckẽ iedes mal anðhalb lot vñ miſch in ir tranck damit fo vᷣgeet es in · B Frei waſſer moꝛgẽ vñ abẽs getrũcken iedes mal. ii lot iſt gũt denen die dempffig ſeind vm die beuſf vñ om dz hertz (Das waſſer s vnd abens et wã manche tag ledes mal. ii lot iſt gũt die ge ſch wer oder 3 883 die bꝛuſt in 5 in voꝛ die er. Gnffinger krut f waſſer. Dz krut 95 dẽ Eriend en penthphilõ vñ in latiniſch er zungen quinque folium von dẽ tütſchẽ fünffinger genant wäre vmb ð fünff bletter wille die es hat vñ iſt ein krut flech ten off ð erden mit eim lägen zarte ſtẽ gel / die beſt zeit feier diſtilierũg iſt dz krut ſtengel wurtzel mit aller ſeiner ſubſtãtz 4 . vnd gebꝛant im mittel des meiẽ A Fünffinger krut waſſer moꝛ⸗ gens vnd abens. vii oð. x vi tag / ides mal vff . li. lot iſt gůt für den ſtein B Das waſſer in obgemelter maß gtrunckẽ iſt gůt * nd vñ reiniget die C Fünffinger waſſer die ſtirn da⸗ mir beſteiche e vnd ein vierfeltig tůch darin genetzt vñ darüber gelegt verſtelt dz blůtẽ der naſen S Funffinger krut waſſer iſt arg ð glið vnd der hend all mal bſtrichẽ vñ võ im ſelber laſen truck en werdẽ / dz iſt vaſt gůt vñ erfarẽ an eim goldſchmid zů ſtraßburg. E Fünffin ger krut waſſer heilt alt vñ nũw wundẽ da mit geweſchẽ moꝛgens vñ abẽs vñ tücher darin genetzt vñ darüber gelegt F Fünf finger waſſer gtruncken vnd tůcher darin genetzt vñ vber apoſtemen t vnd ge⸗ ſchwulſt Orr ale alle 0 vnd iſt ein durch e ee 8 swaf. laxiert vß der ma n al⸗ leargnei das fie . n můß g Mu 9 age east nt . eee 5 genetzt vnd dart ñ abes Bes andern buochs tin Coꝛits on e e € Rana marina genant / vñ erlich wonẽ beſt wa es 8 8 tũcher darin gnetzt vnd darüber ge — ſ— fickwarz krut waſſer LXII nen vñ gelb blümlin vñ wert nit lenger dã ee er vſch wint es dz nimer mer bletter gleich DE viol krut doch ein wenig hunde cleiner. Das bl erer een ee — * * berg ll her biöditeir vñ meläcoler darũ dz Das vn. apitel dis andren bůchs von dẽ waſſern derẽ namen anheben iſt an dẽ bůch ſtaben. G. Bee Vi. Capitel techern / mit etwz rotfarden ſfengel in hoͤbe bei anðhalb ſpãnen eins böfen geſchmacks die bletter gleich dẽ peterling. Die beſt zeit feiner diſtilierung fein die ſtẽgel /oleter mit aller ſeiner ſubſtantz getzackt vñ gebꝛãt im end des meien oð anfang des bꝛachmonatz A Dʒ waſſer iſt gůt für dz eſſen an ð fra⸗ wen heimlich end / damit ʒũ tag zwei mal geweſchẽ vñ lein in tüchlin darin gnetzt vñ darüber gelegt on zweiffel es hufft. B Gotegnad waſſer iſt gůt da eins ein bla mal gefallẽ iſt oder geſchlagen wer em tůch darin genetzt vnd zum tag. li oð. iii mal darüber gelegt fo vᷣtreibt es dz gerũnẽ blůt vnder der hut in ig vñ würt weiß vñ De on zweiffal C Dʒ waſſer iſt gůt ur fickwartzẽ damit gweſchẽ moꝛgens vñ abens / vñ tuch lin darin genetzt vñ daruff 8 d den vn 95 of gern fg für dl fm? 2 4 i »e3sandernbuo: mie € mens. 2 92 Gon gachbeil water deen ür dun de 8 20 . gar welelemanigmelbenen f. ES SM | De Q IS 1% 86 | AR u Nie teten wolim die alten philoſophl aurienla mu Das. vil. vnd Aber in ð warhelt ſo iſt der guldin gunſel cht drier lei als bꝛimel⸗ 19 mal Wol ich ð biãmẽ beraubt bin Dz be ſt teil wetũ vñ ſchirpffen bꝛennẽde gderm getr ich en moegẽs mitags vñ abẽs fo mã ſchlaffen wil gon iedes mal off. iii lot. B Guldin gunſel waſſer iſt gr dẽ můden glidren vñ gec der etwan dick damit geribẽ vi von im ſelber laſen trucken werden. C Galdin F Guldingunfel waſſer iſt vaſt gůt füt Helfen in dẽ mund moꝛgens mittags vñ z nacht damit ſuber vnd rein en. | ſer getrũcken mot lot on Br 4; an 3 8 es 1 2 mas . x EeDeliteg ober = u 2 5 5 3 2 3 2 2 1 vn ein ch wemlin darin genetzt £ ae FI Fa = e * * * 1 4 4 — 8 3 = „ung 7 een ® 5 tag. ui. oð — Sem Pest 7 iſt worden in einem Seiffenfießragen. ee ni dem meien / mi es ſtancz gehackt vnd gebeint, A Gamã⸗ der waſſer 3 vier er | e Das. vn: Capitel iii lot vtreſbt das okallen. Kn elm lar gewaſen fein S Oz waſſa 8 vaſt gůt fur dz eſſen iſt got für die blotteren der augen manig im mũd ʒzũ tag. i mal mit gweſchẽ hellt es = u —.— . ae Von genſerich waſſer. ſchen & Das weffer alſo gebruche vñ richer darin genetzt on darũder gelegt hei let den wolff. G Oz wafſſer iſt gat dene die ſiech im rucken ſeint vnd vil wer darin haben dier damir gerſden Sa waſſergetrũckẽ. vi. oð, vii rag morgẽs vñ adens aneĩan der allen rag iedee mal vff. il oder. ili lot iſt verſtellẽ dz weiß der frauwẽ Benferich blumẽ waß. Enſerich blumen g wWaſſer von den latiniſchen flos tanacei agreſtum gnãt die beſt 2 per alemdicum. A Oz waſſer ſchwindlẽ in de Baupr vñ hin mars en vñ abẽs jedes mal getrůcken. il. lot oA haupt mit beſtrichẽ etwã ache tag FE Benſerich blũmẽ waſſer iſt gůt für alle fu alle glider gerruncken ledes mal. i lot vñ die gllder damit geride 9 — Den 8 terreſtris iederman bekant Dz beſt teil vnd get feiner diſtilie⸗ s vñ abens gtrücken Erz 2 B maß it gar zů eim boͤſem magẽ waſſer iſt gůt Bee lot in eim bad ob er flegma hat in der blaſen magẽ lebern * 2 es im vñ würt geſund ; waffert; Fgür gerrũckẽ. iii Se 03. vi.tagallärag. les a. 0 ee des andern buochs LxVn drei tag macht wol harnen Oise waſſer gtrũckẽ v. oder. vi tag moꝛgẽs vnd mittags vñ zů nacht jedes mal. iii lot off⸗ net die vᷣſtopff ung des miltz vñ lebern J Dz waſſer getrũckẽ. ii od, ii tag morgens vnd abẽs iedes mal. iii lot bꝛingt dẽ frawẽ ir zeit genant menſtruũ. K Das waß. it gůt zů dẽ gegycht e vñ die gli der damit geribẽ L Dz waſſer getrück mittags vnd ʒů nacht iedes mal ſilber laßen truckẽ werde vñ rang Das. vi. Capitel gipfelfofieeimer volume zeitrigũg ſeĩ iſt in vdoꝛgemelter maß getruncken 4 des mei. A Geluio⸗ Seen wafter I gäs fücalie fie ẽ vn⸗ fe getrunckẽ moꝛgẽs vñ abẽs iedes der den augen ſie ſeind von hitzen oder võ wal KoS.itlcifkgärdefeinfin engen keltin vnd macht weiß vnd clar angeſicht ſeint oð die nit hat es ſterckt vñ krefftiget Q SGeluiolen waffer ein leinin tũch bꝛingt ſie wi B Dz waß, getrũckẽ moꝛ F haupt gebun⸗ FFF den legt allen wetagen des haupts vñ die — Ve ie leber. C 5 flüß vnd macht wol ſchlaffen. ä —— Hon garben waſſer ẽ getrũckẽ moꝛgẽs / mittags vñ zů > nadtiedes mal ii lot macht die frawẽ fru 8 5 chtbar E D waß. vi. od. vil lot alſo ge trũckẽ reiniget die frawẽ nach ð geburt F . tag allẽ tag moꝛ abẽs getrunckẽ iedes mal. fü lot / ieh Sc %s fr nbüfen game Babe die ſterckt es ſie wan es absent dee ſadim les G 3 ter 5 * e a 0 3 — . ö 5 —— R K I — ES — AS SINE 24 N © Seer ink epaaer tern damit geribẽ mo: ges vñ abẽs von im 8 ee . | mas ar nf * 5 3 3 d gebꝛant im des meie . zlbet das ßerlz grüblin 94 des magen tab iſt 125 gůt da a menſch eĩ kal er: eis ‚fo würt im ð magen wider erwarmt B Garden 3 waſſer. ii oð. iii tag am kind. ii lot ein nee v. oð. vi ug gůt für die ſpůlwürm im buch lũbꝛici genant C Garden waſſer getruncken. ii oð ii wochẽ moꝛgens vñ abens jedes mal uff. ii lot vn den tranck damit gemiſchet iſt gůt da ein dẽ moꝛgẽs vñ abẽs damtt geweſchen Garbẽ waſſer getrunckẽ moꝛgẽs vñ abens iedes mal. ii 08. ii lot reiniget das geblüt. Hon guldin clee waſſer abẽs getrũckẽ jedes mal. i.. ii lot iſt gür für dz grün in dẽ lendss. B Dz waß. in r maß getrũckẽ Sanger due nie Berne C Dul dincle 1 inclee u a ſeriſtgüt der lebern gerücke moꝛgens vñ abẽs ie des mal. ii oð iii lot ſterckt die leber. Yongegiigen waller Das. vm. Capitel abẽs 5 5 2er 5 6 vñ vor ee re ‚Es iftein and en h dem Ferrer An t Hart Arn Rrut waller; 8 ee ba vrinalis / in titſch harn trug 7 LXIX menſche off vl. oder viii. lot Fee Odder bleter wa er iſt ei ſtud arte een [ER Et 2 he di elals groß als ein haſelnuß geſſen fo wirt 2 23 1 [24 vnn asinifeßcesunge far, er harnen / ein oder zwo maſſen an einan J bucus genãt des geſtalt : De da ao DER fein genifeft. ¶ had iſt / als fambucus eßulus vñ Tanke Mittel | cus rubeus doch etlich docteꝛes ſchꝛeibe ſeind vs eee ſilneſtri gat vnbekãt Aber ſãbacs iſt ein hohe ſtud / vñ ebulus dz krut attich 08 niderbolð darũ dt e eee b geſtraf r die dit vs de de Ben 8 80 fen ist wigbrär 5 A Crtices BER 3 vñ abens 4 55 5 medit ſambuci genant 2 ct / pedes e g — 1 — ſeyner So se. 22 diſtilierung iſt dz du ſcheleſt die oberſte 2775 E grofarb rind von dẽ holder ſchoß oben ab vñ arnach Bieand gaßerind die diſtilli Das vin. capitel ® vñ abens mit heſtrichẽ vñ võ im ſelber las ſſen truckẽ werden. H mal . iii. lot gteñckẽ / ſterckt dẽ magẽ 3 Zʒ waſſiſt gůtð vnð deʒ antlit iſt vß geboꝛchẽ da mit moꝛges vñ abẽs 3 ange ſicht gweſchẽ / vñ vs im ſelber laſſẽ truckẽ werde R Dz waſſer legt 95 haupt we ein nack gelegt oñ angeſtriche 1 Dz was. getrũckẽ moꝛgẽs vñ abẽs / yedes mal vff. e eee tag / offnet die derſtopffung Öleberm mil; vñ niere M keene den deeiteglichen £ eg I 33 das waſſer. viii. oð. x. tag allẽ tag morgens vñ abens Vnde zungen w aſſer / das ut võ dẽ krichẽ Ci Cldageffn vñ 6 latiniſch lingua canis genant . iſt ein krut mit weichẽ linden bletrer / gleich dẽ wegerich dech en rippe/ an einẽ hohẽ ſtengel mit rotfarbẽblůmen yedermã vaſt wol bekãt. Oz beſte teil vnd zeit ſiner diſtillierũg / iſt krut/bletter / ſten gel / blům vñ wurtzel / mit aller feiner ſub⸗ ſtãtz gehackt vñ gebꝛãt im end des bꝛach⸗ mencts. A Hunds zungen waſſer iſt gůt für figwartzẽ / wo ſie ſeĩd / hat fie der mẽſch in wẽdig / ſo ſol er dz waſſer mo: gẽs maſ dꝛinckẽ/yedes mal vff iii. lot / byß fiei im vᷣ gon. Hat er ſye aber vßwẽdig 9 ma dar ʒů kũmen mag fo weſch mã ſie do mit /vñ leinin dis waſſei ifegirshallen wundẽ / meꝛgẽs er abens da mit en. C zungen waſſer iſt gůt ʒů alten ſchaden 90 mit geweſchen / vnnd leinin düch lin dar in gnetzt vnd darüber gelegt Gon bauffkruc waſſer. Auff krut waſſer das von dẽ kriechẽ canaps. in latiniſcher — —.— in — genant / aller men eilen, hen e de vi Be N Irtzzung waſſer in latiniſcher zun gẽ lingua cer 56 m oder ſce eta genãt/iſt ein krut bekant vil langer ſchmaler bletter og einer wurtzel wach ſen feind 8 ſomen noch blůmẽ li oder. il lot iſt gůt für verſtopffung d hertzẽ wies ſterckt dz hertz B Dz waß. getrunckẽ moꝛgẽs vñ abẽs iedes mal. ii lot iſt gůt ʒů IE miltz. Es würt auch offt zů seite dz miltz alſo hert / als der ſpõ / dar für ſol es. vl tag getrũckẽ werde wie voꝛ ſtot fo Ban iſt ouch gůt für ver ſtein in dẽ lendẽ vñ in ð Z dick vſuch eg bee mal. iiit labor git f: . re ritt & Hirtz getrũc kẽ mo irtz zung w 55 abẽs iedes mal. iũ lot ee t vñ bewer 5 5 Bi er gab cher ᷑ die löſcht es. Dz waſſer 1 9558 hitzigẽ lebern ſo es vᷣ⸗ miſchet würt mit roſen waſſer / vñ henffin werck darin genetzt vi darüber gelegt vñ 9 ʒũ tag ii oð. iii mal gethon biß fi ie ge; lõſcht würt J Zz waſſer iſt gůt zů dẽ 5 da mit gweſchẽ vi leini düchlin da rin genetzt vñ darüber gelegt das en in D waſſer moꝛgẽs vñ abẽs getrũckẽ iedes mal. iii lot iſt vß ð maſſen gůtt für die geſchwulſt L S; waſſer iſt auch güt da eim menſchẽ das plat oder ʒepflin in 3 kelen wachſet / oder da eim die kel fere oð ruch wer vnnd wee thet / ſo gat es im von 3 dick im halß gurgelt 9) SS; waſſer offt vnd dick ge trunckẽ iedes mal. ii lot iſt gůt für ſchwer gruſame vnd foꝛchtſame dꝛoͤm / die offtvõ boßheit des boͤſen miltz kumẽ N D waſ fer iſt gůt für ſchwermütig vñ trürikeit die auch võ dẽ miltz kũmet vñ võ der me⸗ lancoly ſo mã dz waß. trincket moꝛgẽs vnd abẽs iedes mal vff. i lot / mã mag dz waſ ſer auch wol miſchẽmit wildẽ ſeuẽ waſſer dz krut võ dẽ latiſchen tamariſcus vñ võ dẽ teütſchen bertſchẽ oð bartz genãt / wan fie beid zů allen den gebꝛeſten des miles pꝛmcipal ſeint O 3 — 8 waſſer moꝛ / dem erg e S e fũr vᷣſtopffung ð lebern S Dz genät F waſ andern ae menat in ger gt. trinckt reingt nttẽ vnd dz geſund im leib „ 2 u | i p Hirt zung waſſer geruncken zů tag Hieb dme bes mal. ii lot iſt gür wid — 2 eee gb ictericia genant- Von hunig waſſer UGnig wafler inla b rxmiſcher zungen mel genãt vñ des geſchlechtes viererlei ſend als honig võ den hurniſſel bre men vñ ymen Vnd der beſt honig iſt von den ymẽ der da weiß iſt / vñ die ymẽ weit wonẽ ſeint võ dẽ moͤꝛ oð vnreinẽ ma in diſtilterẽ wil „ gweſchnẽ ſand aſſe geribẽ / macht lang vñ Fübſch har wañ es ſſt erfarẽ vñ bewert B Dz waß in die augen gerhon. ſt vaſt gůt C Das 8 auch die fel in den ougẽ darin getzs S 9; waſſer reiniger die t vnreinẽ wunde / alt ſchadẽ damit ge Se enen e E 55 chr dz ſteiſch darin wachſẽ / damit offt 5 weſchẽ . vñ darüber gelegt. 155 aueh Feller aue niz zů diſtilieren TH 8 du enn n glaß / vſtoff in . wolgeſetzt rene, 5 ee woch ein mal ernü⸗ wert wer da rl de klobe m ein eſcheim st 5 ropffẽ wil ſo zühe dz feür eĩ iheil da es ſaufft an g dz erſt waßauſt Basix Capiiel. in vn Siftlier 95 peralbich/ vi a luter dz thů dãnẽ vĩ fah dz gel waſſer vnd behalt es G ñ wan ein menſch die peſtilentz an kumpt / ſo nym des waß. die zwei lot / aloepaticũ / rotẽ mirrem / oꝛienti⸗ ick ſchẽ ſaffron iedes. vv. gerſtẽ koꝛner ſchwer vñ ein blat pur gold võ eim gold ſchleger 5 en es durch einander / vnnd thů es in dz iſſer / vñ gib es imzůtrickẽ / das iſt gůt für die peſtilentz / vnd für ander gebꝛeſten Hußwurtz waſſer das Ent . 8 vs 3 oð ede sam Me | ene meine ge eee e tt vñ darüßer Io: gelegt vñ iſt. gleich € dã mur pfeffer ene darũ ir keĩß gůt in dẽ leis ʒů trinckẽ iſt on ãder vermiſchũg B 833 4. gůt ð hitzige leberm ei hẽſſin werck netzt vñ darüber Ber | waß. ᷣmiſcht als eĩ pflaſter C Dʒ waß. in voꝛgmelter maß vfglegt iſt gůt für die peſtilẽtz die glið mit geribẽ. D Oz waß. mit boum ol geſotten vñ in die oꝛen gethõ macht ſie ghoͤꝛẽ E dene für delt ht ſundlichẽ dẽ mãnẽ. i oð dꝛeifeltig leinin tũcher darĩ genetzt vñ eĩ wenig vß getruckt vñ darüber glegt F Huß wurtz waſer iſt etlichẽ mẽſchẽ gůt dẽ ir ougẽ mo: gens frü võ eiter zůſamẽ bachen dz fy fie nit wol mügẽt vff gerhůn die ſelbigẽ oug bꝛogen gewint nan bald wið vff fo man ſie netzt mit dẽ waſſer G Dz waſſer wer treibt heiß geſch wulſt ein tüchlin darin ge netzt vñ nit gantz vß 8 daruff ge Zz waſſer rüber gelegt vnd ob fiß ein gehe hit 2 vnd ein geſchwulſt dz zühet es vß 0 man es darüber legt einrůch darin guest 3 5; waſſer iſt vaſt kalt vnnd wenig trucken vñ iſt widerſchlagẽ i in allẽ hitzigẽ ̃ vnd iſt gůt den eriſipla vñ dẽ heiſ fen æpoſtemẽ die vmpſich eſſen vñ võ eim end zũ andern wandlet mit werck oð tũch ern darüber gelegt K Dʒz waſſer legt dẽ ſchmertzẽ des Beiffe podagra darüber gelegt benimpt es L Dz waſſer heilt den hꝛãt des feürs mit roſen Sl vermiſchtvnd 8 M Sas waſſer iſt gůrt we für ſchmertzẽ des haupts võ hitzẽ ſo man 95 heupt mit beſtreicht vñ vs im ſelber laſ ſen truckẽ werdẽ Nas waſſer tücher nach 8 apt gelegt od geb N tei g Das bahn dẽ tag. iii mal/iedes 8 ui lot gtrũck en Dr Peer Pe g genãt freniſis. LxxI E krut aß. fen blettern gleich ð del vont dẽ latiniſchẽ alnus genãt vñ etlich ſpꝛechẽ beĩhoͤltzin auch harttrigeln dz doch falſch iſt / wan bein Bölsin loub gleichet ſich IE buvboũ loub vñ harttrigeln den erlin wie : ich geſch ꝛibẽ hab Dz beſt laß iefinee | sr loubgebiisimanfang BasıX € — Immel ſchlüſſel waſſer võ den latiniſchẽ her ba paraſiſis genãt in tüt ſch⸗ er zũgẽ himel ſchlüſſel oð par tes ſchlũſſel / auch vo etlichen weiß bathẽg a 8 ſeĩt dz == feiſch iſt als ich vor geſchꝛiben hab in dem 8 Capie. = ball gin Sem Een magen vñ erwermpt die en lebern C Das waf ü ckẽ iſt gůt dẽ fer in voꝛ en maß gtrũ frawẽ die mit kindẽ gond. 8. OS; waſſer moꝛgẽs vñ abẽs iedes mal vff ü lot / reini⸗ get die frawẽ in ir kranckheit E Os was fer heilt auch all vᷣgiffter thier biß damit geweſchen moꝛgens vnd abens vnnd ein deinin tüch lin darin genetz vnd darüber gelegt. F Dz waſſer in voꝛ gemelter maſ ſen alſo genützt heilet des dobendẽ hunds biß. G Himel ſchlüſſel waſſer dꝛei — ieden tag zwei lot getrunckẽ vertreibt das houpt geſchwer H Dz waſſer vertreibt auch die maſen vñ flecken in dẽ angſicht damit offt geweſchẽ ſo machtes ein luter hut. J Das waſſer alſo getruncken moꝛgens vnd abens iedes mal vff dꝛei lot iſt gůt für den harn ſtein. R Das waß.· getruncken zům tag dꝛei mal iedes mal · i oder. iii lot. viü oder. y rag iſt gůt für das grün in den lenden. Halelnuß waſſer AIlſelnuß von de arabiſchen zogilenv / vnnd von den lariniſche ax aue lana genant würt. 8 zeit irer diſtillerung die weil dz ſtemarck hernach in dez bůchſt ee ice Aber x Seen rs i kerüg die blerre 8 Sißlimzmis.iix (ur (ubfäg dee vf gebꝛãt im anfang des meiẽ. A 8575 — bwin under ge habent vn d ſchalen weich ſeint / vmb Jo⸗ hañes des te gebeant. A Haſelnuß ee vnnd arm damit beſtrichẽ morgens vnd abens / vnnd von im ſelber laſſen trucken werdẽ das a für rydern vñ sitze der hendt. Wanne A. A „„ De a es a a | Aſel wurtzel ꝛvaß. 3 z krut võ dẽ kriechẽ Azarũ aber in latĩ baccara oð nardus argre ſtis. Dz en feiner diſtilierũg iſt wurgel vñ krut mit aller ſubſtantz mit einanð gehackt vñ gbrätz wäsche dẽz weiẽ vnſer liebẽ frawẽ tag A elwurtzel waß . loͤſchet alle hitz an allẽ glidern we darĩ genetzt vñ darüber gelegt. B Das waß. iſt ſunðlichen gůtzů ð heiſſen lebern henſſin werck darĩ genetzt vi darüber ge legt C 9; waſſer ein tüch lin darĩ guest vñ vber die ſchoͤn gelegt moꝛgẽs mittags v zů nacht es hilft wol. O Dz waß. die frawen die mit kinden gond ſollent es nit trincken / wan es treibt das kind von ir⸗ es ſei todt oder lebendig. Ich ſag dir auch Sci raw mitm En ging e waſſer ie trincken wolt / ſo jrfrb nitt allein das kind / ſunder fie ſtürb d an au elbe Smf iii oð. iii lot iſt gůt für dẽ ritt. K Das waß. fürdert den frawen ir zeit in voꝛ ge mellter maß getrücken G Ss waß. mo gens mittags vã ʒů nacht getrunckẽ iedes mal iii lot macht wol Barne 5 Das waſſer dꝛei oder vier wochẽ moꝛgẽs vñ z nacht iedes mal. iii lot getruncken iſt vaſt gůt für die waſſerſucht. yüner magen waſſer. ner mage ꝛvaß. h iſt dz inner gel fellin vs den hüner magẽ gſtreifft vs dẽ lati niſchẽ g genant pellicula interic: dʒ ſol gediſtiliert werdẽ per alẽbicũ in bal neũ marie. A Dʒ waſſer iſt gůt wid ret letz augẽ damit beſtrichẽ moꝛgẽs vñ abẽs vff das letz aug alſo lang biß es genißt Gon heid ꝛvaſſer 5 ER Ba c ne 5 e 15 bemegts vide gde mal vff * aca genãt / iſt ein wolbekant krut vff andthalb ſpañenhoch mit hůbſchen clei ne lybfurbẽ blumlin off dẽ ſtemii. 9; beſt teil vñ zeit feiner diſtilierũg ſeit die bletter vñ dz krut vñ blůmẽ ab geſtreifft võ dẽ ſtẽ gel des s voꝛð ſuñen vffgãg ghackt H vß ð maſſen ein gůt waſſer zů dẽ kranckẽ ſiechẽ vHblodẽ augẽ ioꝛgẽs vñ abens all mal ein tropfen oð dꝛei m die ongẽ gethõ 5 ld zn 4 —— Basix Capitel. Eid waſſer dykrut es de krirchẽ vñ latiniſchẽ miri wurtz / vm̃ holikelt wille ð wurtzeln derẽ ii geſchlecht ſeĩ / doch. iii geſtalt als zwei rũd ein lang die nomẽ habẽ wie wel ein hol v die an ð nit hol iſt / vñ die beid võ dẽ lati niſchẽ ariſtologi rotunda genẽt ſeint / vnd dz anð geſchlecht iſt lang võ dẽ latiniſche ariſtologia lõga / vñ zů türſch eſterlutzi oð holwurtz oð biber wurtz gnãt / auch võ et lichẽ hiniſch krut / da um dz man dẽ roſſẽ die hĩſch mit vᷣtreibt · Es iſt auch ein and hinſch / krut in dẽ bůch ſtabẽ. y. ye lenger ye lieber vñ in lat amare dulcis genãt. Aber geſchꝛibẽ wäre Ariſtologia 08 holwurtz en zů ſatz ſo · werd vᷣſtãdẽ die rũd ſie ſei offen oð zů. Vñ dz beſt teil vñ zeit feiner diſtilie rũg iſt die wurtzel vñ dz krut mit aller ſei gärfürsirre vnd bibenn der hend / damit geweſchẽ vñ geriben / vnd von im ſelber wider laſſen truck en w rdẽ meꝛgens vnd abens etwan dick B Holwurtz waſſer iſt gůt zů allen wunde meꝛgens vi abens damit geweſch en die werdẽ bald heil. CHolwurtz waf fer meꝛgens vnnd abens getruncken ver⸗ treibt des miltz herikeit. S Hol wurtz waſſer getrunckẽ moꝛgens vñ alẽs iedes mal vff vier lot vertreibt das wer in den ſeitn E Holwurtz waſſer iſt gůt für den krempff die glider damit gewẽſch en meꝛgens vnd abẽs vnd von waffe e „la. a nn 4 - 0 eee i ee 1 rer 2 = x 13 3413190 gig 22 R Bass waſſer gegen mo r . Nenne gelegt S Dz wa ae gmelter maß moꝛgens o i abes iſ 5 si trinckẽ gebẽiſt gůt wan eins krãck — * vnd was in Ben ir iſt 9 es kein gegicht an kumpt hat ce aber u vafler. Are re 1 X 7 N sab rũckẽ ʒĩ ra g. al mal | e iedes mal ii lf tir ſi ſiechen — F N 5 N „ | ns nee J woſſer nh 1 — Dʒ hen võ dẽ la iniſchen coꝛ/ hũnner ſerb oð — krut nu cerui vnd in türſcher zunge wan yppia maio: /iſt gocheil/ von dẽ ich hirtz hoꝛn gen ant iſt dz dꝛeier vor geſchꝛibẽ hab in dẽ hůchſtabẽ. G. die lei geſchlecht iſt / wie wol etlich von deen beſt zeit der diſtilierung iſt allein dz krut ſagen / als ein rech bock / ein dam / ein hirtz im end des mei'. A Hiner ſerb krut der dam vs dẽ latiniſchẽ damma genant⸗ W RE oaft gücfür Bis Ver lebern / dar vnd in tũtſcher zungẽ ein dam ein thier in ber gelegt mit henffin werck zũ tag dꝛei geſtalt des girtzen doch ein wenig wenig deiner — B SZʒ waſſer iſt gůt für hitzig ge a ic nit ſchꝛei⸗ — — Im atin genetzt vn ig 8 Htruc darüber gelegt vñ dz offt gethen. C 95 wie ei 1 3 395 at / als ich ee võ iuncker Mathis von bꝛun "Son bopften: waſſer. Oe 2 2 2 N 7 AR vã abẽs iedes mal. iii lot vñ en trãck da ae iii oð iii wochẽ iſt reinigen 5 vnrein geblũt / vñ vßtreibẽ die melãco ly. Haus die 1 werd ſchebis, geindig — — men. D 1 moꝛgẽs vnd abẽs warm in die oꝛẽ gethon reiniget vñ ert / vñ vertreibt das eiter Heckel krut waß. gleich e ee e weſcher morgens vnnd abens/v ebeeydenſch wund miesiuneleßr beg / den wyden gleich in Ir gen / die b d gchſendt f ‚keut waller, ; f 1 5 ſe⸗ TER * iſtillierung / ſelud die Alster abge⸗ 4 ——— die wurtzel vnd einanð gehackt vñ gebꝛãt im end des meien / oð ʒwiſchen den zweien vnſer lies ben frawen rag. A Heidenſch war dt kraut waſſer / iſt vaſt gůt zů IE wun den morgens vnd abens dar mit gewe⸗ ſchen / vnnd ein leinin düchlin darin ge⸗ * dar über gelegr vnd gtrunck⸗ en Heidenſch wundt kraut wa⸗ eig s allen 8 ſchen vnd wider deten . tag zwei mal / yedes mal füt lr ſo gelres deſter ee vnnd iſt vaſt heilſam. C Heidenſch wundt krut waſſer / iſt vaſt | 1 in dem mund / ʒum tag | 8 für ſerikeit an 5 . 5 iſt das ein ſllich en teiiſche namen Bar/ frawen heim lichen end / als wer es geſch⸗ als Enaben mir den feißten bletren unden oder fratte / das man das ne umb Jas es geel blůmen r iſt doch 5 ieh reine rat ner 3 Fmpberwsffer dd kent võ dẽ y kriechẽ vñ latiniſch en cines ba KUH tos genãt/wie wol ouch voTe periſtriõ vñ võ den ar kriechẽ die fr ckt der buten li / aphea genant iſt/ vñ in arm Ä dener iſt doch falſch der cker sunge verbena oder herbe ſacra / in nam /wã cines heißt ein hund vñ be tes cĩ teũtſcher zũgẽ iſen krut / darũ dz iſen mit ; 8 der hunds ber recht nam in ſeynẽ ſafft ghert wũrt wie ð ſtahel / des iſt briechiſ it be zwei geſchlecht/menlichs vñ weiplichs⸗ das men lin mit hymel baw farbẽ blũmlin 976 wenne eien e Cene vf nung 1 de main miraller feiner ſe he oder acht e j warlichẽ ictericia genãt. waſſer iſt gůt für all nebelecht t vñ ſchwer der augẽ vñ die boͤß gſicht habẽ es / vñ bꝛingt dẽ ſchin vñ glaſt 9 tag ein mal oð zwei darĩ gerhõ vi darũb g reiche vnd er en wafſer iſt gůt getrũcken für vᷣgifft / ob ein m enſch die gtrũckẽ oð geſſen het ſo gniſet er / getrũckẽ an metridatũ iedes mal vf. vod. vilot E Dʒ waſſer iſt gůt für hr wartzẽ / d. unit geweſchẽ moꝛ ꝛgẽs vnnd abẽs biß dz fie vgond F Jñʒ waſſer iſt gůt getrũckẽ moꝛgẽs vnd abẽs iedes mal · ii oð iii lot/ flir dẽ dꝛeiteglichẽ rittẽ Iſenkruͤt in ſolcher maß getrũckẽ iſt 1 85 33 der engẽ bꝛaſt vñ wer ſchwerlich ki H JIſenkrut waſſer getruncken 3 — vnd abens / iedes mal · iii lot vnd ſein wit d. ami gemiſchtliſt er ge ver lungen vñ mit er vß dig off die ſeiten gelegt ſterckt deng 3 Iſen krut waſſer in worgemelter maß iſt gůt für ptiſim dz iſt die ſchwind ſucht Võ der lungen. Iſenkrut ſer getruncken meꝛgens vund abens vnd vff gelegt wie vo: ſtor ſterkt die leber A Iſenkrat waſſer en macht den menſchẽ ein gůt efarb Der ſich damit be⸗ ſtreicht vnd von im ſelber laſt Mucke wir? % dẽ Y Iſenkrut waſſer iſt gärgerräck SC en r vnd abens iedes ee lot / er fmers:n des magens vnd magẽ endig damit geſalbt. I Ss waſſer mund 82. iſt gůt für ſch⸗ „ © Das waſſer moꝛ⸗ k iedes mal · iii gens vnd abens getrunc Ir /ifegüt für das wee in den lenden vnd blaſen P tr hs — | enkrut waſ / iget auch dir nieren n grün — ind blaſen T Iſenk waſſer halt iefifel ſo man fie damit we d abens vñ ein rüchlin ecke reine 7 Jene . uncken zů dem tag dꝛei oder ier brit t für blůt harnnen. 3 Iſenkrut wahl er das houpt etwann manig mal mit beſtrichen vnd von im ſel ber laſſen ee r vnd tüchlin darĩ en as houpt gelegt iſt vaſt e me euer Das ix Capitel. Qdenkirſẽ waßer i von den kriechẽ vnd latiniſch en alkekengi genant / vnd ven den tütſchen inden kirſſen oð ſchlut ten oð boberellẽ võ vile wol bekant / iſt ein krut elen bogen hoch mit rotfarben blaſen e rot Ber wie die reten kirſſen ſeint rauch võ erlichẽ latiniſchẽ ſalatrũ ee genant / das iſt / reer acht ſchat da rumb dz fein blererglec find dẽ ſaletro 8 85 er denachrſchat⸗ Dz beſt teil vñ zeit fei br d feir die ber im an ðn herbſt monat eee volkũlich zeitig ſeint Judẽ kirſſen waſſer * | Sriedes mel. iii lo N ij lotſiſt ð t reinigung ð nieren vñ der balſen C Dz waſſer iſt gůt da ein mẽſch nit harnẽ mag ſo man dz trincktʒũ tag · ii mal / wann es bewegt den harn vnd macht harnen Das bewert hat herr Erhart knapt ð kartüſer zů Sraß burg. O 95 waſſer alſo ge traucken iſt vaſt gůt in den geſchweren ð nieren v blaſen die es reinigen thůt. 2E 23 waſſer mo: ꝛgẽs / mittags / vñ ʒů nacht iedes mal vff dꝛei lot getrunckẽ iſt gůt dẽ en die da blüt harnen Man mag auch zů seirzen im bꝛach monat waſſer vß dẽ krut en es iſt aber nit alſo ſtarck vnd gůt als die ber. $ Juden kirſſen waſſer moꝛgens vnd abens getrunckẽ iedes mal = 5 vff drei lot iſt gůt zů dem geſ icht. Gon ylop wafler. N dar , N . Soy waſſer dʒ krut von den latiniſchen vñ eee Iſopus ge vñ võ dẽ iſop oder kir * 7 0 ei kenden krut dz Des andern buochs LAXVI man auch in etlichẽ landẽ iſop heiſſet 8 N 2 ee in latin iſcher zungẽ ſaturegia daruß clein moꝛgẽs vñ ahẽs | 35 iſop beſemlin gemacht werde, Ssbeſtrel r oi deu ripſüchtigẽ vñ fü in as vñ zeit feiner diſtilierũg iſt alein die bleter ſtechẽ in dẽ ſeitẽ P 9; c wie geſtreifft v ĩ gebꝛãt in ð zeit fo es blae blů⸗ De ara gi ee © 5 mẽ treigr dz iſt in auguſto. A Iſop waß. aß lſt gůt weiſen vſrandẽ meſchẽ / dz fie iſt gůt gerrũckẽ moꝛgẽs vñ abẽs iedes mal bei irẽ geſundheit bleibe R Ss waß. mo iii lot die ein ſchwerẽ kychẽdẽ heißerẽ athẽ ¶ ges vñ abens gerrũckẽ. vi. od viii tag / allẽ habẽ / wã es iſt gůt für die heiſerkeit ð ſtim tag iedes mal. iii oð. iii lot iſt gůt dẽ fraw V erclert die vñ e B a die zũ vil natur habe S Jſop waß. in Iſop waß. moꝛgẽs vñ abẽs g t iedes vo: gemelter maß gerrũckẽ ſterckt dz hertz 5 mal. al bt egit dene idea fr hůſtẽ ð magẽ vñ milz T Iſop waß. gerrickẽ moe: Ei Jette vñ abẽs tees mal. iu lot macht weit võ allẽ krãckheitẽ / es ſei võ ð vm̃ die bꝛuſt V Iſop waß. getrũ 8 ae — ¶ Iſop waß.i fick ges mitags vñ zůnacht iedes mal. ii oð it dae ee alle an lot offnet die verſtopffung ws der lebern. ge võ ſchleimikeit wi flegmatiſcher ma * Wiſch wurzel waſter eſchwer ð lınge oð die lun 2 N 55 e voꝛ ſtot u N egmatiſche matery ð bu ⸗ N N} ee A LSV 5 E Jſop waß. des mo:gẽs N, getrũcken. v oð vi lot iſt gůt für Fe fpähokmim leib K Iſop waß. getr. ñckẽ alle moꝛgt vnd abẽt iedes mal. ii lot / offner die adern die vᷣſert ſeind in dez leid © Iſop waß. getrũckt wie voꝛ ſtot treibt dẽ hoͤſen cel vß de leib H Iſop waſ ſer iſt gůt wer ein ſchon antlit wil habẽ ð trinck 5 antlit damit Ft Sehnde 2 Bas. Capitel de weieonfee FF ir, ii N Boni eue ne Hon ingrün waller 1 2 5 aaa krut vñ wur⸗ a A Jlſc ee gest gwuaſtracher dar gnetzt vñ darüber nn Ibiſch wurtzel waß. eee trũckẽ moꝛgẽs oñ abens iedes mal ii let für die vnnatür lich hitz / genãt 95 friſam 08 eriſipila C Ibiſch wurtzel waſſer ver’ ſtelt 95 blůt in IE wunden ein tũch oð bo wol dart gen etzt vñ in die wũden gelegr. SDS Z; waß . moꝛgens vñ abẽs g iedes mal. üii lot / iſt gůt für dẽ ſtein vnd für dz grũn in de lenden E Sz waß iſt gůt für die lüß damit geweſchẽ deĩ hour fo fallen ſie ab F Ibiſch wurtzel waß. iſt due walk ace eee vü | eich walftgwüdeeiräg Se die wũdẽ gelegt H Jbiſch wurtz waſſer. ie. ii oð. iii lot mit alſo vil weins e die ee | diſſenteria #3 waß. vtreipt v © anð gburt ſecũdina genãt meꝛgẽs . 3 Aar un waß, 035 getrůckẽ iedes mal. vi oð viii let K Ibiſ i Eruews e ge nant wñrt ch wurtel waß. mit wei vermiſcht off fit iſt el krut vff ð erden Fame n ea ut are de Bir Aundesgtegleic Feßtetem der buceboie 5 as waſſer in voꝛgemelter 3 ade ma ſpit iger vilẽ wolßefär dar . m um? . machẽ iſt fo Das waſſer getrunckẽ me gens vñ abẽs en az beſt teil vñ zeit feier kedcs maloff.ülerijegüsr denen die em erna vs um felber waßfen ik EaltenmagenBaben UI Sswallerge brärimemd des mei A Fngrün waß. uncken zũ tag üioð iu mal iedes mal ii. Jerrücks moꝛgẽs vñ abes/iedes mal. ii lor let iſt gůt für ſch wer othẽ wã es wert Daz ſt gůt dẽ frawẽ die kalt ſeint an ð mũtter | —.— das iſt bewert O Das war B Ingrün waſſer zũ tag. ü mal getrũckẽ 5 5 5 irlor ift gat da e e u => 800 14 aljo hen — zwei 7 ürlichen *. magẽ Des andern buochs Hon karten ꝛvaſſer 1 2 . N \ h har bieter inwẽdig hol voller ſtach in da . deſtengel geffreifet A LX VII ma / nemlich in dẽ anfang tüch er darin ge netzt vn darüber gelegr E Dz waß. iſt ee eee vnd tũcher dar genetzt vñ vſſen da⸗ ruff gelegt wi gerũckẽ. Kartẽ waß . iſt gůt zũ de bꝛãt alſo genützt G Dz waß. iſt gũt zů dẽ geſch werẽ vñ apoſtemẽ zů dẽ die vñ füchrikei gumoꝛes vñ füchtikeit flieſſen darüber gelegt H Ss waß . heilt vñ fügt z ſant die friſchẽ wũdẽ / mit ſampt ſeint bl t ee, e ee darĩ gethõ R Rartẽ waß. getrũckẽ ie it lot iſt gůt für geſch wer ð derm v alſo ge rrũckẽ für den fluß des mi; ü iede wũd die anfahet ʒũ eiteren die heilt c Karten waſſer das darin ſtat . Arten waß das Darin ſtar. Die heſt zeit ſcĩer ſamlũg iſt entpfaf ẽ nahe vm de meiẽ /ob mã dz habẽ mag vnd in eĩ glaß gethõ. vñ vl tag an die fon grſetzt vñ darnach gediſtiliert per fitrum A Dʒ waſſer daz darin ſtor / iſt beſſer für iR S Geilenin dem mũd dan dz vß deol nem DE 2 - er el 8 wen S5 ez. B dane en ſo man ſte damit beſtreich Das. x. Capitel ein fin dliche künſtʒů de angeſaht ſüb fi wiß ongerlgr on erer geg 9 Im die ee er Bell gebe tur zwüfſchen fe lvñ fleiſch ſchlag / ds er vn dẽ auge da l err dee i triuck er dz waß. wie voꝛ bos / darnm̃ es die iünckfrawen gar gern ſo geſchicht es nit B Dz waß. in vorge babe E Rarttẽ waſſer das darin stet tif melter as gerrunckẽ bꝛingt den frawen die gelben flecken die ein mech an ir zeit C Rolber waß. iſt auch gůt wer eĩ Euere a endend fraw die ein kind trüg vñ ein ander kind vñ ie vber. iii tag ĩ die badſtub ſonget trinckt ſie dz waß. zũ tag · iii oð. iii gat vnd es aber weſcht 8 lot ſo 2 es dẽ mager 5 thůt de kind nit we ʒ waß . zũ tag. iü kölber kernen waller oder ii lot getruncken macht die — | frolich märz 8. kerber e waſſer. * a E z | 1 Alber kernen wa / t fer krut võ dẽlatiniſchen palacũ * = W ven fetüflchen kolber krüt 2 | 8 r erkrut waſſer 2 9 dees PeleeinifGecerifeli ander Rate! dgẽ hoch genãt / võ dẽ tũtſchẽ keꝛber krut t waf . t ſo di ene a den > 25 H. vnd eit einer diſt e aeg Pr nnr er; * Dr ar * +r Des andern buochs Lam gehackt vnd gebꝛant mitten im meiẽ A Dʒ waſſer moꝛgẽs vñ abẽs iedes mal. iii lot gtrũckẽ / iſt gůt qbꝛochnẽ mẽſchẽ vñ die vbel gefallẽ ſeint / dz inẽ dz blůt nit gern’ net vñ ob es gerũẽ iſt / ſo zerteilt co dz hlůt B Zʒ waſſer mit ſchlechtẽ waß gmiſcht vñ getrñcken iedes mal vff i lot / iſt gut für den ſtein in dẽ nierẽ C Roder waß. vi od. viii lot vff ein mal getrũckẽ macht zů ſtůl gen S Ss waß. getrunckẽ mo: gens vñ abẽs iedes mal vff. iii lot macht ein gůttẽ magẽ E DO waß. in voꝛgemel ter maß getrunckẽ iſt ſterckẽ vñ krefftigen dz hertz F Kerber waß getrũckẽ moꝛgens vñ abẽs iedes mal vff.iiũ lot / vertreibt de ritten. G Re: ber wa ſſer iſt dẽ haupt gůt vñ ſterckt dieſii des houpts / mit beſtrich en vnd von im ſelber laſen trucken werde Das waſſer getruncken zů moꝛ gens mitags vnd zůnacht iedes mal. iu. tnobloch von dẽ kriechen fe: deon vnd von den arabiſchen thaum genant / vnd in latini⸗ uũ / vñ võ den tütſchẽ knob git flir das gran getrũckẽ vff. ili. ð vi. > u u C Rue loch waſſer gerruncken moꝛgens vñ abs iedes mal vff. ii lot iſt gůt für den hůſten vñ wer da ſchwerlichẽ othmet dem hilffet es. S Zz; waß. getruncken in voꝛ gemelter maß iſt gůt denen die nit mügẽ zů ſtůlgon vi es gern theten den hilfſt es E Das waſſer des moꝛgẽs nüchtern getrunckẽ / ein kind zwei lot vñ ein alt men ſch. iti / iſt gůt für die pl würm im leib. Das waſſer geiru cken moꝛgens mit tage vnd zů nacht iedes mal vff. ui lot / iſt gůt für die harn wind G Das 5 gerrũckẽ moꝛgẽs vñ abẽs iedes mal vff. iii oð. iii lot etwã mãchẽtag iſt gůt fer dẽſteĩ Ele waſler Das. x. apitel immer zähe dees delßlar vn ſem ſen vn gebeant. 4 Kitten waffe llt e. Stim im eiſas fleiſch blüre Darum On fie rotfarb ſeit/ gleich DE geroche fleiſch wach vff dẽ wiſen oð martẽ. Dz beſt teil vñ er ſeĩer diſtilierũg ſcĩt die blerter on die Blume ee A ner ichimorgeo vñ abẽs iedes mal. tii lot ER für ein boͤſen magẽ B Rle waſſer | in maß denẽ ð othẽ ſtinc ker os ſchmeckt C Re blämẽ waß. die mã nen er fleiſch blũmẽ getrũckẽ zů tag fi oð. iii mal iedes mal vff it oð. iii lot ſtellt 9; weiß der frawẽ genãt menſtruũ album küten ꝛval ſeł. FE E 25 genert ten lat 10 vnd in tütſch vmiſcht mit. ii lot roiẽ ruhe wein ð genau iſt ſtipticũ / des moꝛgens vñ abẽs getrũck en vñ zů mittag / iſt vß der maſſen gůt vñ heilbarlichẽ zů einẽ boſen vñ blodẽ magen wi es iſt in ſterckẽ wi kreſſtigẽ vi macht ʒůbehabẽ die ſpeiß vñ vn willen / vffſtoſſẽ v brechẽ nauſea genãt. iii eð . v let bmi ſcht mit rotẽ wein der da iſt ſtipricũ ruher oð herber / oð zengerech ter wein. li lot da⸗ runder gemiſcht / vñ daz getrunckẽ mov; ges mittags vñ zu nacht iedes mal alſo vñ vñ anch ſũſt ſeĩ wei damit gemiſcht fleller dẽ fluß des huchs / es ſei litteria gmei rut oð diſſenreria blãt rür / oð diaria die weiß Von kürten blüet waß · Itten blut ꝛwvaſſer eGSie blũet võ dẽ lariniſchẽ los res citonioꝛũ gnãt. Die beſtzeit irer diſtilierũg / iſt ſo fie volku⸗ mẽ zeirrig iſt gedꝛãt. A Rũttẽ hlijet waß. grrũckẽ moꝛgẽ vñ abẽs all mal ii lot mĩdt de frawẽ iren blũ men die ſie zů vil haben B Sʒ waß. in voꝛgem eker maß gerrũckẽ krefftiget dʒ hertz C Rüttẽ dlüct weile getrũckẽ moꝛgẽs vñ zu nacht icdes mal vff drei lot / iſt gůt für erbꝛechẽ vnd vnwillen. Von kürbs waſſer. Vrbsꝛvaß. kürbo e von den kriechen cucarbita ge rella oð coloqintida / vnd võ den arabiſchẽ bara oder hura e Des andem buchs LXX ferag if die frucht ſo ſiovolkslic zeitig iſt nen vñ allen dinge A Ss waſſer. xvx 15 meet benen auer f dl, | Ve trũcttn macht harnen vñ fegt die blaſen Irren. rar vñ 15 C Dʒ waß. e gnetzt Atzenza gel krut vñ vff ð kinð houpt gelegt iſt die 88 hlatern vñ apoſtemẽ da ſelbſt külẽ D Dz waſſer. tücher darin genetzet vnd vff den weragẽ ö füß gelegt genãt podagra ſeffug et die / dz võ hitzen kũpt E Dz waß. mit Fillich er roſen algemẽgt vñ da mit geſchmieret die ledẽ vñ dẽ ruck meiſſ eg pferd / darũ es 2 Das. x. Capitd, Katzẽʒagel waſſer warm gemacht in eim laßkechlin / vñ ein leinin tůch darin gnetzt vñ alſo warm wol vmb die geſch wulſt der din des mãs růtẽ geſchlagẽ als er dʒ leidẽ mag / vñ thů dz alſo lag vntz er geuißt vñ dz hat bewert meiſter Bernhart cirurgi cis ð cartüſen C z waß. iſt beſunð gůt denẽ die blůt ſplüwẽt morgens vnd abens iedes mal. ii lot gtrũckẽ D Ss waß. helit friſch wundẽ damit geweſchẽ moꝛgẽs vnd abes wã es iſt kalt im erſtẽgrad mit viler ſtiptithet / darũ es eigenlichen Beiller die friſchẽ wũdẽ vñ offne loͤcher E Ss waß. getrũckt moꝛgẽs vñ abẽs iedes mal.iii let heilt die verſerten oð vlceriertẽ derm 3 Katzẽ zagel waß. in voꝛgemelter maß ge nũckẽ vᷣſtelt den frawẽ in zeit / ge nãt men ü. G Das waſſer in voꝛgemelter maſſen getruncken heilt die vlceres renũ dʒ iſt die verſertẽ blaſen. G Ratẽ za⸗ gel waſſer alſo gtrunckẽ ſterckt dẽ vlcerier ten magen vnd leber / tücher cd werck da⸗ rin genetzt vñ vß wendig darüber gelegt Katzen zagel waſſer tücher darin ge/ d netzt vñ off die geſchwulſt der waſſerſucht võ vſſen vff gelegt / meꝛgens vñ abens dz treibt ſie K Dz waſſer meꝛgens mit⸗ tags oñ zů nacht getrunckẽ iedes mal. iii. let / vñ tücher oð werck darĩ genetzt gleich einẽ pflaſter vñ vber ein kranckheit gelegt gen ãt eriſpila das ſeint deine inbꝛinſtige hitzige bleterlin / als dz freiſã oð die ſchoͤn Z ʒ waſſer tũcher eð werck darin ge⸗ netzt / vnd ein wenig vß getruckt vnd off die ſtirn vñ wurtzeln der na ſen gelegt vn auch in die naß geſtoſſen vᷣſtelt vñ ſtopfft das blůten der naſen O Das waß. gerruncken morgens vnd abẽs / iedes m vff deer lot iſt vaſt gůt für die harn wide N Ss; waſſer iſt gar ʒů de ftuß ð naſcu⸗ omã dz in die naß ziehẽ iſt O S waf getrunckt moꝛgẽs mittags vñ zünacht lit lot iſt gůt für den Bein, e Von küe treck waſſer. Je treck waſſer kRüetreck von den kriechen vñ latini ſchẽ fimus bouius genant vnd in tũtſcher zũg en küetreck. Das beſt teil vnnd zeit ſeiner diſtilierũg iſt im mittẽ des meiẽ võ Fick die vff wiſen oð mattẽ gangẽ ſeint da vil blůmẽ vff ſtond / dẽ kat geſamlet vnd ein wenig gedoͤꝛt an der ſonnẽ oð ſũſt dz man in gehãdlen mag / vnd bꝛennẽ dz waſſer⸗ ſo es dã gebꝛãt iſt fo ſchmeckt es dã etwan vbel ſo werd darẽ gewe ꝛffen mandlen oð pfirſich kernen / dz laßt man darĩ ligen / ſo giert das boͤß hervß / oð diſtilier es zum andern mal per alembicum / vnd darnach iſt es geſunt A Das waſſer iſt gůt für die ſchoͤn / damit beſtrichen vnd ein tůch darin genetzt vnd darů ber gelegt wan es iſt vaſt gůt B Rüctreck waſſer moꝛgẽs mittags vnd abens getruncken iedes mal vff . iit lot iſt vaſt gůt für das krimmen in em buch vnd iſt bewert C Das waſſer iſt gůt für geſchwer tücher darin genetzt vnd darüber gelegt. Das waſſer iſt gůt für hoe blattern / leinin tücher da rin genetzt vnd Parüber gelegt / im wint⸗ ter zum tag wei mal vnnd im ſumer Jet . mal. E Dz waſ. iſt gůt für geſch wulſt der wunden tüch er darin genetzt vñ darũ ber gelegt moꝛgens vnd abens. £ Das waſſer iſt gůt für nacht vnd tag ſchüß lei⸗ nin tũcher darin genetzt vnd darñ ber ges legt G Das waſſer iſt gůt für dẽ bꝛant damit geweſchẽ vnd tiger darin genetzt vñ darüber gelegt ʒũ tag. ü mal ſo geniß⸗ der menſch N Zz waſſer iſt gůt fo ein mẽſch in die badſtubẽ gad / vñ ſo man vß dem bad iſt kumẽ vñ wol truckẽ ſo ſol mã ſich mit dem waſſer mit eim reinẽ tüchun 8 eim badſchwam̃en wer beſſer / vnð den ougen mit weſchẽ vnd ſo du ſchlaffen gaſt Des andern buochs LX thůn es aber / vñ moꝛgẽs früt dz macht gar ein weiß luter hübſch 3 alſo das K Abs blut vnnd 5 m̃ã ſich voꝛ ð ſonnẽ hütten ſoll J Re a A Be treck waß. iſt gůt für boͤſe locher an dẽ bei Je 97 ee m | a ne Fi . alembicum ſecundum arte n. A Das nin tüchlin darĩ genetzt vñ darüber glegt 9 heilt die boͤſen loͤcher vñ offẽ fi Bade K pe Ge ar gr 5 leib geſch wundẽ ſo werd es auch getrũck fachen das iſt war verſůcht vnd bewert. 8 gemiſcht vñ Von küe milchrom waſſer Von kalbs leber -waller. Je milchꝛomꝛvaß. Albs leber ꝛvaſſer võ d E D beſt teil vnd ʒeit ſeiner diſti £ waſſer iſt gůt für ſchwinden ð glið damit | 5 moꝛge ns vi ñ abens geriben iedes mal võ Küctreck waſſer vs einem remelichtkoch⸗ im ſelber laſen trucken werden. Iſt aber lierung iſt von dẽ milchrom die Een 7 9 en ttt 85 Den He am moꝛgen gemolckẽ iſt miten eber genãt. Dz beſt teil der INxrẽ zů 5 diſti in dẽ meiẽ vs Eien die an bergen gond ob lieren 15 von einem ſchwartzen kalb ſo mã man es habẽ mag — uckẽ wi es Haben mag. A Kabbs leber waſſer ſen oð mattẽ da vil Ke iſt gůt wen en BE modem ar 2 4 iſt gůt w en eee e 2 — b en ir Von kalbs blůt Lasse Zülde blut waſſer & rege 5 dz blůt ʒů latin ſanguis vituli —— bel e > von den latiniſchẽ Can nt aber inn tische. genãt würt | zeit ſeier ee 9 blat vs eine 15 ſpꝛach krebs Od 36 beſt teil vñ zeit feier _ ng ſeint die krebs die dal ie. ee 2 be moꝛgẽs vñ abẽs vñ iſt ane ñ ſterc FH gs x vf ae e warm m Sa | | ee 2 res roſẽ waſ b ſer vs de latiniſchẽ flores papau rris rubei gnant in tütſcher zũg | 5 fe man Faraffgrſchlage fo kleppers 08 erſchnelt . 3 rioſen genãt würt darũ dz ſie rot vñ in dez „„ = , darüber gelegt zů N Sas ae 58 an ond dees Das ix Capitel. D Klapper roſen waſſer iſt auch ſunð lichen gůt für ſan it Anthoniẽ plag getrũck en moꝛgens vñ abẽs iedes mal vff. iü lot / vñ ſein trãckt damit gemiſcht vñ werck oð lein in tücher darĩ genetzt vñ daruff gelegt E Klapper roſen waß. iſt gůt dẽ frawẽ⸗ die ir kranckheit zů vil habẽt / die trinck des waſſers / ye vff vier. lot. vñ ein tůch darin genetzt / vñ ʒwüſchẽ die bꝛüſt gelegt dz vᷣſtelt es ind, A Klapper roſen waſſer eĩ duch darĩ gnetzt vñ zwüſchen die bꝛuſt 21 i vff die leber / vᷣſtelt dz blůtẽ der naſen G Klapper roſen 8 für alle fle eſſen vi fratte vi, ferifeit in dẽ mũd vñ an dẽ lefftzẽ/ da mit dick gewe ſchẽ vñ heilet da võ H klapper ro ſen waß ae meſchẽ die zũg ſchwartz wire vs ſiech ragẽ thů darĩ. ou oð. vili kür tẽ kernẽ / in ein lot waſſer/oð on kernẽ vnd ſtreich es vff die z ungẽ vnd mach dan ein boͤglin vo eim rebholcz oð pfirſich boũ vnd ſchabe d viesug damit es hüfft gar wol. J Dʒ waß . iſt gůt für allerlei fleckẽ ð vßſetzi 85 it⸗ damit beſtrichẽ vñ darüber gelegt K Dz waß. iſt für dẽ ſiechtagen das da heißt dz rot fleiſch leinin tüchlin darin genegt vñ garüber gelegt. L Dz waß . iſt gůt für dz eſſen vñ ſere vñ fratte vñ bleter lecht an ð frawẽ heimlich end / moꝛgẽs vñ . va darüber gelegt S waſſer iſt gůt fr die gſchwulſt ð mãs a 5 oder werck darin gnetʒt vñ zům tag. li oder. ii Ti | Des andren buochs LXXXI gen. Q Das waſſer benimpt die ſch / trachten mag ſo gebůrt doch die notturfft mertzen der augen / tüchlĩ darin genetzt vñ ſollichen ſchaden zů für kumen / der daun an die augen gehedt zůcht die hitz oß. R entſpeingen möge 9 Das waſſeriſt Das waſſer iſt gũt getrunckẽ einẽ kranckẽ ¶ gt vnd hlfft gar wol zů der geburt fo dle omechtig en hertzen. gen 85 das die fraw 3 „ 12 man ein ærin netzt vnnd daran ſch⸗ Köl krüt waßer. mackt fo genißt ſie noch als bald als ſunſt das iſt war vnd dewert E Dz waſſer v ſtopfft dẽ ſtůlgang morgen / mittags vñ zů nacht getruncken iedes mal vff. iu. lor. Gon — w waßer. c 2 rumb dz im oggſchnurrk iſt. Iſt vilen wol bekant / von dẽ nit not weiter zů ſchreibẽ iſt. Dz beſt teil vñ zeit feier diſtilie rung iſt das du nemeſt ein ſchwarsfarben 8 5 2 5 Son fier oð. v iaren vnd würg ent * l krut waſſer d * koͤl in dẽ gertẽ wachſen iſt / von 8 Sachilieminis vnd fe I Ssbefen al Sarge weg, ae fe teil vnd zeit ſeiner Verf feint Nie dierte etter im anfang des ab Das 28 glaß / vnd das waſſer dau gediſtilie ret / als du in Saeed bůch Marſilii Fbabẽ würſt C Dz waß. dz antlit damit ge weſchẽ moꝛgẽs vñ abẽs on võ im ſelber laſ fen trucken werden / macht ein luter antlit Das x Kapitel dis an dern bůchs von den waſſern deren namen anheben ſeind an dem bůchſtaben. Bon lattich waſſer Zn XI. Capitel aber ein and ſcariola võ dẽ ttitſ. ſchẽ dudiſtel genant als ich geſchribẽ hab in dẽ bůchſta⸗ den S Aber lactuca agreſtis oder filneft Es krut võ den tüt ſchẽ genßdiſtel / vnd in latiniſcher zungẽ en diuia genant. Es iſt auch ein anð lactuca mit einer rotẽ wurtzel võ 5 dẽrütſchẽ eſels lattich / vñ in latiniſcher zungẽ lactuca aſinina genant. Vñ dz beſt teil vnd zeit iſt der kruſen⸗ darnach der ſch lechtẽ gebꝛant allein das krut mittẽ im mei en A Lattich waſſer getruncken moꝛ⸗ gens / mittags vñ ʒů nacht iedes mal. ii. lot iſt gůt der lebern wã es kület vñ krefftiget ſie natürliche B Lattich waſſer kült dz golüt das zů vil hitzig vnd enzün det iſt in ncken moꝛgẽs vnd x abens C eanich waifer oft gerwundt? iedes mal vff . ii lot / oder mer ſtelt die růr diſſenteria genant vñ ander růr der fie zů vaſt hat. S Lattich waſſer iſt gůt für das ſchwindlen in dem haupt vs hitzen das haupt offt damit beſtrichen vñ võ im ſelber laſſen trucken werde E Lattich wert dẽ paraliſis / das es den menſchen nit an kumẽ mag / die glider damit b eſtrichen vnd geriben / wã es iſt gut für dẽ tropffen F Lattich waſſer getruncken iſt — das rydern vnd zyttern der glider mot 5 ee e die ſollent es trincken vnd tranck damit ict. ICh Banane Sun waſſer 5 W Be; = » Des andren buochs LXXXII waſſer gettun cken vi 8 ſenfftiget ſeind die bl ter vad ſtengel vndereinander diekel vnd ramet die beuſt (0 TLattich gehackt vñ gebrant migen im meie 1 waſſer getruncken „ . wem das hauft mal off ii. lot rumer den weg der langen 1 en 3 S 5 ; ũ 40 Milo life den bee if gür ue Su sec? be — (Bes e — Se 0 1 für heiſerkeit 9 5 Lese en e ; bi: gärgamuucke für geſch wer in der kel Fes let G Topſteckcl vaſſer iſt gůt seiner blatern an im hat vñ im die bein he eee Banden ag 9 Darin ger 2 F Z Bas diſtilierung iſt en er ebene e ee die geneſent. B Auel gie foein 2 2% Stars gar färsitern ‚lot des 6 — 8 Das aaſſeeiſ das aller edelſt ie augen/ z eim cla = . ſternen zů eim ſtarcken am abent darein g ee 1 eee N fie wund ſeint tücher darin gnetzt = T mal ee den froſt hetuß vñ heilt dã ne A ; eee e e gürge) XI. Capitel p unden blüet waſſer getrunckẽ zů dem tag zwei mal / iedes mal vff. i lot vers treibt alle boſe füchtikeit in dem leid Q Das . menſch nit redẽ mag ſiechtagẽs halb ð des waſſers vff ſein ee wirt er reden R And den dlüet waſſer getrüncken moꝛgens vnd abene /iedes mal vff zwei lot/ erwoꝛmet dẽ 1 kalten magen. ä Laich waſſer. N at Je se a 1141 Des andren buochs vnd lenden wee ie Lauch waſſer heilt auch bald die wundẽ damit ge weſchẽ mo: gene vnd abens F Das waſſer iſt gůt welcher fra wen heimlicheit vſert oð zerbꝛo⸗ chen iſt nach ð geburt die heilt ſich wol mit Ve waſſer moꝛgens vñ abens mit ge weſchẽ Lienen blumen wafler, N N et 9 der laßen trucken werden LXXXI oder vnſer frawd lien oder fpechlilien, vnd iſt ein krut flechtend off ander pflantzung wie reoen / vnd d ůet zo mal im ſar/es iſi . 5 krut vs I „ 5 llerung ſeind ie erſten blũmen im anfang des oꝛach monate genant A Oz waſſer getruncken morgens vñ aben s. vill. oð. x. tag / ſedes mal. iii. oder. iii. lot iſt vaſt g für dz hertz geſpan B Iz waſſer in folk” cher maß genügt it gũt für gezwanck vnd en gikeit vmb die beufk C Lienẽ olämd waſſer morgens vñ abens getrũcken iedes mal. iii lot Frei oð vier wochen / iſt gũt für die waſſerſucht ydꝛepfſis genant 9 D waſſer getruncken moꝛgens nüchtern vnd abens fo mann ſchlaffen wil gon iedes mal vff. iii lot. vil oder. xilli tag / dt gut denen die fer kychen / vnd macht lang ottzem vnd rumet die bꝛuſt. E Dß;ʒ waſſer getrũck? in voꝛgemelter maß iſt gůt die den ſtein in Penenden er ges een , tags vñ ʒůnacht ſedes mal. ii lot iſt gůt wi gũt wer ſer rot bletterecht wer vnð de auge damit geweſchẽ ʒũ tag . ii oð. iii mal ſo wirt er rein H Lienẽ olũmẽ wa ſſer morgens vñ abẽs getrũckẽ iedes mal. it. oð. iii. lot iſt wer ſich bſoꝛgt vßſetzig zů werdẽ J Dz waſſer macht ein clar angeſicht damit ge/ weſchen moꝛgens vñ abẽs vid von im ſel me waſſer getrunck en moꝛgẽs vñ dens ft = 235 XI. C apitel 1 1 gũt zũ alten mM 45 en an den alten en ee ae „ Aero artet von Gal O Ziene Anz wafs fer iſt gůt für geigwulf an all? enden 949 mit beſtrich en vnd gerruncken moꝛgẽe vi abens iedes mal. iii lot P Lienẽ bläme walfer.itioder.tüif wochen getruncken moꝛ gens vnd abens iedes mal off zwei lot vnd ſein trank damit gemife cht reiniger daz ge blär Das waſſer heilt allẽ bꝛant er von feũr 08 waſſer mit gewe ſchen vnd tiicher darin genetzt vnd darüber glegt z = dem tag. ii oder. ii mal R Lienen blũ⸗ men waſſer dẽ krebs damit geweſchẽ moꝛ⸗ Mn abẽs / vñ leinin tücher darin ge⸗ 3 er end e gelegt T Lienen dlũmen waſſer vertreiot die müter / oder amal damit gweſchen vnd tücher darin ge net vnnd darüber gelegt V Das weoaſſer vertreibt ſerpigines vnd impetigi⸗ nes Pas ſeint zitterſchen vnd trucken grint vnd flecken mit geweſchen vnd tücher dar fi genetzt vnd darber gelegt v Lime lämen waſſer vertreibt flecken vnd maſen ngeſichts / den Be Dʒ erer 0 Hal dz an fleiſch damit offt g 223 Des Ss waſſer abens Be en feind. in krütter os den Ein gemeine regel aller brit ter vnd blůmen . S ſolt auch mercken 38 allen vſſern offen ſchaden / ſo magſtu bꝛennen dz krut mit den blůmen fo wůrt es deſter ſtercker wan die blũmen ſeind zarter dan das krut da uon eĩ iedes diſtiliert wũrt darum werd das felb waſſer allein gebrucht in dem leid vnd das ander vſſen. . Leber krut waſſer. 3 Hi U 2 5 IR 3 — Eber ut waſſer Das krut von den latiniſchen epatica genant rürt / vnd von d ẽ tütſchẽ leber krut darũb dz es B» andren baue werden zů ð lebern. Dʒ erſt v5 dem ich hie ſchreibk bin / dz ander wii meiſter von dẽ latiniſchẽ mater fi 2 ein laris genant Aber in warheit mater ſilue iſt capeifoliũ⸗ wie wol erlich ſpꝛechen es ſei waltmeiſter / das drit iſt guldin de vñ die zwei wachſen ſeint in den welden. Aber dis leber krut wachſet in alten gerten vi an et lichen füchten ſteinechten felſen / mit cleinẽ bletlin vff einander ligende wie lang wurtz oð lung krut doch cleiner / das die latiniſch en Berba pulmonis nen nent. Die beſt zeit feiner diſtilierung feine die bletter ſchoͤn er Elen va gebꝛant im end des meien vnd an fang des bꝛachmonats. A Leber krut waſſer getruncken moꝛgens / mittags vnd 5 ficht iedes mal. it. —.— iti. lot iſt gůt t De heiſſen ritten B Leberkrurwaf er in ſolicher maß. vii oð. xiti tag getrũck t iſt gůt für die helß gilb i icteticta gat C _ nes ſterckt vnd krefftiger ond 1c vff die öffo; ee 3 lebern vnd nümpt ir vinatürlich Big tüch 8 genetzt — rns si Fer l Jie eber; im Eu ſcber verge vnnd verdörret moꝛ⸗ gens vñ abens iedes mal off drei oder. iii. lor getruncken ſechs oder acht tag anein⸗ ander /es Gift, = Yon kugnder waſſer. Auander waſſer. das krut von den latiniſchen la⸗ nan dula vnnd in tütſcher zungen lauandtz gen an t /iſt ein krut ge⸗ meinlich iederman bekant / doch ſo iſt ſein zwei geſtalt / das ein von den latiniſchen ſpvicula vnd von den tisch che 1 ſpica gnant nbuoche 5 . 1 90 „ de ee von dẽ ich hie nit ſchreibẽ bin ſunder allein von dem ge⸗ meinen lauander. Das beſt teil vñ zeit ſei ner diſtilierung iſt krut vnd blũmen vnð⸗ einander gehackt vnd gebꝛãt im bꝛoct mo⸗ nat A Lauander waſſer iſt güt fur dz fh windeln in dem haupt / das Baupemis 5 bſtrichen vnd von im ſelber laſſen tructen lot acht oder. xvi. tag. B Das Fan or gare ch geſp = chen abi vol nürf rat . Das waſſtrauch alfo gebracht it ger für 5 Dae kalt geſick 8 eee, 8 e eee, des vl wach ſer iſt iu ẽ land ð Pꝛouiutz U let Das Ii. Capie gell allen tag / vnd von 5 trucken werden E Lauanð waſſer in al ler maß getruncken vñ gebꝛucht / iſt gůt für ʒirtern der glider vñ der hend K nanð waſſer iſt gůt wem fein zung ſchwer iſt / vnd ſie nit ergebe mag ds man im ie. ii os. iii lot ʒů trincken giot G Sy waß.· iſt gůt den die lam ſeint in den glidren daz fie die glider ſtettiges damit reioẽ beffrich en vnd wel. BE vnd võ im ſelber laſen truck en werde ſol dan et w die glider wid bꝛingẽ fo beingt fie das waſſer wid B Lau- der waſſer iſt gůt für zen wee vñ ʒiſchwer ſo man es offt haltẽ iſt in dẽ mund vntz er genißt J Lauanð wa ſſer iſt gũt ſo eins das . gſchlagen Bars o fol man im nr 83 trincke 1 5; ae nuf Sal vol Inder an der waſſer gethon waß deigk damit gema cht wirt / dz bꝛot nit würt ſchimlig O Lanuanð waſſer Ich das ſagen bin in war geit fo ein vberfluß für haupt wee võ bell iſt damit offt beſtrichẽ vñ võ im ſelber laſ 8 a werden wie von dern yſenkrut waſſer geſchribẽ ſtot / wan ich ſelder gef ehẽ deere nee zů würtz; ig genant n 3 | 845 xn. 0 des . . 8 > von nm Er | 5. era die ander offt gen . — 0 ® * ..r } * * tütſcher ſpꝛach můter krut oð meilffen da rumb 95 9 krut nũtz vnd gũt iſt ʒů dẽ ſch⸗ mextzen der mũter vnd vberflüſſig gůt zů dem hertzen. Doch iſt ein ander krut hertz wurtz genant das die latiniſch en oſtrici ne nẽt/ wie wol der tůtſcher des herbariũ ſpꝛt cht das men ſei oſtrici / das da iſt meiſter . wurtz gleicht dẽ an 55 krur/ was iſt es das die wurtzeln in der tugent ſich v en / darumb ein - offt genummen wůrt. Das beit — her A rung iſt aum in d end des A . trüben wein — ton / oder vff gangenn wein / nach groͤſſe m B Mükerbrit 5 1 Des andren buochs nig geſtoſſen / vnd gůtten wein darüber ge goſſen vnd ober nacht laſſen ſton in einem reinen geſchir wol verdecht/ vnd darnach gdiſtilier: / das 4 ein loͤffel vol nü * ncken macht den in vnd gt verſtentnãß / vnd verninfballee 25 zů gedencken vnd a * Halten das einn menſchen mügli Muter keut m waſſer un dem fein mag von froſt oder von volle hſchwert iſhtrick er das waſſer nüchtern. iii. lot das macht in geſunt. Mäter krut waſſer . lit lot getruncken macht die von zoꝛn oð ſunſt de geo eee wider e, es macht auch gůt ſinn vnd leiplich farb. EMuter krut waſſer laßt dẽ mẽ ſchen nit gra werden ʒů dem tag. ii .· mal ge truncken / iedes mal off. i lot vnd das har damit genetzt vñ von im ſeloer laſen truck en werden Mãter krut waſſer iſt gũt ob der mẽſch beriret wärt von dem pa raliſi oder ſchlag da eim fein glider ʒittern werden / es ſei haupt / hend oder füß / der nem allen tag des waſſers. i. lot / vnd trinck das mit. vi lot weins / er genißt / vnd die glider damit geriden vnd võ im ſelber laſ⸗ ſen trucken werden Můter krut waſſer iſt gůt wan einem ſein zung võ ſiech ragen bekümert iſt / das er nit reden fü vñ doch nit von natur iſt / der netz ein blow willen tüchlin in dem waſſer vnd ſtreich das dick off fein zung er genißt vnd wire wol reden Dz waſſer iſt gůt Ber ein menſch die fallend ſucht / dẽ gib des waſſer = lot mit ei quintlin triackers ʒũ trinckẽ thůt im vaſt wol / vñ genißt gantz leicht lich daun 3 Z; waſſer wer ein oöfen otdem vnnd ſtinckend seen hal der weiche damit fein mund vnd een offt er genißt. Das waſſer iſt gůt ſo ein men⸗ ſch in ſeinem magẽ oder lungen bꝛeſtbaff iſt / oder von ſtechtagen geſch wollen iſt / ð nttz des waſſers offt ie. ii. lot mit wein / er wirt luſtig zů effen vnd genißt. Das vs ſſer zů dem tag. i. mal getrunck⸗ LXXXV en alweg. ii. lot vñ dariiber glegt vertreibt alle geſchwalſt / vñ iſt auch gůt fiir vil ſiech tagen in den dermẽ M Mter krut waf fer iſt gůt für raden vnd ſuren vnd ander geſch wer am leib / mit geriben vnd damit geweſchẽ vñ macht fie ds gon / rũcher darĩ genetzt ond daruber glegt. Das wa ſer iſt gůt fr vnſtanibeit / vñ dobtzat des gaupts morgens vnd abens iedes mil vff. it lot getrũct t o ĩ dz haupt mit o tr che vñ võ im ſelber laſen truckẽ werde O MA ter Brut waſſer iſt gůt den fra wen die gern kind hetẽ zů entpfuhẽ vñ dẽ frawẽ fürböfg kalte materi in d leio. vi oð. viii wochẽ al len tag am moꝛqẽ off. lot getruncken P Das waſſer iſt gůt ſo ein menſch hat flech en o zitter mal / oder die toͤte im antlit da mit beſtrichẽ oð ein wenig ſpeicheln darun der gmiſcht vñ damit geribẽ ʒũ tag. ii oder ii mil ſo vergond fie v gewint güre farb Q Zʒ waſſer iſt gũt fũr geſch nacb vnd vberfluſſikeit des lei os vñ haupts / de leib damit geweſchen vnd geriden fo verrer es. R Das wall iſt gůt wã fleiſch od and ding damit geſpꝛengt wũrt / daran kumpt kein flieg oder ander gewürm / vnnd man mags lang friſch behalten S Oz was fer iſt auch gůt für geſch wer im mund ʒum tag. ii mal /iedes mal off. ii lot getruncken vnd etwan dick im mund gehalten. T Das waſſer wer ein menſch wa ſerſichtig ydꝛopicus genant von keltin vñ võ füchten geſchwulſt / dẽ iſt das waſſer gůt zũ tag. ii. mal vff iii lot getruncken B Oz waß. iſt gůt wer das krimẽ hat oð kranck iſt võ der blaſen der trinck das waſſer in voꝛge⸗ melter maſſen er genißt. x Os waſſer in al voꝛgemelter maß getruncken vertreibt als les wee in dem leid Y Das waſſer rein get alle boͤſe füchtikeit im lets, vñ vrreldet alle apoſtemẽ im leib nũchtern off. i let ge truncten. vi oder · viii tag 3 Dz waß. in voꝛgemelter maß getrunckẽ reiniget vñ Das xn. Capitel wohl. AA Das waſſer vertreibt ge; ſchwulſt als bülenwee vnnd ſeiten wee des moꝛgens nüch tren getruncken. iii. lot vnd tiicher darin genetzt vñ daruff gelegt Mãter krut waſſer iſt gůt het ein menſch ſpinnẽ gifft oder boͤſe mater vnd vnreini⸗ keit geſſen der trinck ſchnel das waſſer. iin lot / das waſſer lat keĩ gift 08 vnkein ken in des menſchen leid CC Mira kraut waſſer alle wunden vnd ſchaden damit ge weſch en zu dẽ tag zwel oder drei mal vñ eĩ tüchlin darin genen: vnd darüber gelegt / bete es voꝛ fuleni fleiſch vnd reiniget ſie Muter krut waſſer iſt gñe dẽ kaltẽ vnd feüchtẽ magt vnd hilfft der dau wũg gtruncten zů de tag z wei mal iedes mal. ii lot EE Das wa ſſer macht froͤlich die feel vnd ſterckt as hertz vñ hirn vñ nãpt ab die ſorgfeltikeit vnd foicht die da zůfelt von verdꝛanter melancolei/ vnd ſlegma ge truncten moꝛgens vñ abens iedes mal. iii. lot vnd ſeinen tranck damit gemiſcht F F Muã ter krut waſſer iſt gůt für des do benden Bundes biß / damit ge weſchen vnd tñcher darin genetzt vnd darüber gelegt. GG ter krut waſſer iſt gũt für das ſtechen des ſeoꝛpiõs darũber gelegt moꝛgẽs vñ abẽs mit tũcher die darin ge netzt ſeind BD wvaſſe iſt gũt für ae 4 Sasel fir ie e 4 waſſer iſz gůt für die boͤſen dempff ſo ein menſcb ooͤß ſchwãmen geſſen het / wan die ſchaãmẽ nimer mee fo wol bereit ſeind / fie ſeind dẽ mẽſchẽ ſchedlich ge ſſen darũ trick es wei oder drel mal. ledes mal. iii lot. R RK Das waſſer getrunckẽ iſt gůt wið das ſtechẽ der derm. IL Pnd zerlaſſet ſczophulas daruber gelegt IM Sas waſſer getruncken zů de tag zwel oder drel malſtedes mal vff. i lot vnd feine tranck damit gmiſcht iſt gũt wẽ ſein hertz ſiech l bun, de wer mer es wiß natürlich I mal off. iii lot iſt gãt fur dẽ titten 89 Em getruncken iſt gär für das fierteglich feber Deiblümel waſſer 2 3 * * ; 8 > s ur. x vo ER en % nr 1 Eiblůmel waſſer d m wei ſen von den latiniſchen lili⸗ um conualium genant /von den tütſch en meiblůmlin darumb es im meien tragen iſt / vilen wol bekant. Dz beſt teil vnd zeit feiner diſtilierungiſt allein die bitzmlin gebꝛant mitten im mei A Meiblümlin waſſer getruncken. vos vi. lot / wer vergifft geſſen het / von ſtund an genißt er B Meiblümel waſſer iſt gůt wan ein ſpin oder vergifftiger wurm eins verunxeiniget het/tüch er darin gnetz vnnd daruber gelegt Meiblüm⸗ Un waſſer / iſt auch gůt wẽ ein doͤbiger hũd einen gebiffen Ber / getruncken morgens vñ abens iedes mal vff . lui. lot vnd damit ges Des andren buochs weſchen vñ tůcher darin genetzt vnd darũ ber gelegt 9 Meiblümlin waſſer iſt gůt wen ein pꝛem weſpen oð ein ſpin geſto chen hat / ſol man ein tůch darin netzẽ vnd darüber legen moꝛgẽs vi abens E Mei / blüme waſſer hilfftauch dẽ frauwen die in kinds arbeit gõdgetrũckẽ. iii. oð. v lot F Meiblümlin waſſer hilfft auch zů alle ons reinen ſiechtagenſundlichẽ zů dẽ augẽ die fi vertreibt die fel ð augen am abe clert eso darein ee G Meiblũmel waſſer ge / ren LXXXVI moꝛgens vnd abens ſo get es im on zweif fel hinweg der ed ine zeiten thůt. 8 Meiblimlin waſſer getruncken zů dem tag. li oder. iii. mal off ii, oder. it lot iſt gůt für die harnwind R as waſ fer gtruncken moꝛgens mitrage vnd abẽs iedes mal vff. it oder. iii lot iſt gůt für das ſtechen vmb das hertz Das ge⸗ truncken zů dem tag. ii. oder. iii mal iedes mal ii oder. iũ lot iſt gůt für Big der leder Das waſſer iſt gůt welchem trunckẽ moꝛgens vñ abẽs iedes mal · ii lot man an ſeinem gemecht we iſt / es ſei geſch⸗ vñ dz haupt mit bſtrichẽ krefftiget dz hirn vñ ſterckt die ſi H Meiblũmel waß. getrunckẽ in voꝛgemelter maß ſterckt vnd Ereffriger das hectz 3 Meiblümel waſ⸗ wollen oder wel fulen / der netz ein tůch 9a rin vnd ſchlag es darumd V Meiblü⸗ mel waſſer getrunckenzů dem tag. ii. mal iedes mal vff. li. lot hilfft den frauwen die ſer iſt gůt denẽ die fallende ſiechtagen habẽ ir krãckheit hart habẽ / fo kũpt es in ſanfft getruncken · vy oder, xl tag / allen tag mar K gens vnd abens iedes mal vff. ii lot. 7 x Das waſſer iſt gůt da ein men ſch fallet das er ſein ſpꝛach verlosen hat võ Meivlämel waſſer allen tag morgen nüch / dem fal der trinck das waſſer zů dem ta tern getrunckẽ off. iii lot iſt gůt denen die ſich foͤrchtẽ vor dẽ vßſatz oð maltzigen Z Dz waſſer. iii 08, iii tag allen moꝛgẽs mit tags vñ zůnacht iedes mal. iti oð. ii lot ge trunckẽ iſt gar für der frawẽ ſtechtagen ge⸗ nant menſtruũ oð welche es zů vil hat Das wa ſer iſt gůt dem die ſpꝛach gelegen iſt / dem ſtreich man es off die zung etwan dick die kumpt wider. LT Das waſſer iſt gůt welche fraw ir milch verloꝛẽ hat die trinck dz waſſer. di oð. vil tag allẽ tag. ũi oð. illi lot ſo kumpt ir die milch wider. Das waſſer iſt gůt getrunckẽ für dz zitern der hend mit dẽ waſſer die geribe biß hinð den ellendogen vnnd von im ſelber laſſen trucken werden vñ allen tag · ii lot getrũck en. lit oð. itt wochen aneinan P Das waſſer iſt auch gůt dẽ fein haupt oder anð ii oder. iii mal vff. ii. oder. it. lot ſo kump im ſein ſpꝛach wider. y Meiblümel waſſer getruncken morgens vnd abens iey des mal off. ii. lot vnd fein tranck damit Sue >= tũcher darin gene rüber gelegt. 3 Melblumel waſſer iſt gůt für die ſchoͤn ei tůchlin darin — vnd Parüber gelegt zũ tag zwei oð. in mal Gon millunen waſſer. Illunẽ waſſer iſt ein frucht võ dẽ kriechẽ Sich rau in latiniſcher zũ⸗ 2 4 3 8 Pd fpı# millunen od beben / oder pfedem / iſt ei frucht gar gleich dem e eee m glider ridren fo hilffe im alſo wan er ſchlaf / dan das ſie cleiner vnd nit alſo lang waß fen wil gon ſo weſch ſein hend ſuber mit ſch/ ſen iſt als die kürbs / oben — vnde gleich lechtem waffer / vnd nim dan das meiblü⸗ mel waſſer vñ mach die gend wol mit naß vñ gang ſchlaffen ongerrücket vñ des glei / ner chẽ thũ auch am moꝛgen vnd iſt es 959 haupt ridert ſo beſtreich 8 sf 5 — ai groß. Das beſt teil vnd zeit feiner diſtilie⸗ re zeittig iſt ei⸗ vmb den herbſt. A Millunen waſſer 235 xn. Capitel itt. wochen tedes mal · iii oð. iii lot iſt gůũt nit trincken / ſunder man ſol ticher darin für dẽ ſtein B ilunẽ waſſer moꝛgẽs netzen vnd darũber legen zum tag. iii mal mittags vñ abẽs getrũcken macht harnen / B urpfeffer waſſer toͤdtet den um | Bm C Ee an dem finger oð wa er iſt / ſo ſol man em cken keiniget die nierẽ ¶ tũch darin netzen / vnd darũber legen zum " Dduer pfeit er waſſer en ae 2 * 17 > BES ee walls % Bes andern basche L xxx Se, 2 8 ſelber Mintʒen waſſer. . | 5 E ſenden ſtein F . dẽ ta mal getruncken iedes mal. iii. lot iſt gůt für dz paraliſis vnd die glider damit nen vnd von im ſelber laſen truckẽ wer den G Meigeronen waſſer bꝛingt die niß der es rrinckt menge aben iedes mal. l oder, il lot vnd dz haupt damit beſtrichet. J Meigeron waſſer in voꝛgemelter maß ders m. | ee ee haupt K ._ > des geſch⸗ geronẽ waſſer getrũcken moꝛgens vñ ts mälgfalien iſt / als bach iedes mal. ii oder. iii lot krefftiget vñ etwoꝛ 3 ae e met die kalt můter. I Das wa ſſer in 5 95 elter maß genützt bꝛingt dẽ frawẽ menſtruũ vnd vertreibt die weiſſe der fra | 1 | wen O Das waſſer gettuncken moꝛ⸗ ac iſt / da auch zů zeit disch wor gens vnd abẽs jedes mal. ii oder. iii lot ſch nent. Es iſt auch ein ander mintz von den läßt off alle boͤſe materi des leise vnd die latiniſchen menta . menta igen engbꝛũſtig ſaracenica vñ von dẽ tũtſch ſch | "en morgens und dere des gde ln. Selen, chen vnd — — Ste. chin tz, d; doch | he Nas se Capitel. die vff den ückern wachſen iſt. Es iſt auch in ander mintz mit weilſen runden hoꝛech ten olettern vnd ſtengel / von den latiniſch en menta equi / vnnd von den tütſchen roß mintz genant Aber ſelten gebꝛucht in der artzenei. Es iſt auch ein ander krut von dẽ latiniſchen menta non odoꝛifera / von den tũtſchen nept oder ſteinmintz genant, Es iſt auch einanð ming vo dẽ latiniſchen me ta vnd von den tütſchen krußmintz oder balſam krut oder bimẽt genant von dẽ ich chreiben bin darumb wan gefunden würt menta oð mintz on ein zůſatz ſo ſol alwegẽ vſtanden werden krußmintz oder biment / darumb das es die aller edleſt iſt vnder in allen. Vñ das beſt teil vnd zeit feiner diſti 8 lierig iſt das krut mit dẽ ſtẽgel ghackt vñ mitten im meien. A Dinge waß· iſt warm vnd truck diſoluieren vñ vᷣzerẽ n durch ſei⸗ ner wolriechũg willẽ morgens vnd abene getrũckẽ all mal. iii lot vnd macht wol dau en ſpeiß B Minen waſſer getrũ © in voꝛgmelter maß die die ſpeiß nit ge bhalten mogen vnd den magen vß wendig mit geſchmürt vnd in 8 trucken | C Ming waß.ijtgür für i HFopffüg ð leber / des miltz vnd den weg Res Barnes als ob gfeßribe ſtot grrũckẽ S Dzʒ waſſer ſterckt ſterckt dẽ magẽ vñ reitzt zů eßẽ mal /iedes mal vff. iii. lot mit vis den geſtanck 8 dende v5 füll der büler F Das = 5 vff der frawen bꝛuſt gelege / zerlaßßt die ge· runen milch in dẽ bꝛüſtẽ Mintz wafs fer iſt gůt wid vergifft vnd me kranckheit als in de nachgonden bůch Marſiln finici ſtat. iedes an ſeim ot. K Das waſſer getrũkẽ moꝛgẽs vñ abẽs iedes mal. ii. oder ii lot iſt gůt für die ſpũlwürm in de leid. OMintz waſſer getrunckẽ moꝛgẽs vnd abẽs jedesmal, i lot heilt die mañ die ges bꝛochẽ ſeind iung vñ alt · M Mintzen waſſer gtrunckẽ moꝛgẽs mittags vñ abts iedes mal. iii lot / vermiſcht mit. vi lot weiſ fern gũtẽ wein / iſt ſterckẽ on krefftigen dẽ kaltten magen vnd erwoͤꝛmet in wider. Magſot krut waſſer. Bes andern buoche in weiß bleibe / vñ roter võ dẽ latiniſchen papauer rubeũ vñ võ dẽ titſchen rot koꝛn roſen oð clapper rofen vñ ð vierd papauet coꝛnutũ genãt / darũ dz er hoꝛner hat vñ in tütſcher ſpꝛach ſchelwurtz vñ võ den latini [BE celidonia genant / als manſpꝛicht mes mita wũrt gemacht von dẽpapa uer coꝛnn to oder võ cedonla’ nach ift ein gefßleht des magſot im e wachſen vo den tũt / 72 . den —. papauer nigrũ halt / vñ dẽ gemein der hie wachſen iſt / hat ein weiß grawen ſo⸗ | = 3 auf des ſelbigen geſchlechrs iſt aber als ſch wartz als ð roͤmiſch Dz beft teil end — iſt dz krut vo den darnach võ dẽ weiß gra wẽ gehackt * im anfang des bꝛach monatz. 2 Dʒ waſſer iſt gůt für die rotẽ flecken vnd dẽ angeſicht zu dẽ tag zweimal damit geweſche. B 51. re macht die hẽd võ hitzẽ kumpt on len dz wee zů de tag S r er laf truckenen 2 Dz waſſer loͤſchet alle Pig ein tüchlin genest e e gür da ein mei v5 der ſonnẽ — tin tůch darin genetzt vnd darüber gelegt n tag vñ nacht. i mal zühet de oꝛãt vB, Won merlinſſen waſſer. = £rlinfen wafler, dz gewechs võ % krieck ẽ lag bar oð ſirattonis vñ in lati⸗ zungen võ dẽ tůrſchẽ moͤrlinſen genant ſie —— == fung? vñ ſuder geweſchẽ / vñ ein wenig ge trũcknet werden / vnd gbꝛãt im ach mẽat A Moͤilinſen waſſer moꝛgens mittags vñ zůnacht getrũckẽ iedes mal. u lot / huffer en nur in a bꝛinet 5 vñ iſt es võ vſſen fo werd Biffen werck oder rächer dane vnd darüber ges gene tzt egrzů dem tag vnd nacht. ui. od. uu mal. Deien dauw waſſer ien dauw waß. m von den latiniſchen u nant / onnd von teil vnd zeit ſeiner — — in dem meien fo der mon wach ſen iſt / gat naße vmd fel / bift gen an einem gelle cla: en — oder ſchleiff dos firben I Ben ans ide fe. ſerrechten die ſon gantz vff iſt gangen vnd es des abens vnd in der naß 5 acue rnit geregnerBar/rim dann ein Kn Dag. xu. Capitel de ſer es iſt / darnach truck das tũch vß in ein glaß / daz thũ alſo offt biß du ſein ein v nigen haſt dan ſeig es durch ein tũch vnd oð flecken die weich man damit moꝛgens vñ abẽs / vñ laß es võ im ſelos trucken wer den ſo vertreibt es fie B Zz waſſer vᷣ treibt auch gutt ã roſactã dz da kumen iſt von Bien oð bitzigẽ geolũt vñ vs ð lebern die Fizziger vnð dẽ augen dz er dauon rot fleckigewint als wer er oßfenig damit ge⸗ weichen moꝛgens vñ abens vi don im ſel⸗ der laſſen trucken werdẽ C, Meiẽdauw waſſer vertreibt die runtzeln onder dẽ an⸗ geſicht vnd macht das angeſicht ſchoͤn ein vnd abens . Model ger waſſer. chen morgen® eiffen krut genannt wärs. Dz beſt scil vñ zeit feiner diſtillerig lſt krut vnnd worgel mit einander gehackt pi geb: ant im anfang des bꝛachmonats. A Model ger waſfer vff. vi. lot gerrücht iſt gůt für die peſtilentz B Das waffen vf. ul lor iſt gt für apoſtemen vñ geſch wer vnd vmb die bꝛuſt, õ menſchẽ blut waß. Enſchẽ blut waſſer 9 blür von dẽ kriechẽ aemezã vñ m in latiniſcher zungen fanguie hu⸗ manus genant / von den tütſchen mẽſchẽ blũt. Sz beſt te l vñ zeit feiner Hifi lierügift 95 blör vñ eim. xx. ſerig mã ei ner ſanguinẽ cõplexiõ warm on füchter na tur eins frölich e gemütee / ſuber ond rein vñ geſunt võ allẽ ſtechtagẽ / vnd ð da laſſet von vderiger vile des geblütes / mitten im meit os vm den meiẽ gbrät 2 Sp waß. iſt güs fo eim menſch ei glid ſchwint dz mã waſſer vß gediſtiliert iſt d iſt das puluer würck⸗ ch ar An des leibe eſtrichẽ macht das er Des andern buochs de rupe ſciſſa in dem bůch quinta eſſentia ſchreibe. 9 95 waſſer iſt gür fur die fiſteln das man fie ami weſcht vnd da⸗ rin tropffet das heilt ſie. | 3 | Menſchen kat waſſer. Kir, Enſchen kat waſ⸗ m = . kat von den latini ẽ fimus humanus genãt wirt vnd BER = tütſchen menſchen bocht oder kot genant / würt alſo gebzant. Nim vnd bien es in einem alembico / fo du es bꝛẽneſt am morgen kat waſſer weret den fl B Menſchen kat waſſer we : ja vnnd die kr⸗ en fe drei ob geſchridene waſſer diftt m es es glũen / v nd ſtoß es darin fo würt ce ene e den fo ü ie og Jembat ond döü ten en deine gleßin koͤldlin / vnd diſtilier | per * — [3 — * ee thů fie beide zůſamen gleich vil vber or fe ces vnd des menſchen blũt vnnd diſtilter das waffer ſtoſſeſt vnd ſie wider laſttru cken werden / vnd das Frei mal geton dar nach her fie gegen der ſonnen big ſie erwar met fo bꝛennet die baumwol / vnd enzüne fo hüt dich vor dem geſchm er vnd auch ** Das. xn. Capitel D gns trüw waſſer. , * 5 f Si | ur rutẽ waſʒ. daz 8 Ai | m krut von den kriechen adianton . n das krut von den Eriedbe biomö vnd zũ latin capillus veneris oõ 2 eee zungẽ centum toꝛiandꝛum putti / oder e = poꝛeinue geſpꝛochẽ vnd zů tũtſch murrurd oder ſtein ruten / darumb dz es gren wa Bimelbla- fen iſt an alten muren oder ſteinen / oder in den muren der bꝛunnen. Aber in der ward u iſt capillus ven eris ein ander krut / von chen ſteinfat genant / doch nit FR Bean deine blerslit d. 8 2 Maß Des andern buochs 28 abens gtrunckẽ iedes mal. iii lot Das wulfer alſo getruncken iſt gůt dem ol leber fulet Morrurm waf ſer in voꝛgemelter maß runcken i gũt da ich ein man avs: im die leber dauon verdosben iſt Mos blũmen wall Os blumẽ waller m das krut von erlichen gelb mei⸗ blümen vn von etlichen duter blũmen genant iſt darumd das Oz beſt teil vñzeit ſelner Siffilierung ij t ſo die blů men volkumlich zeitig ſeint / allein gebꝛant A Moß blũmen waſſer iſt gůt den dür male en vo } 5 33 i ; cold bder zitterſch wurtz / dard das y fire die ziterſchẽ gũt iſtoð ſtreif enrkhögridr, wurtz / et wã würt dz krut allein gdi 1 etwã die wurtzel / aber dz beſt teil vñ̃ zeit ſei ner diſtllierũg iſt die wurtzel vñ rut vnd einanð gehackt vñ gebꝛant im bꝛachmonaet aber die wurtzel zwůſchẽ dẽ ʒwelẽ vn r fra, wẽ tag. Ader krut vñ wurtzel ſol vndeinan ⸗ — — vnd gebꝛãt weden menden 5 gt fur Be ” EN 2bügör krut wafler- NL EN Uſoꝛ krut wafler, m das kraut von den latiniſchen bilo trũckẽ moꝛges mittags vnd zůnacht ledes mall. it oder. iii lot. iſt gie für dʒ abnemen B Müſoꝛ waſſer. iii. od, il. tag alle tag. il oð ii mal iedes mal iii lot leb ge⸗ — weret ð bermũter C Br 25 n voꝛgemelter maß getrunck dz darm gegycht S Oz waſſer getrũck en moꝛgens vnd abẽs jedes mal · lit lot / iſt gũt für % ſch windlẽ in dẽ haupt / iz haupt damit bſtrichẽ vñ võ im ſelber laſſen truck en werden. E Zz waſſer moꝛgens vn mittags / vnd zůnacht / iedes mal. iu. lot getruncken iſt gůt denẽ die blũt ſpüwẽ / dẽ Bilffe es mechtigklichk. F Das waſſer iſt auch gũt für alle fleckt vnder den augẽ damit zum tag. ii oð. iii weſchen vñ von im ſelber laſſen trucken werdẽ vñ nit getrunckẽ G Das waß . zũ tag. iii oð. lu mal lab getruckẽ iedes mel. iii. lot iſt gut dẽ frawen FE die můter vber ſich ſtiget vñ ſich gern bꝛechẽt vñ dz krimmẽ haben vmb den nadel. H Das waß. des moꝛgẽs 2 — Ban —— C ee 75 * Des andern buochs noch vilerlei geſchlecht der muckẽ ſeint als wein muckẽ S von den nit not iſt zů Si wi Se waſſer võ a EA ae das bree ein tüch vber ein ſo / ſpꝛeit N mucken in ein ſecklin vff das — offüs (ein fo lauf das waſſer durch in vñ d das Hel / wat gad en bꝛenneſt / vñ vberſ ſublimi wüt er ſtincken dz er nit me ſolt feng ese 1 85 ee — — J ie a. CI lber waſſer von m den kriechen moꝛach / vñ võ den latiniſchen moꝛa celſi / vnd in m mulber vnnd iſt — — ä — 833 vertrelbt die geſch wer im aß ſquinãtia genant, B Mulder waſſer v oder. vi tag morgen mit tags vñ zůnacht / iedes mal vff. li lot ges truncken vᷣtreidt die geſchwer in der bꝛuſt vñ im leib / vñ weicht die koder on brreibe in C Ss waffergerrücken in voꝛgemel ter maß iſt gůt fo eins gefallen iſt vñ grrũ⸗ nen blũt bei im hat wan es vᷣtreibt vñ zer⸗ teilt daz S Dz waſſer in voꝛgemelter maß getruncken iſt gůt für den Büften on macht weit vmb die bꝛuſt E Das waß. macht dz geeder ſenfft offt da mit geriben vñ im felber laſſen iruckẽ eiti genmolberẽ̃. iſt ein principal u fürs; zepflin vnd — halß ſunderlich ſo man das leb iſt im halß zũ tag ii. oder. iii. mal ei mal off, . 5 benimpt alle rud ſere vñ ergehen Gab . = | A nis . m akk ſas vnd in = endend e mägeld oder Smifßeetslaßeifen. Sb aer ,. Das. xn. Capitel der ein gekakt vñ gebꝛant im end des mel A 2 wa ſſer iſt gär füreigeiß des Baupts,morgts vn nin tũchlin darin vñ dz haupt gebundẽ geiſerkeit in der kelen 4 Se waſſer in die naſen gz 3 nũchtern zůhel reuma vnnd ee dem haupt heruß · Perretich waſſer. dee a fi nel 03 Baffagel vi vs Selanmt fein wũrckũg wñðbarlich In vßtreſdſig 8 vberfluſſikeit A Dz waß. iſt gũt für die ẽ vnd tücher da dꝛunẽ olatem- mit Bee ge vnd feder in öl geduncder vnd in den gals ges aber E füert die verlegẽdt it oß / vnd die EEE | vñ cuaxtã f Des andern buochs treibt die garnwind Q Merreti h waſ i. lot nüchtern getrunckẽ reiniget den verwüſtẽ magen vñ = boͤß vß Fr a R Merret dẽ magẽ oñ vß dẽ leichnã tich waſſer heilt auch de wolff an dẽ beinen fo man in damit weſchet moꝛgts vñ abẽs vñ tücher darin netzt vnd darüber legt Meilander wien waſſer. Eylander würm m waſſer / die würmlin werden funden im meien darumb ſie meilander genant werdẽ vñ ſeint ſchwartz farb / wie ein cleins ſchwartz keferlin ſo man ſie trucket / ſo geben ſie ein ſchwartzfar geel ſchmaltz. Dz beſt teil vñ zeit irer diſtilierung / iſt im meien geſamlet am moꝛgen frũ vor ð ſonnen vffgang vnd gebꝛant. A Meilander Ba iſt gůt N — —ñ— 3 — e von dener, biſchen culb oder culubi oder c er W de ſtengel A Merhiß krut wuſſer it gůt für den ſtein von dz grün iedes maloff . iii oð. iii lot getruncken · viii. oder. x tag aneinander. Das. xn. Capitel des andren bůchs f den wall 1 1 Das. xi: Ater wurtʒ ꝛvaß. dc nater wor, Yaramb 9 fieein —— 22 wie ein ſchlenglin mit einem vnd doch nit die nater wurg iſt mino: würt. Aber nater wurtz oder ð ich hie ein rot far * pr ee —— krum wurtzel wie ein ſchlãg Penn ge rildten — vn 3 Jüchterr ru 2 Alert ker —— D Klarer wurtz baum wol darin guest vñ in fesch wu > gelegt verſtelt das blůt der wunden. Nater wurtz waſſer die wun den moꝛgene i abens mit geweſchen vnd Capitel. 128 e ed er nafen wachſen mittags vñ abès zü trinckẽ —— er benet gpuluert hilfft vnd ernert in. Nepten krutꝛvaſſer Des andern buochs lepten waſſer daz r ent ven dẽ kriechẽ calamina⸗ lie / vñ in latin nepito oð men ta non odoꝛifrra genant / von dẽ tütſchen nept/eder katzen krut / darũ dz es die katzẽ gern ſchmackẽ. Von vilẽ dẽmarck / das iſt baldꝛiõ oð katzẽ krut gnãt / iſt aber ein vnð ſcheid zwüſchẽ in Bade wã nept heißt katzẽ rut / darũ das die katzen dz krut gern eſ⸗ ſen / vñ denmarck heißt katzen wurtz / dar umb dz die katzen die wartzel võ denmar ck gern eſſen / vñ nit dz krut vmb ð augen Wan ich bin zů Würtʒzburg gewe ſen /als man zalt. M. ccc. lvvi. was cin geldſch mid genãt Js eg ziechel ws machen Nie erſtẽ holen guldin ring dẽ ſahe ich bꝛe chen ein gemein ſchneidnadel off ein abge, heochen oꝛt / ein ganzen lewen graben / mit gantzẽ fleiß iar vñ tag / das võ im begerẽ was zů lerẽ / wa von im fein geſicht fo ſch⸗ arpff wer / an dẽ letſten mich vnderricht⸗ die wurtzel von dẽ krut denmarck zů pub’ nern / vnd deren allen tag vff einer bonen KCI darũber gelegt G Das waſſer vertreißt alle vergifft / ob ſie ein menſch hat gehabt tag vñ nacht / der trinck 9 waſſer. ir mos gen nũchtern / iedes mal. ii lot H Das waſſer in voꝛgemelter maß getrunckẽ / iſt gůt file die geſücht J Das waſſer in voꝛgemelter maß getruncken vñ genützt heilt * vertreibt das feber oder kalt / dz von melancoley kumpt / das iſt dz fierteg lich feber K Nepten waſſer allen mot gen vñ aßens iedes mal getrunckẽ vff iii. lot /iſt gũt für die vſſetzikeit L Neptẽ waſſer iſt gůt für die flecken die dẽ frawẽ bleiben vo dẽ kindtragẽ / damit ʒũ tag ii. oder. iii mal beſtrichen . vnd ſelber laſſen tricken werdn O Das waſſer sum tag ii mal in die oꝛẽ gethõ / doͤt die wũrm in den oꝛen N Das waſſer toͤdet die w iam on allen ſchadẽ / damit geweſchẽ vi tücher darin genetzt vñ darüber gelegt zũ tag. ii mal O Neptẽ waſſer nüchtern vff it oder. iii lot getrunckẽ / reinigt boͤſe füchtik it in ð bꝛuſt / vñ iſt auch gůt zů der engen bꝛuſt P Neptẽ waſſer allen rag groß geſſe / darũ es gillich Ergewurgelge morgens vnd abens gerrunckẽ/ iedes mal nant würt / vnd nit katzen krut. Das beſt vff. iu lot / erwůemet die nieren die erkalt teil vñ zeit feiner diſtilierung ſein die blet ter von dem nept abgeſtreift vñ gebꝛant im end des bꝛachmonatz A Nepten waſ. gerruncken. iii lot / macht ſch witzẽ B D waſ. getrunckẽ meꝛgens / mitags vñ zůna cht / iedes mal. iii lot / fürdert dẽ frawen ir zeit C Das waſ gemiſcht mit wein vnd — mitags vñ zũ nacht / iſt gůt fũr ie boͤſe glũſt /d iſt für die melancoley D Das waſ. moꝛgens / mittags vñ zů nacht getrunckrn/iedes mal. ii oð iii lot / iſt gůt de frawẽ den die můter we thut võ hitz od võ keltin E Das waſ ·iſt gůt für dẽ rittẽ ſo man ſich darmit rribt / ce ind ſiechtagẽ ankumpt F Das waſ. iſt gůt da eins ein wurm geſtoch en hat / gerrunckt züm tag . i mal vff iu lot / vñ tücher darin genctzt vñ fein Q Nepteẽ waſſer in die augẽ gthõ ein ſtund voꝛ nacht / ſterckt dz geſicht R Das waſſer getruncken moꝛgẽs vñ abens 2 Ian e eit gelet 4 Das waſ. macht dẽ menſchen ein hübſche farb / damit heſtrichen zũ tag zwei mal vn von im ſelber laſen truckẽ werden / vñ da⸗ mit geweſchen y Das waſſer gerrunck⸗ en zům tag zwei mal / iedes mal vff. ut let. iſt gür welch em die leber we thut. 6 . = es OO e Das . xi. Capitel. Nachtſchat waſſer 5 N 2 2 8 N 2 a 2 | ” IR ** — Achtſchat waſſer n Das krut võ dẽ kriechẽ ſtrignũ oð cuculus od moꝛella vñ in la⸗ tin ſolatrũ oð vna vulpis geſpꝛochẽ / vs VE ürcche nachrſchat. Der iſt dreier eich lecht als ſolatrũ mostale/ xs de rütrſcbe vol ars, zenãt e dee tür nac ee e ä u vñ abẽs / dz. it eð. iti tag getkon. „ e etzt vñ darüber nee tag vñ nacht. i oð. iii mal & Das waß. iſt gůt für oꝛẽ we darin gethon zům tag. i oder. iii mal / vñ tüch er darin genetzt vnd darüber gelegt G Das waß. kült funds lichen was heiſſer apoſtemẽ vnd geſch wer 7 genetzt vnd darüber | * an R Nachtſchat waſ⸗ ſer ſcgörfür we des halß / moꝛgens vnd abens gegurglet / vñ tücher darin genetzt vnd darüber gelegt biß du geniſt T Das waß. iſt gůt ws heiß geſchwulſt ſich erhebt / des moꝛgẽs / mitags vñ zůnacht ge trunckẽ / iedes mal. iii lot / tüch er darin ge netzt vñ daruff gelegt fo vᷣzühet ſie vñ ent ſchwilt M Das waß . kült vnd loͤſcht die leber / vß wẽdig darüber gelegt mit henfen tüchern / moꝛgẽs/mitags vñ zů nacht bitz ſie geloſcht N Nach tſchat wa. Es 2 tũcher darin genetzt vñ dar Sog farben Sedeten ade waß. iſt gůt na ſchꝛockẽ ſein / den ſchat ð ſchꝛec 41142 en | teöchis rag. mal ire mal ler wn B | — — gens vñ abens getrũckẽ. xiiũ ta lg — ft ch ue Q Sas wa er iſt gůt werdẽ 8 Des andern buoche R NMachtſchat waſſer iſt gůt ſo einer fra wen die bꝛüſt geſch wollen ſein / tũcher dar in anetzt vñ warm darüb er gelegt / vñ dz zům tagz wei oder dꝛy mal gethon Bi fie genißt S Das waſſer iſt ein qür 8 percuſſion / darũ das es iſt hinderſich ie ben ein iede hitzige materi oder flüß / die zů den geſch werẽ vnd apoſtemen lauffen / ſo man tücher darin netzt vnd darüber le⸗ get ʒům tag zwei mal. Es hat ein verboꝛg ne krafft bei im / als die philoſophi võ im ſchꝛeiben / dz es repercuſſier hinderſich try bet / vnd reſoluiert in dampffs weiß vß zü cht / durch die ſchweißloͤchlin. Gemein grün nũß waſſer ß waſ. die grün n ſein / von dẽ kriechen carea ba⸗ ſilica /oder karia / ven den la⸗ tiniſchen nux vſualis . Von den tũtſchen baumnus/ * 5 — nuß genant / die beſt zeit irer diſtilierung iſt vmb ſant 5 — tag des er fo grün geſtoſſen vñ gebꝛant A Nuß waſſer eim gewunten menſchen zů trinck en geben zům tag ii oð. iü mal / iſt gůt de die wand entzündet iſt vñ ein tůch darm genetzt vñ daruff gelegt / hilft . Das wa. zům tag ü oder iu mal girunck ne /iedes mal vff. ii oder. iii let / iſt gůt für alle hitz / tũch er darin vñ darũber u 3 iſt auch gůt 38 d n ſchwartzẽ latern oder dem antrar / dz ſein die peſti — blatern / leinin tücher darin gnetz vñ darüber gelegt / zům tag zwei oder iu mal iedes mal vf. iiü oder. v lot ge muncken üſcgzefur die peſtleng C D waſſer ein duch zaun gert ond re xcnn 85 nuß lenflot waſſer. flot waſſer n das led och grüne rind von den obgnanten nuſſen/es leit auch nüt daran / ob ſie ſchwartz ſeint⸗ fein fie ſchwartz ie beſſer / ſo fer das ſie nit ful ſein / dan fie ſollen gebꝛant werdẽ im er ſten herbſtmonat A Nuß leuflot waſſer eim menſchẽ ein trunck geben / dẽ dꝛittheil eſſig darunð gmiſchr⸗ ob in die hitz an ku met / vñ fo er gelaſſen hat / vñ vnð. vxiiii ſtundẽ iſt/ dz iſt gewiß vnd e fürdie peſtilentz võ meiſter gerecht zů Franckfurt B Das wagen ſu ſen vñ dondern in den oꝛen / vnd ð nit ge hoͤꝛt / ſo feg im die oꝛen mit eim cleinen oꝛ⸗ loͤflin / vñ thů im alle mal das waſſer dar in/ſo o würt er gehoͤꝛn C Das waſſer iſt gůt gegurglet für geſchwer in der kelen ſquinancia gnant/ du magſt ſie auch wol . ſie zeitig ſein / dz ſich die grün rind von der ſchalen laſſen iſt. Von nuß bletrer waſſer. Gß bletter waſſer n von de latin iſchen felia nucis genant / die bletter von den ge meinẽ nuſſen die man nent welſch oð bas nuß. Die beſt zeit irer bꝛennũg iſt im end des meien / die bletter abgeſtreifft von IE fordern eſten des nuß baums / gehackt vĩ gebꝛant / A Nuß baum blerrer And peincipal/zů rrũcknẽ alle ffne IE €‘ “8 Das ‚zus Capitel. Eßlen wurtʒel waſ n ſer / die wartzel võ den latiniſchẽ radices vꝛtice genant / vnd von dẽ tütſchen neſſel wurtzel / vnd dz fein die wenn ne groſen neſſeln vff dꝛithalb * gehackt wrden . a ld url wa ſſer iedes mal. moꝛgẽs vnd SS been e kalt krimẽ 5 — . amel oð berlins F Das waſſer heilt die ver gifftigẽ gebꝛeſten des krebs ʒũ tag · ii mal damit geweſchen / vñ tücher darin gener vñ darüber gelegt G Das waß heilt die fiſtel / offt damit geweſchẽ vñ ein = darin genetzt vñ darüber gelegt H D waſſer iſt gůt dẽ dee, tücher darĩ genetzt vñ darüber glegt me: ges vñ abens J Das wa. heilt polipũ Bas morgens vñ abens damit geweiht K Sas waſſer ſtelt das blůt ð naſen iũ cher darin genetzt vñ vber die ſtirn gelegt 1 Sas wallerabes vi moꝛgẽs getrun cken / iedes mal iii lot iſt gůt der märer M Sas wa. gerruncken moꝛgens nüch er Fern un 5 . 40 wa ertod kind laßt cerrlengins můter leib dz im die natürlich win vßge doͤꝛt würt / meꝛgens vnd abens iedes mal ii oder. iii let getrunckẽ P Neſſel wurtz el waſſer vertreibt den ſchmertzen des ma gens / moꝛgens vnd abẽs iedes mal ein lot getruncken Q Das waſſer getrunckẽ moꝛgens vnd abens / iedes mal vff dꝛei lot fürdert den frauwen ir zeit. Von neſſel ſomen waſſer ſſelſomen was. n von den latiniſch en ſemen ve | ga e diſtilierũg iſt im augſtmonat A Ne —— — | gens vnd abens offt damit geweſchen vñ Von im ſelber laſſen trucken werden. Ven neſſeln waſſer. Eſſeln waſſer das krut von den Kriechen ygni⸗ dalis acalifev. Vnnd ven den Vesandern — lerlei geſchlecht ſein / als daub neßlen võ dẽ kriechen arch angelica genãt / vñ klein neß el võ mee e dẽ bẽ bin. Das beſt teil vñ zeit ſeiner . ſein die bletter vnd ee ge ar emage tagen ð nieren /d der von keltin . it air de die lag e in ri pri mal. ui lot/ vertreiben flein vñ ſie· kumpt ö XC itel des Dan ne e eee anßeßen ſeint an dem bůchſtaben. O Be troftvaller Das XIII. —.— 8 nid > wed auge Wa. erlucp es : gel vurtz J 72 3 5 5 8 7 de eee der frame heimlich Ae | * * „ SonBeEkiche eifague/ m * abens/alle mal. ili lot ES; wa. in voꝛgemelter maß getrunckt vñ ein tůch darin genetzt vñ vff die ſriten gelegt dᷣreibt dz ſtechẽ & Das waß . iſt gůt für gſchwulſt vñ groͤſe des leibs / moꝛ gẽs vñ abẽs getrunckt/iedes mal. üi lot ien waſſer iſt gůt zů alte flieſ fenden wunde/morges vnd abens mit ge weſchen vñ tücher darin genetzt vñ darũ ber gelgt H Das waß. heilt eim den maß darm ð em mẽſchẽ oß gar ein badſch gelegt J Das waſſer iſt gůt zů de fiſtelẽ mit gewe ſchẽ / lücher darin genetzt vn daruff glegs R Das waſſer meꝛgens vñ abens ydes mal. i loffel vol getrunckẽ heilt reuman das iſt ein haupt fing 2 Das waß. in ſolcher maß genützt vñ getrunckẽ/ iſt gůt dẽ die dempffig ſein M Das waß. ü oð üii tag allẽ meꝛgẽs wi abens iedes mal i oð. a frawẽ na der geburt NOSas wa ſſer moꝛgẽs getrunckt / iedes mal iii lot / heilt diemüs fücßrige O Das waſſer. v Se vii.tag in voꝛgemelter maß treibt dz feber P Ss waß. elk die lch lin vñ kleinẽ bletterlin / frate vñ ſere an end damit gweſchẽ offt on a . in lan = a dans die oꝛecht falbei genãt würt / dz beſt 1 Ae blet vñ gbꝛãt | morgens vnd 5 et iftgür 125 fallenden ſiechtagen G Das waſ⸗ ſer iſt gůt getruncken moꝛgens vnd abe is Er ORION Des andern buochs 3 neben iedẽ bletlin li kleine blerlin wie deli XCVI C Eben ung wal. kriechen aleptofilon / in — oð lingua bouis en er nant / vñ iſt vilerlei geſchlech t als ochſen ander ofen zung / wie ſtudẽ mit ße ble tern vñ blaen blůmẽ / wie burrerſch. Auch etlich mit roten blůmen / darũb von vilen burrerſch / in lariniſcher ſpꝛach bugloſſa ſil ueſtris oð agreſtis genant iſt. An erlichen . ee mn eine el / die zeit irer 1 iele mit ð wurglen/ u Sn @menas fo feallremeijtblämeirege = iſt / darnach iſt die klein die beſt / darnach Lie erſt / vñ ſollen alle dꝛeiin ſolcher maß want werden D 3 waſſer gerũck en meꝛgẽs vñ abens / iedes mal iii oð iii lot iſt gůt für den ſchnupffen des haupts. Ochſen en — | * Das . xu. Kapitel Dz wm s vñ abes/iedes wall E Das waß. in voꝛgemelter etrunckẽ iſt krefftigẽ vñ ſterckẽ d — 9 ei gẽ vñ ſterckẽ das frelich i ch mit beſpꝛengt wũrt / ſie werden alle frolich Mir hat Fargo von Goͤꝛck gemahel in groſer ſe wach it lag / alle ir doctoꝛes an ir verzagkẽ pñ ir dz lebẽ ab verküntẽ / vff ſtund mein ten ſie / die zů ſterdẽ. Als er darzũ herüfft ward ir 9 lebẽ zů erlengem wie kurtz das wer ſolt kein kunſt geſpart werdẽ. In kur tzer ſtund ein ſteheln krebs inwẽdig geba⸗ liert ward / darin zů reibẽ die aller beſtẽ lu terſtẽ berlin / die angezogẽ giffttkeit ʒů ver meidẽ ob es in eim küpffern od o ꝛẽ ſtein ge pulsert wůrt / võ dẽ berlin genumẽ ward vff anðzalb quintlin/ des aller beſtẽ vnd reinſtẽ gefigeltẽ golds / darund vermiſcht v5 de pulner ein drittel eins quintlins / v miſcht vnð. ii lot ð groſen och ſen ʒũgẽ waſ ſer/ ix Z gebe ward innerthalb einer ſtun de ſie die augẽ vffſchlůg mit einẽ großen cäfftse / vm ſich ſag / die vor in. li tagẽ nie kein wort geſpeach / noch echtzẽ gethon het⸗ dan ð puls hin z / vñ kein and hoffnung dan hinziehen gegẽwertig was / vber ein ſtund ir aber alſo vil geben ward / im end ð andn ſtund ſie frage wz wa fie wer /alſo fürbaß geſcha Big dz fiegnaß. Ich bin an ch berüfft woꝛdẽ zů einẽ lungẽ toͤch terlin / eins burgers zů Straß burg võ. viii. iart dz ietz nit me redẽ waß / vñ an dẽ hinziehẽ lag / ich im hieß gebe einer Bone groß pull uer / gemacht vs eim halbe lot zucker / ein quintlin fein Berlin vvi. bletter fein gold⸗ vᷣmengt mit. i lot ð groſen ochſen zungen waß. vñ hieß im dz vber. li ſtund gebẽ am anfang / vñ darnach h anf weder 75 es genaß. Ich bin auch berũfft woꝛdẽ von vnſerẽ herrẽ ð ſtat Straßburg haben ein kneblin võ. vi. oð. viii. iarẽ / gantz hin ge⸗ zalt ʒũ tod / in keinerlei weiß im artznei zů E a ET ae 14 vweiß geſcheh. Ich im oꝛdiniert die obgenãt artznet / in aller maſſen dz kind in. iii wochẽ vñ lenger / nie kein and ſpeiß bꝛucht dã allein felse wenig milch / vñ wol ü. wochẽ on redẽ wz. Ich ließ im dz sh allt zeiten machẽ / vff dz fie ſahẽ ws mã im geb alſo genaß das kind. F Ochſen z waſſer. ii oð. xiü tag moꝛgẽs / mitags vñ abẽs / ie des mal. ii lot gerruncken / iſt gůt für die gd G Das wa. in voꝛgemelter maß getrunckẽ/ vᷣtreibt boͤſe füchtikeit võ der lungẽ H Das wa, iſt gt für dz w vnd ſtechẽ in den ſeitẽ / gerruncken vñ ge⸗ miſcht vnð ſeinen tranck J Das waß- moꝛgẽs vnd abẽs getrunckẽ / iedes mal. li lot / iſt gůt für dẽ ritten des Bere K Dz waſſer ſterckt alle glið / nüch tert. iui lot ge trunckẽ mit IE beſten wem dẽ man haben mag 3 Dz wa. in voꝛgemelter maß ge⸗ trunckẽ / vnd dẽ mund damit geweſchen ð vbel ſchmackt võ vnflot des gůmes oder d zungẽ / es hilfft M Ochſen zung weile getrunckẽ ʒũ tag. ti mal/iedes mal off. lie lot / iſt nũtz in aller geſtalt des grinds / vñ vſſetzikeit / wan es einiger das gell Des andern buochs Bild öpftelw 8 Ofel waſſer von 8 den wilden gabꝛant / in latini ſcher zungen mala maciana vnd von den tũtſchen wild oͤp fel oð holtz oͤpffel genant / darumb das ſie von in ſelber wach ſen / vnd nit gepflantzt fein, Die beſt zeit irer diſtilierung iſt in de end des andern herbſtmonatz gequeiſt vnd gebꝛant A Opffel der wilden waſ ſer iſt das edeleſt waſſer / das man haben mag für das krimmen in dem leib / vñ iſt bewert von einem genant Sicilien vnd hertz ogen ʒů Lotringen capellan⸗ ſo man 6 das trincken iſt / mo: gens nüchtern / vnd mittags vnd ʒů nacht /i des mal dꝛei lot. B Opffel der wilden waſſer / die noch B — des as abent / das iſt vaſt gůt für die vff zügigen angeſicht / ſo mã fir damit be CV ſtreicht / vnd von im ſelber laßet trucken werde C Das wa. moꝛgẽs / mitags vñ zů die rür 95 angeſicht vß feiner ſtiptitet D Das waß . getrunckẽ ʒũ tag. iu mal / iedes mal. iii lot / dꝛei oder fier wochen lang / ſch meltzt den ſtein E Opffel der wilden waſſer in ee, maß getrunckẽ / iſt gůt für dz — Viebiaß vüniere Von zam oͤpffel waſſer Dffel vaſſer die ʒĩ 8 3 oͤpffel von den latiniſch poma genant werden / deren villerlei geſchleckt ſein / als pomerantzen⸗ von den latiniſchen arancie / oder eitran⸗ i genant ſein / vnd von den oͤpffeln bei den latmiſchen poma grana⸗ ti genant / vnd von dem para dyß oͤpffel / darab dan Adam vnd Eua beiß / poma paradiſi oder muſa genant fein in latini⸗ er zungen / vnd von den zittrinen / oð inden oͤpffel / darũb das fie die inden gern eſſen / in e genant/ vnd vs den gemeinen sp genat. deren geſchlecht ea 2 555 Im not hie — zů erzelen. Das beſt von denen die gen ant ſein / ſollen gebꝛant wer⸗ deri ſo ſie ful ſeint / vnd ie füler ie beſſer zů dißer kranckheit A Ful zam opffel waſſer iſt gůt für den kalten bꝛant ð da vmſich ißt / vnd ſtückech t hinweg kel oder wie er iſt / mit dem waſſer geweſchen vnd ein tůch darin genetzet vnd darüber 5 vnd abens / biß er g B Ful zam oͤpffel waſſer iſt git far die 25 ER C Du magſt auch wol waſſer bꝛennẽ vs gangen / da voi ſchener blůmẽ wachſen zammẽ oͤpflen die nit ful ſein / das waſſer ob mã das haben mag A Och ſen blůt fol gebꝛant werd n⸗ fo fie volk umlich zei waſſer iſt gůt für geſücht on wethum⸗/ co tig ſein / ee dan das fie ſich neigen zů der ſei von hitz oder von wa da⸗ weicheit eder abfallung / dz ee ſter ¶ daruff geſtrichen vnd bübſchlich d arin cken vnd kreſſtigen / vnd natürlich külen riben moꝛgens / mittags vnd zů nacht i- den leib vnd das hertz. tag nach einander 8 es das das waſſer we thůt / ſo wil es de em men cg e Opffel blũet waſſer. en helffen / das iſt b bewert vnd verſacht . 08 fen blärwaller 9s podagra Jamirge- Pffel blut waſſer wehen vnd daruf gelegt eg Fr 8 Von den latiniſchen es 25 morũ 5 den tütſch⸗ en oͤpffel blüct / deren bifervillerle ſein / Das. xv. Kapitel des wie ich eb gemelt hab / aber die beſt blüet andern bůchs ven den waſſern / deren na⸗ iſt von den ympftern gebꝛant / in der zeit men anfahen ſein an dem bůchſtaben. P ſo die knẽpff von der blůüer anfahen — 55 8 einander teilen / tũücher vnð > en baum geſpꝛeit / vnd mit kleinen gert⸗ » . geen ont San tie, Pfifferling wafier, ret in balneo marie. A Opffel blũet waſ⸗ ſer iſt gůt für roͤte vnd vngeſtaltẽ des an / geſichtz / moꝛgens vnd abens damit gewe / 6 ſchen / vnd von im ſelber laſſen trückẽ wer, ESS/? den / das dꝛei oder fier woch en gethon / al⸗ ſo lang biß er genißt. ee von de Sr ä = augmis 30% Saen ge fi 2 roͤte Och er geſche des geſchlechtz u ; = ne t / der ch lech ictfeltig iſt / alſo das et cd - :fein/ als sam ond w d/ Ne wil Idevo lich wachſen klein / ſinwel als ein hiftlin 1 bnbalt ee 5 on den tür e nemen ab internen zenſch m = ver eee deres een Besandern dern buochs 5 . 7 2 die cott blererli vñ ſchnebel en vñ ſelber laſſen trucken werden C Das waſſer iſt kalter natur biß an dẽ dꝛitẽ grad darum̃ iſt es nit zů trinckẽ / aber vß wẽdig darüber gelegt / vᷣtreibt alle hit; wa fie an dẽ mẽſchen iſt D Das waß . iſt gůt für das podagra ð füß geſücht / tüchlin darin genetzt· vnd darüber gelegt / vnd iſt auch gůt zů den glidern E Das waſſer iſt = für die ſchoͤn / tücher darin gen etzt vñ — 8 iũ mal. XCIm Zterlin in zvaß. in Iar we“ ——— abe gñt darũ dz ſein fil in ũ macedoniũ pꝛouing wachſen it aber da vs Deich hie ſas iſt wol 3 ee feir eee ee —— on e icdes mal il gůt für dẽ riſendẽ ſtein B Sees! 4 der eg gie finds gen vñ reint / get der nere d O; wu af ch lmalges eee wa. in ſolcher Sede S > * wa mã es hin t da gat ß as waß. getrũckẽ moꝛgẽs vñ abẽs iedes moꝛges on neee anfang des meie/ allein die blümẽ gebe Das XV. Kapitel Faffen krut röꝛlin A zu = 3 u € ee genetzt vñ darüber Bde een vñ getrunckẽ zũ tag i mal/iedes mal. ii lot B Das waß. iſt wer 1 wüffen blegern an dẽ beine geweſchen vñ tüchlin darin genetzt Fr air Be C Siwa. pitis monachi gn e m der bel Sießefiefanerg: gelfonne * iſtilier 111 Pfirfich hub waſſer Firfi tfich — waß, baum von dẽ kriechen per fe cd mala perſica / ven den arabiſchẽ akaneidi eð alſabeta genant / vnd die bletter von den latiniſch en folia perſice: um / vnd in tũtſcher ʒungẽ pfirſich blerter oder pfirſich laub / vnd de⸗ ren frucht t dreierlei ſein. Als a gelb / die gelben von den latiniſchen | wür meli genant/ond dig weiſſen prrſtenm e N nant / von deren lanb ich hie ſchꝛeiben bin 7 meer Aber die roten võ künſtẽ gerflang A pfaffen krur blame waſ. iſt dy beſt wa. u de ange / ſo mã d darein ihũt B pfaf en krut blũmẽ waſ. mach t luter hut vnder den augen / offt vnd dick damit geweſchẽ Soon en faber affn truchen e € das waſſer Seren d rotfar ſein / von denen ich Hirni ſchrel Das Bejtzal end eit des pfirſich lauße iſt dz laub ab im zũnemẽ des mẽs 2 A Das waſſer moꝛgens nũch tern. in eð. iüt let getruncken iſt gůt für das grün B D wa. zũ 75 iii mal gerricke/itdes r mal Ein a RT ee .- en. bi 7 Des andern buochs xCIx die blaß C pfirſich loub waß . t gat nich Frimẽ blüet an tern a lot fur die 7 9 krat võ de latiniſche gent g fpülwiiem im Bıh. D Das waß. ar | 8 . 5 ꝛes geneſte. Dz beſt irer a) oð vl tag mo ges o abe. f. let ge _° ißt ſo dieler volkumlich zeirig iſt waß in die oꝛẽ gergon tödter die w wärn in eee eee eee dẽ oꝛen F Das e houpt . See gelert hab we ſo man das houpt damit beſtreicht vñ Das waſſer moꝛgens vñ abens sl > er de getruncken. üi lot es oder vl tag iſt gůt von im ſelber laſſen trucken wer den. fir denten S. i 8 Fi 75 ich bia aller, vilii tag allen tag. iii mal yedes mal. ii oð i ich et waß. itt lot gerruncke t iſt gůt für die gilb. C p võ dẽ latiniſchẽ floses perſtcoꝛũ Das waſſer iſt gůtzů dem aupt damit vñ in rürſcher ſpꝛach pfir ſichblũt beſtrich en vnd ſelber laſſen truck much werdẽ gnãt / die b ſtze it irer diſtilierũg iſt wan S Das waſſer vᷣtreibt auch mi ſich die blüet erſt vff thůn iſt ſol geſamlet in den glidern / damit geriben vñ von im werden wle ich in dẽ bůchſtaben. O. geſch ſelber laſſen trucken werden u& und ribẽ hab v3 1 gebꝛãt A D waß. zũ tag dꝛei mal getrunckẽ iedes waß. iſt gůt für de teglichẽ v ĩ dꝛeiteglichẽ vf. vi lot macht garnen K 9: — n gerrũckẽ zũ tag zw ei mal iedes mal vff. ii iſt bewert an eim walhẽ võ ee nieren vnd blaß. "Dfrimen bier waller. | ‚| Das Fawenkrut ꝛval 1 ſer das krut võ dẽ latiniſchen nuüß willen ſeiner blüet mit dẽ pfirſich boum / on allein dz fer bletter in ð mitẽ dunckel oð bꝛunfar fleckẽ habẽ gleich dẽ pfawẽ ſpiegel / darum̃ ed von tütſchen pfowẽ krut eð pfowen ſpiegel genãt würt v iſt auch zweierlei rins von dẽ tütſchen floͤchkrut genart darũb ſo es im ſumer in ein gemach geſpꝛeit wůrt die floß ſich dar mit ʒũ veꝛſamlen mit d em kur dg dem ge mach gethon werden moͤgen Dz beſt tel vñ zeit ſeiner diſtilierung iſt krut ſtengel v wurtzel mit aller feiner ſubſtantz ein jedes krut für ſich ſelbs vñ ſunderlichẽ ge⸗ e eee A Pfowen X. perſicaria genãt/vmb gleich⸗ Capitel Aſtemẽkrut waß. =. das iſt ein geſtalt vñ i geſch lecht als vil das weiblin võ 5 dem krut das die latiniſchen ſcabioſa nen⸗ en / wan es iſt die ſcabieß mit den bꝛeiten blettern die kein ſtengel gwint vm Mentz vn d Franckfurt vil n wol bekant. Dz beſt eil vnd zeit feiner diſtilierung ſeint bleter vnd wurtzel mit einander gehackt vnd ge bꝛant im end des meien. A paſtemen waſſer ʒů dem tag zwei oder dꝛei mal ges truncken iedes mal vff vier lott / iſt vaſt Er bꝛuſt geſch wer vnd macht writ ft, Das. xl Capitel des bůchs von den waſſern deren b Wen fh ſcint an dẽ büchſtabe C. Quendel ꝛvaſſer Des andern buochs Ge del wafler dʒ zunge men hünerkül genãt würt / darũb das ſein krut von vil menſchen ge⸗ fült wirt in die hüner / auch võ etlichẽ wil de bolei genant / vñ iſt ein krut mit allem einer ſpannẽ hoch. Das beſt teil vñ zeit ſei ner diſtili erung iſt das krut / ſtengel vnd wurtzel mit aller ſeiner ſubſtantz / gehackt vñ gebꝛant im end des bꝛachmonats. A. Quendel waſſer iſt warm vñ truckẽ/ vnd iſt ſterckẽ/ vñ krefftigẽ das haupt vñ hirn zũ tag.ii oð. iii mal iedes mal. ii lot getrũ cken / vnd dz haupt damit beſtrichen. B Quendel wall, tũcher darin genetʒt vñ vf der thier biß gelegt / moꝛgẽs vñ abens da mit geweſchẽ / hilfft gar wol C Das waſ. og >n lot / vnd fein tranck damit gemiſcht/reitzt ge den magẽ. S Das waſſer alſo ge⸗ nützt / vertreibt dz bꝛodlen in dẽ duch 2 Das waſſer zům tag. ii oð. iu mal gerrun cken / iedes mal. ii lot / vñ fein tranck dar⸗ | Ph it an 23 as waſſer in voꝛgemelter maß getrun cken hüfft dene die mir wer garn e G Oz waſſer iſt gůt für dz teglich feber/ wã man es miſcht mit wermũt waſſer / dz ein doc⸗ do: wol hewert hat / vnd iſt ein artznei füt die armẽ lũt H Das waſ. iſt gůt für ein — 2 dig / nach dem eiterigẽ ſtůlgang genant lienteria N Quẽdel waſſer. iu oð.iiii wochen allen tag zwei oð drei mal getrũcken / iedes mal. ii oð. iii lot beſſert die gehoͤd O Das waſſer ſterckt die neruons offt vñ dick damit geribẽ p Seele uncken zũ tag dꝛei oð fi mal / iedes mal fier lot/iſt gůt dẽ die dꝛoͤpf lecht harne Q 9; een meꝛ iſt gůt für geſchwindẽ C Das waſſer ge legt nider das vnwillen V Das waf.ge truncken zũ tag. ii mal / iedes mal vff zwer oð dꝛei lot / ſterckt das miltz X Das waſ. getrunckẽ moꝛgens vñ abens/ iedes mal. iii oder. iii lot /iſt gůt für); krimmen vñ — in dem buch vnd leib y Das waſ⸗ — „ Das xl. Capitel. i — r > 1 3 u N — an a — W NUN 3 ANNE EN URAN Pi / ETSSSSS 2 2 N — * * »ü ss Wercken:vurtz g wallervs dẽ kriechen alchime ron /oð —— = Se Br ne „ Gercken blumen er vo ckẽ blůmen oð — un 95 fein blům dẽ rechten ſaffron gleich ift/ iſt doch nit wilð nant iſt / da — (Je — 1 carthami gnãt Se zeit fer vonder id —— ase im herbſt anð zeit würt ſie nit — fie folkũlich zeitig iſt / vñ nit ẽabfallẽ ſiegebꝛãt werde A D — —— — 33 dẽ loͤchern / ð Maße — ẽ moꝛgẽs vñ abẽs dz heilt ſie —— 5 + = geweſchẽ vñ Arücher Bas. XVI. Lapitel des andern bůchs võ dẽ waſſern / deren nomẽ anfahen fein an dem bůchſtaben . Gelamlet reben aller. Des andern buochs Cben waſſer das geſamlet würt im anfang des J VIapꝛillen / ſo mã die rebẽ ſchnei I det / in eim glaß gdiſtiliertper balneũ marie / vñ darnach. vl. tag an die fon geſetzt vnd rectificiert / dz fol geſchehẽ von dẽ aller edleſten weiſſen reben / ſo mã |, haben mag. A Reben waſſer iſt gůt fü cl domeſtica gnãt. Vñ die wild vitis ſilueſt ris. Welche die kriechẽ amplos agria hei⸗ fer vñ võ dẽ türſchẽ wild rebẽ / darũ dz fie nit gpflantzt wũrt / ſunð võ in felber wach ſent / mit einẽ langen ſtamẽ vñ ruhe bleter in einanð geſtrickt / derẽ blũet iſt wie her⸗ lin / iſt vnd dẽ ſelbẽ rebẽ dz menlin Welche litet oð blům heißt inantũ oð inantiũ od ante floꝛes. In latin flos lambꝛuſci /in tür ſcher ſpꝛach / wilde rebẽ blũet. Ein anð ge ſtalt ð reben / von dẽ arabiſchẽ feſera oð fe ä tein clar angeſicht / offt damit gewe ſchen / vnnd von im ſelber laſſen trucken werden S Reben waſ. iſt gůt für ſchna⸗ bel eiſſen / vnder de angeſicht damit gewe ſchen / vñ võ im ſelber laſſen truckẽ werdẽ vnd dz. ii oð. iüi wochen allen tag geth on Bis ſie vergon E Das waf. das angeſi cht offt damit geweſchen / vnd von im ſel⸗ ber laſſen trucken werde / vertreibt die en⸗ geling in dẽ angeſicht F Das waſſer die troͤpflin die man darus ſamlet / ſo mã fie an dz feũr legt / fein gůt für wartzen vnd poꝛas / dz fein kregenaugẽ / ſo man fie offt damit reibt oð beſtreicht / vñ tůchlin oder gaũwol darin genetzt vñ daruff gelegt G Das waſſer iſt gut wider imperi / vnd fer piga damit geriben sum tag zwei oder iii mal / vnd ſelber laſſen trucken werden. Reben waſſer iſt gůt wider die heiſ⸗ ſen apoſtemen eriſipilla genant / ein tůch oder werck darin genetzt vnd darüber ge⸗ legt zům tag wei oder dꝛei mal. Von reben laub waſſer. Eb laub waß. die r reben von de Frische ampleos vnd in latiniſcher zungẽ vitis | Ir bletter folium vitis genãt werden / deren geſchlecht vil iſt / als zã vñ wild, Die zam res vo dẽ latiniſchen vitis ſere / von dẽ kriechen ampleos ſeoci od am pleos leuci. In latin vitiſcella /oð vitis al ba / von dẽ tütſchen ſchmer wurtz / darũ dz ſein wartzel gleich iſt dẽ ſchmaltz oder ſch⸗ mer /wan ſie geſtoſen iſt. Ein and gſtale der reben / welche võ dẽ kriechen ampleos melana / oð ambuls melana / von dẽ arabi chen fefireſtenta. In larĩſcher zungẽ bꝛio nia oð cucurbita genant wũrt / von dẽ tüt ſchen wild zytwã oð hundßkürbs / oð ſchiß reben genãt / darũ ob ſie eim menſchẽ ůeſ 2 Am erſten mit grünen berẽ gleich dẽ trũb len. Am lerſten ſo ſie zeitig werdẽ / ſo werde ſie rot wie die roten kirſchen / oder als die roten koꝛallen von dẽ ich zogen wil in dem letſten bůchſtaben. . zytwan. Aber vitis domeſtica von dem laub ich hie ſchꝛeiben bin / iſt gemeinlich vilen wol bekant. Das beſt teil vnd zeit feiner diſtilierũg fein die bletter / von dẽ frenckiſchen oder edlen wel ſchẽ reben / die in der hoͤhe an einem gůt⸗ ten ſonnenſchein wachſen ſein / gebꝛant in de end des meien. A Reblaub waſſer in die augen gethon die da fücht ſein / wã es trucknet die augen / vnd lütert das ge⸗ ſicht wol / vnd iſt in gůt. B Reblaub waß. võ pãpelẽ gebꝛãt zů tag. ii oð. iii mal getrunckẽ / iedes mal. ii oder. iii lot iſt gůt wið das blůt ſpũwẽ C ie waß. 2 i Ä Das . xl. m. vnd von dem pampeln gebꝛant / getrunck 1 ee er er vffzw.iod9:y 5 für die gſchwer in den dermẽ S Reben blerrer waſſer von den pampeln gebꝛant vnd getrunckẽ . m a mal. ii 55 buchs E Das zũ tag iu. mal/izdes mal iii lot reißt vß deſteln würgen F Das — —— 7 1 waſ. gerruncken ʒũ tag. ii oder iü mal / iedes mal vff. ii lot / iſt gut den ſchwaangern frawẽ für vnnatürli che gliſt dz ſolicher gluſt dẽ kindẽ oder dẽ frawen kein ſchaden bringt. 6 17 5 OD | Ses | gal ger 8 a en es en > ein wenig lenger oð hoher dan ein eli | 4 e nn ER Seifen bergang 12 Bes ne es ð menſch ge * S Das waß. lſt gůt elchẽ die weſpeln oð ſpinnẽ geſtochẽ . ee e ee e E e ee ee, 5 Büret 3 er tückr ie ee ern G ee ge 5 An een lea iüilorgereun ckentoͤdt die ſpůlwürm im buch J Das e dert, ii oð. iii mal / iedes mal. iii oð t / macht dẽ mag wol dawẽ * Dis vr. Büler die heiſſe geſch wulſt⸗ : nier eee eee macht ſubteil d Das vl. Sa augẽ / dauon die menſchẽ ſtar hint werde dettich waſſer nimpt ab die flecken in dẽ angeſicht / offt vnd dick damit gewe ſchen / vnd ſelber laſſen trucken 3 T Das . nimpt ab die gelben flecken re iedẽ glids ſelber laſſen tru gr t fur ſirinãtia gnãt X Daz wa. 5 ni nag.imal dee nelle 8 eee 0 dee en ir tigen artzneien / zům tag. il oder. iii mal (des mal. oder. iii lot fier oð fünffrag „ B —— re er Etich laub ꝛvaſſer r vondem ich hie voꝛ geſchꝛiben hab / die beſt zeit irer diſtilie⸗ rung iſt im anfang des bꝛachmonatz. Das waſſer iſt gůt für ſtren an de gende oder füſſen wa fie ſein / gemiſcht vnd ver; mengt mit ein wenig ſaltz/ die ſüren darin gebadet zwen oder dꝛei tag⸗ allen tagz wo eg ein darnach gerennchen — If. u „ grün in den lenden vnd Des andern doe 5 gnaut / vñ in tůtſcher ſpꝛach roßmarin / dz krut iſt gar ein edler ſtam võ filen wol be⸗ kant. Dz beſt teil vñ zeit ſeiner diſtilierũg fein! blerer dolden geſtreifft mit dẽ blůmẽ võ dẽ ſtamẽ in der zeit ſo es blůmen tregt gediſtiliert vi dz mag gſchehen. ii mal im N tar / eins im meiẽ / % ander vmb dẽ früen herbſtmonat. Aber das beſt im gſchmack vnd allẽ dingẽ iſt im meiẽ. A Roßmari⸗ ne waſſer hat wundbarliche eygenſchafft / faſt ni vnſerm leib / darſt es 3 in allen kalten kranckheiten / vñ . wer geiſt vñ die angeboꝛne werme mit ſeiner wolriechung / darin die ſeel ſich erfroͤwet⸗ vnd erluſt durch fein ſtiptither / durch wel che die fi N ð glið ſich vᷣſamlet / moꝛ⸗ ges vñ abẽs getrunckẽ tedes mal 5 oð i lot / mit alſo vil weins gemiſcht B Roßmaxrinẽ waß . in nn maß ge⸗ een Sieoffennglider damit geribe⸗ ſterckt dẽ leib vnd ernũwert in / vñ macht dẽ 3 geſchaffen C Das waf moꝛgẽs vñ abens getrunckẽ/iedes mal t oð iii lot / vnd dz haupt damit võ vſſen geſtrichen vnd võ im ſelber laſſen trucken . erwermet dz haupt vñ ſterckt vñ krefftiget die ſiũ / v ĩ gibt gůte gedechimiß vnd verſtentniß üWes dzert flegma vnd melancoley. B Roß marinẽ waß. . vil ſch wũtzt / vñ dauõ omech wach würt / ð laß ſein haupt vñ ee eee zůönacht / ſo würt er erloßt von de fulen ſch weiß vnd ſchwach si ſeinen krefften 22 eee, ſer / wer verloꝛen hat ſeyn luſt zůeſſen vñ vnluſtig lr dame en oð zehen tag moꝛgens nũch VV oder. iü lot / vñ weſch ſein mund damit ſo er len fein von dẽ tropffen oð walle | in dẽ beinen fier oð fünff wochen allen rag ii oð. iii mal darin geribẽ vn võ im ſelber laſſen trucken werdẽ G Das waß. welch em ſein A oð ent Bein geſchwol dẽ geſchwer ð netz ein weiß leinin kächun in de waſſer⸗ vñ leg es vber die geſchwulſt / vnd thů dz ii oð. iu wochen / ſo werden fie geſunt H Das waſſer. ii oð. iu wochen allen tag. ü. oder. iii mal / iedes mal vff dꝛel lot gerrũcẽ en / die kleinẽ ederlin arterie genãt ergaick er / vñ thůt vff die geiſt der verſtopffung J Roß marinen waſſer allen moꝛgen nü chtern 33 vff zwei lot / iſt gůt für die peſtilentz TR Roß marinen waſſer zwẽ oder dꝛei monat / ye vber den anderen tag ein lot oder zwei getruncken reinigt dz 9 ren Roß marinen waſſer fee Fam Beige ot getrunc dẽ menſchẽ Hergang, ware ecke Tuts des hertz vñ if gie für fein we. NRBoß marinẽ waſſer moꝛgẽs vñ abẽs cken iedes mal iii lot /iſt gůt werds abnemẽ hrt / d würt er wider ms O . e ßer in foꝛgemelter maß ge trunckẽ ſcherpffet die zung vñ macht wol reden / vñ mag niemãs fein lob vß ſpꝛechẽ e 4 85 vil tu gent an imhat P af lit oð angeſicht damit geweſchen moꝛgens vnd e eee, 5 D 0 dan von im ſelber 5 er > er 5. er 3 — | es R Sue .. vi damit Das. x vn. apitel 2 — wunden vnd gſchwer / wies trũck iet ſie⸗ e 38 o vnd abens / ie getruncke/ tryht vß gits dernier BB Das waſſerzũ tag; wei oð dꝛei mal / iedes mal vff cin oð zwei lot getrunckẽ / rrchtfertiget die můter ber gůt zů ð empfahung der fra⸗ ee eee auch ein badder lebens vñ = Fr ſio würt es luter / vñ kũpt in krafft | an gü wis ee — N 5 : aer Ain dz aug gethon HH Es die vnẽpfintlichẽ — . abens getrunckt / iedes 5 mal. ü lot J Es heilt auch vᷣſaltzen ſteg⸗ i ma, fiſtel / vñ den krebs den man anders nen tranck damit gemiſcht / vñ ein ſeidin tüch lin darin genetzt / vnd vß wendig vff das hertz gelegt / das von Felsin ſirch iſt. Keintarn 9 genãt darum̃ dz de kindẽ nüchtern geben anderhalb qu intlin vff ein mal toͤdtet die würm vñ iſt ſie vß treibẽ. Dz beſt teil on zeit ſeiner diſtilierũg feine die blerer võ dẽ krut geſtreiſſt vñ die hliunẽ damit / in der zeit ſo es blůmẽ tregt gehackt wii gebꝛant das iſt in den hundts tagen A Neinfa⸗ ren waſſer loſcher alle his / ein tũch darin ſamza f genetzt vñ b Nen zům tag 2 . iedes ah lot zů trincken das hilfft wol S Das waß. iſt gůt flir die wũrm im buchs des moꝛgens nüchtren gerrunckeʒ wet oder. ui lot / vier oder 90 Be anander. Des andren buochs cm Erik köl 31 wall ler — >> * 2 romi EN 08 Peuferböl genãt. S; heſt rei gt heilt dẽ krebs sim tag zwei oð dꝛei mal ee e gnetzt vi re "or 5 N Das. xvn Capitel feiner di dilerũg fein die hleter võ dẽ dor n gebꝛochẽ gehackt vñ gebꝛãt im end des er Dz waß. des moꝛgẽs nüchtern getrũckt. vi oð acht lot weichet dẽ leib B D wiß. getrunckẽ moꝛgẽs vñ abẽs i: des mal. ii lot iſt gůt für ſchwidlen im houpt⸗ zwen oð dꝛei monat. C Dz waß. ii oð sit lot getrũckẽ iſt gůt für das paralilis 08 Bali S waß. iſt gůr für dẽ krampff die glider offt damit beſtrichen vnd von im ſelber laſſen truckẽ werde E De waß- iſt gůt für ʒitern on rider ð glider ſo mã ſie offt damit reibt vnd vs im laßt truckẽ werdẽ ſo ſterckt es die adern vñ dieglið x ſer iſt gůt W Se Rot koͤl waſſer heilt n üen vñ xſſen / getrunckẽ moꝛgẽs on ruten:vaſter. nit in diß geſchlecht geh seitzen nie vf 9 rech Aten waſſer. das r krut võ dẽ latiniſchẽ genãt ruta võ dẽ tütſchẽ weĩ rut / oð rut / des geſchlechts zwei ſeint als wild vñ zam die ig iſt ſich zů alle en zů veriaſſen / fund der ein ieder krut neñen iſt nach ſeinem ge fallẽ/ das den kriechen vñ latiniſchẽ wider wertig iſt. On das beſt teil vñ zeit ð wein ruten diſtilierũg ſeint die bleter geſtreifft ab dẽ ſtengel vñ gebꝛant mitten im meien A Das waſſer moꝛgens vnd abens ge truncken iedes mal vff zwei oder dꝛei lot / acht oder zehen tag / iſt gůt wider die boͤſe leber Das waſſer moꝛgẽs frü vier oder. v. let getrunckẽ vertreibt vnkü ſcheir C Rutẽ waß. zum tag zwei mal getrũck en iedes mal vff. ili lot / iſt gůt für ein boͤß miltz vnnd lebern vnd m D Ra Kurt waſſer zů de mal vff li o Des andren buochs cv eg kumpt damit moigẽs vñ abẽs ge / den gon ce die recht zelt kumpt 95 ſie gebe 4 e . ge ren ſollẽ 74 A = en ge s0ng Sn waſſer gerrunckẽ zütag Morges off ii lot greüche fübere die fra wẽ m. os. 8 as an ir ſucht meaiſtruũ genant BB Das a | ſer it gũt de au wa ſer. ill od. illi tag alle tag. ii oð iii. mal jedes mal. ii oõ, iii lot getrũcten iſt gůt für de gůſtẽ CC Zz waſſer ſtilt Verf nr | f nde mertzẽ ð gleich „ leinin tũch e zwei lot trinckt / icht würt alſo ſchar lin darin genetzt vi darüber glegt deſu 8 8 s ſeßen ſo eins den wurm daran hat. 3 = als zür Aurewsß, indie auge waſſer. iii. lot nüchtern getruncken iſt gů gethon trucknet vñ reiniget fie vs aller ſch für dz bꝛodeln im duc) EE D wa | leimigkeit M Ruttẽ waſſer zun tag. ii. in voꝛg i ſtellet den mal getrũcken iedes mal. ii oð.iiſ. lot iſt gůt flaß der bucho dz iſt ð ſtulg ĩg 7 5 für das ſch win deln im haupt II Ruten waſſer. x od, vit tag morgens vn da bens te waſſer. vy xy od. vl tag morgens vnd abens des mal. ili oð. illi lot getrunckẽ iſt ũt fire iedes mal. iii lot grruncken kumpt ʒů hilff den ritten GB Dias waſſer / vi lot off dẽ wa ſferſtichtigen O Dz wa ſer iſt gůt ein mal getrũcken. ii oð. iii tg am moꝛqen für dẽ hram pff damit geribẽ moꝛgeng vñ nü tern iſt gůt f für vergifft H Rutẽ ads vñ võ im ſelber laſen rruckẽ werde P waſſer ſterckt die neruos vnd adren damit Dʒ waſſer nimpt die Eee des haup offt leriben vi oder. vili tag J Das tes tũcher darin gnetzt vñ vm d gaupt ge ¶waſſer iſt gůt ꝛũ dem mund den e, bundẽ ʒũ tag li od iii. mal Q Dz waſſer zen haben / vnd dem dz zan fleiſch ee zũ tag. il. oc: tit mal gtrũcken all mal. ii lot zũ tag i mal damit gweſchẽ KR Nuten Ei vñ die glið damit geribẽ iſt gůt für 95 paß. waffer de ſchmertzẽ ð adren offt dat raliſis R OS; waß. zũ tag. ii. oð. iii mal ir riben vnd leinin tüchlin darin genetzt des mal ii o. ii lot gtrũckẽ brreidt die an darüber gelegt zů tag zwei mal reine 2 keltẽ die glider damit geribẽ vñ 11 Sas waſſer heill den biß des rüßer darin gnetzt vñ darüber gelegt S Vier derdß vnſinnigen hunds morgens D waß . heilt poltpũ naſis / % vberig flei vnndabenõ iedes mal vff iii. ot vnd tuch ſch in ð naſen moꝛgẽs vñ abẽs damit gewe er darin genetzt vnd darũber g leget vnd ſchẽ vñ meißli darin ge etzt vñ in die naß damit geweſchen MM Das waß. gſtoſſen C Zz waſſer iſt gür für dz zu iſt gůt für aller hand vergiffti ẽ hier if, tern ð alig ʒũ tag. ii mal damlt geribẽ vnd fo man das daruff legt zum 3 3 werdẽ 8 2 Dae 1 2 der notturfft W. Pt ö Rut w waß. Fa Y Dʒ waſſer. ii oð. iii moꝛaẽ iedes mal. i. e tallen — — lot gtrunckẽ iſt gůtfa derben ſvũlwürm im buch. 3 Zz waſſer. li. en ee ers pn für lor garuncke fr gr 9 Frame Fein indes kranckgeit oder wetagen der glider ücher f E d rin gnetzt vi dariiber gelegt m ge vñ fraunẽ ſchad die mit kin „ u Das .8Vm . Capitel Ruten gtrunckẽ moꝛgens wii abens Pre lot bꝛingt den e tt ſchẽ kũlwurm oð de 9 fr vß de grund ee fen iroes regẽ iſt. Der modus ʒũ ſamlen ð würm iſt alſo. Rohe zibeln ober nacht in ir gele gẽ / vñ dz waß. vff feißt oð wol gedüngtes ertreich gegoſſen fo ſchlieffen ſy Seenger nach werde fr gelegt in ein moß ð bañ eð er dẽ / fo werden ſie gereinigt vs ðerdẽ / durch d durch ſchlieffen oder kriechẽ des moſee⸗ 1 fie en beſtẽ dz kt — — da funden werden werden vf eki kirchoͤff en oð v todten gredern würm waſſer warm gemacht onnd alfe warm in die wu nwol verftellee das glid waſſer zů de tag zwel mal getõ B Regen wůrm waſſer tüchlin de rin genetzt vñ in die wundẽ gelegt mogens? vnd abẽs heilt die ver ha uwendẽ adren in ĩẽ wundẽ Regen wůrm waſſer in voꝛgemelter maß gnuncke macht feil ſch in den wundẽ = wWachſen | eser an weng enk waſſer z tag ü mal ſedes m⸗ 5 Len, r gt wer sa burg BedEif Var $ das gderm an etlich ẽ one 27) heilt es ʒũ a üd = Amen ace ſolicher maß ge 1 ver treibe d Itter ip oꝛẽ waß. tin latin 5 regalis genam Das deſt teil vnd zeit feiner diſti lierung iſt das krut ſtengel vnd blũmen mit einander gehackt vnd gebꝛãt in dem anfang des bꝛach monats. A Ritter ſpoꝛen waſſer zů dem tag zwei ie oder drei mal getruncken / iedes mal drei oder vier lot / vnd fein er ſcht iſt gůt für vnnatürlich hiez . B Rit ter ſpoꝛen A maß ge nützt iſt gůt für den hůſtẽ . C Attterſpo ren waſſer am morgen nüchtern getrũcken vff. illi lot /iſt gůt für die peſtiletz 9 D a Br .in mal getrunckẽ iedes 3 riter ſpoꝛen waſſer iſt gůt dẽ leib fo ein mẽ ſch nit mag zů ſtůl gon am moꝛgẽ nůchtrẽ e nn Ss wei er getrunckẽ allẽ morgen mittags vnd zů nacht iedes mal. iii. lot iſt gůt für dz drem waſſer in voꝛgemelter he wer die ſpeiß nit be mag waß. ii oð.iit. tag moꝛgens vnd abens fünff oð vi lot gtrũck en iſt gůt wer nit bꝛuntzẽ mag K Ss gegycht maß gtruncken iſt halten 3 waß · vvv. oð xl tag morgens vñ abens ge trunckẽ iedes mal vff. iii oð.iiii. lot vᷣtreibt gen ſtei Das waß. getruncken zum tag iii mal / iedes mal iti lot.v. 09, vi. aneinander iſt gůt für dz grün in dẽ lendẽ Zz waſſer iſt gůt da ein menſch vn naturliche Big ankumẽ iſt ſo nim des waſ⸗ ſers zwei lot / roſen waſſer vñ ochſen zung wa ß. iedes ein lot vñ wegwelſen waſſer ein balo lot / vndeinanð vᷣmiſcht dz gib eĩmoꝛ ges vñ abẽs zů trĩckẽ fo bgat i ſchwacheit. Katten krut waſſer Atten krut waß. r das trut in dem koꝛn wachſen iſt mit cleinen purpur farben blůmẽ vnd zů latin cizania ge nant. Aber etlich latini ſchen ſpꝛechen es ſy vigella daz in keiner warheit funden wäre wan nigella iſt ein ſchwartzer ſomã gleich der ratten. Aber vaſt eins edlẽ geſchmacke von dẽ tütſchen ſchwartzer coꝛiandes gnãt Die beſt zeit vnd teil iſt dz gantz krut mia aller ſeiner ſubſtanntz gebꝛant in dem end des meien. A Ratten krut waſſer die glider damit geribẽ moꝛgens vnd abẽs iſt vaſt gũt für ſchwinden glider. B Rats ten waſſer iſt gůt für den nagel in dẽ augẽ wie ſoꝛgklich er iſt / ſo mã es dartĩ thůt am abent ein ſtund voꝛnacht drei oder vier wo 4 Bes andren buochs cyj * Das Vn. Kapitel Oſen waſſer roſen von den kriechen rodon vnnd in latiniſcher zungen genannt roſa deren geſchlecht manig faltig iſt doch gemeinlich vilen wol bekant als Ve⸗ nedig roſen in latiniſcher zungen er | vnd rot zam roſen vnd von den latiniſchẽ roſa rubes gnant / vnd weiß zam gefült ro ſen/ von den latiniſchen roſa alba genant⸗ vñ heid der wilden roſen von dẽlatiniſchẽ roſa ſilueſtris /oð roſa agreſtis gnant vnd butten roſen von den latiniſchen roſa beda gar denant. V ñ̃ die beſten roſen vnder in allen zů krefftige n vnd zü ſtercken fein die roten zamẽ roſen darumd wan man in der latiniſ c hẽ zungen findet roſa on zũſatz / fol al wegen verſtanden werden die rotẽ roſen Vnd die beſten vñ lieplichen in dem geſch mack ſeint die weiſſen gefülten roſen Die beiten vnder in allen zů Fülen fein die heid roſen. Die aller minſtẽ vnð in allẽ zů kũlẽ fein die butten oð wichhag roſen vnd wer: den auch von etli hen latiniſchen roſa vini genãt / darum̃ dz ſie in verſuchung des mũ des ein ſcherpffe des weins habẽ / vnd wan fundẽ würt aqua roſarũ oð roſen waß « on zůſatz in cõ foꝛtatiuo oð ʒů ſterckẽ ſo werdẽ verſtanden vo dẽ zamẽ toten roſen. Wan wirt aqua roſaxum oꝝ zũſatz 1 zů külẽ vñloſchẽ / fo werd verſtande i Beid moꝛgẽs vñ abẽs gtrũckẽ iedes tücher darin genetzt vñ vt f gelegt. wa ſie in dẽ leib iſt B vᷣtreibt die hitz / henffin werck darĩ genetzt vn daruff glegt C Roſen waß . krefftiget dz haupt ſo mã hẽd vñ füß damit bſtreicht vñ nit an dz haupt / ſo Eile es vñ loͤſcht D Dz waß. moꝛgẽs vñ abẽs jedes mal il. lot 8 üchtern/laxi ret dẽ buch ð võ hitzẽ zů hert iſt J Roſen waß. dz in milter maſſen alt iſt vᷣſtelt auch de flaß des buchs ð võ hitzen zů vil flüffer morgens /mittags vnd zůnacht getrunck⸗ en / iedes mal vff zwei lot / vnd ein leinin tůch darin genetzt vnd darüber gelegt. R Roſen waſfer iſt auch gůt der heiſſen lebern vnd ſterckt ſie mit tücher oð henffin werck darin genetzt vnd darũder gelegt zů dem tag ʒwei oder drei mal L Roſen morgens damit geweſchen reiniget es et vnd zücht zůſammen vnnd labet in wendig vnnd die von colera kumpt morgens vnd mittags / vnd zů nacht iedes 80 p Ro fen waſſer ein lang zeit in dem mund ge! Des andren buochs hitzen Q Rofen waſſer getrunckẽ moꝛ gens vnd abẽs iedes mal off zwei oder dꝛei lot / ſtelt die weiſſe růr lienteria genãt. R Roſen waſſer iſt gůt wem da ſch win dler vñ omechtigklichẽ geet / dem geb man des waſſers eĩ vnd ſalb im ſein ſtirn damit. S Roſen waſſer an die ſtirn vnd ſchlaff adern / vnd den puls der hend / vnd an den pulo Fer fäs vnd die naßlöcher geſtrich ſterckt das hirn vnd das haupt ond lo ſcht vberige hitz . T Roſen waſſer alſo ger nützt macht froͤlich das gemüt V Ro fer waſſer ist gůt welcher mẽſch die roͤt hat das iſt das freiſam / der trinck es nüchte⸗ rn ie vf z wei lot / ſo wůrt er geſund. x Roſen waſſer vnd darin geſchabt helffen bein /genãt taſura eboꝛis iedes mal getrũck en des roſen waſſers ii lot vñ ein halb quit lin helffinbein / iſt faſt gůt für geſchwulſt · r * Rot roſen waſſer. 5 Ot roſen waſſer. be r von den latiniſchen roſa rube⸗ a genant vnd in tütſcher zun⸗ rote same roſen darumb CVII windẽ ſchweiß / alſo daz ein menſch alſo vil ſchwitzet das eim geſch windet daus ne Rot xoſen waſſer die zen vnd büler damit geweſche > moꝛgẽs vñ abẽs ſterckt ſie / vnd macht den mund ein gůũten geroch F Das waſſer wan man den mund da⸗ mit weſcht / ſo macht es das fleiſch ſtarck vid veſt vnd den mund wol geferbt Dz waſſer vᷣmiſcht mit eim wenig weins vnd in ein aug gethon ſo reiniget vñ truck net / vnd ſterckt das aug / nemlich ſo in ſol⸗ 2 wein vnd waſſer ie des ein lot dari rt 1 > an Aa AB APR Au * Di 1 03 aleopatich vi zucker candel ches. 5g gerſtẽ koͤꝛner ſchwer / des gleichẽ thůt auch roſen waſſer allein mit weiſſem zucker ein 8 we ri —— eee voꝛgemelter Rot roſen waſſer moꝛges vnd meia weiß rür / von dem breſtẽ der behalte krafft S Rot roſen was 7 en iſt gůt wider geſch vin 6 — maß / den vnnd die angebe: werme ee de fan * | Das ‚vom Capitel moꝛgens / mittags vnd zůnacht getrunckẽ ¶ gen läblecht genetzet oder darũber ſtreicht — nal ad 8 — dem bad das zicht die hitz vß. vñ ror O z waſſer ein werc — iten roſen waſſer gelegt / verſtelet das blůt der wunden vnd naſen p Das waſſer getrunckẽ in vor. gemelter maß vertreibt den hůſten võ hei fen humoꝛes vñ für hitz der red iſt es gůt Q Roſen waſſer iſt gũt für hitz der geſch⸗ wer die hei ſſer natur ſeind / wan es iſt eĩ re percuſſtu / ein tũch oder werck darin ges netzt vñ Darüber gelegt zum tag drei oder 1 aller hãd ſerigkeit die võ hitz kumpt R Rot roſen waß. mit wein gemiſcht vnd getrunckẽ iedes mal vff vier lot ſterckt den magen S Rofen waß. in voꝛgemelter maß angeſtrichen / als das an — dem. A. gemelt iſt ſterckke 8 s hertz. ä Weiß roſen waſſer. Oſen waſſer von rden weißen roſen / von dẽ latini ſchẽ roſa alba genant / vñ in tt ſcher zunngen weiß edel gefült zam roſen / darumbd das fie gepflantzt ſeint die ie follengebiffilier werden in balned ma rie A Weiß roſen waſſer zů dem tag 108 lil. mal off zwei lot gtrũckẽ ſterckt des hertzen. B e 5 bee Hegide vn das geeder damit ge „Dſen waſſer von eden butten / von den latiniſchẽ \ Wer der roſa vini ge zen e ee: aug in enack, vnd an die rüeſtẽ 8 et waſſeran 1 2 — rin g alen I men ſtric F anon ſch wach würt/ dem ſol man das in BE MRS e Wee g r b endend ge Des andren docs oder. zwentzig tag allen tag ein mal Beam: e gůt für doͤdig⸗ keit der oꝛen Bofen knöpffwafler Oſen knopf wal⸗ rſer / das waſſer mag gebꝛant werden von e roſen man wil / doch das beſt teil ſeind von den samen roten roſen. Darnach von den wilden oder heid roſen / darnach von den weiſſen roſen das minſt von den butten ro ſen / die bleter von den knoͤpffen gebꝛochen vñ das geld zeſerlin auch daruon gethon das die kriechen vnd latiniſchẽ antera hei ſent / von ettlichẽ tütſchẽ roſen ſomẽ. Aber in der warheit das iſt ei ge = men iſt vaſt clein vn funden vnder blat gethon vnnd gerireler in die blat / dan ſitzen iſt der ſomen an den boden das gelb darusn geblaſen ſo findeſt du den ſomen von den ee A latiniſchen ſemen 1 88 | { Rofen knoͤpff waſſer e tag vnd zů der nacht vier mal gtruncken 23 fee lot / ſtopffet den ſtůlgang gar on ſchaden / Sunderlichenn den Cr fl Sarg a kumpt genant diſſen⸗ 8 — Peonien rofen — nt. vnd zeit rer diſtiliertig ſeint die 8 * e, ee Be Wag wem Hr 8e mad ig r le die blüm tüm volkumlich zeitig iſt A Rofen waſſer võ dẽ peoniẽ ift gůt ſo ein menſch ð tropff geſchlagen hat / vñ nit reden kan daz man im das waſſer zů trincken geb iedes mal vff zwei lot / ſo wir er on zweiffel wið reden vnd geſunt B Roſen waſſer võ de peoniẽ roſen iſt gůt den iungẽ Einde für den ſtein getrãckẽ moꝛgẽs vñ abens i Das x vu. Capitel vff zwei lot iſt gũt für das wee in den len⸗ 4 den Y Aoſen von peonien roſen drei⸗ 7 ſig oder viertzig tag getruncken allen tag morgens vnd abens iedes mal vff zwei oð drei lot iſt gũt für den fallenden ſiechtagen Von rüebẽ waſſer. Abẽ waſſer von r den kriechen egelida oder ben⸗ 8 Vnd a en rapa / vnnd in tũt zungen rũben. Deren geſchlecht manig⸗ faltig iſt / als wild vnd zam / von den zam⸗ mẽ ich hi ſchreiben bin. Es ſeind auch rũ⸗ d von den türſchen nopen. ö Es iſt auch ein ander geſchlecht der rũben Vie dein vnd lang ſeind von den türſchen — flect rüblin genant. Ein ander geſch leck t Ot kirf: cben wal. Der langen rüber in der farben gelb ſeind. r von dẽ kriechen tarafio / vnd in des gleichen ettliche rot / des geſchlechtes / latiniſcher zungen ceruſa / oder von den le tiniſchen dauci genant werden grana reglis genant deren ge⸗ ren. fehl erlei iſt. Ein dieſe ind tot vnd Die roten in dem Elſaß faſt wol bekant / von enlichen türfßen weißlen gnant feind von der zeit der diſtileirung von dẽ Dʒ and geſchlecht das feine die — Aegekr ons gebn dee Wurneloder züben groſſm roten ſren kürſchen mir karge fl nats. A Rüben waſſtr iſt gũt ʒů erfro⸗ t n im elſaß wachſent ren liden/ damit gewefifen, und neben ben gelange den imelfaß wacht — Des andren . . 2 aer 25 gemelter maſſen iſt gür für die rot růr / oð fer in obgemelter maß ncken = auch ander ſtůlgeng die verſtelt es C für geſchwulſt. D Schwartz kirſchen Rot kirſchen waſſer allen tag moꝛgens vñ waffer moꝛgẽs nüchtern vnd abensfom& abeno, iedes mal off z wei oder drei lot ge ſchlaffen wil gon iedes mal vff vier lot ge⸗ truncken iſt gůt für die hitz der leberu vñ dnn, des magẽs vñ Beef vñ ſterckt dz hertz. Ju ng ſtoꝛckẽ waſſer. . itel des 5 andern . (Lapi deren nomẽ Tox ken Waß. Die anfahen ſeind an dem bůchſtaben. S. die iung ſeint er fie vſſer dem neſt fliegen zů wa ſſer gebꝛannte von den latiniſchen ciconia oð Schwartz kirſchẽ wal. 5 eee | /fo fie voꝛ gewürgt vñ gr ob ſie 3 Chwart; m SE Rare s waffer. Sie fefünrhen Be t a — en in latiniſcher — 80 oft bewert Kochen ks 2 e . e —.— manes zü dem tag wei oder drei mal te kirſchen genant ſeind / darumb das die võ — genetzt vnnd auch da gel die kirſchen gern Sig m | ander kirſchen vff einer ſeiten weiß / * — > an dren feiten rot esfeint auch ander kirſch Schweinin blũot wal, en gantz bleich weiß võ dẽ in keiner ertzney 8 funden würt. Die beſt zeit võ der diſtilie⸗ rũg der ſchwartẽ kirſchẽ ſein die aller ſch⸗ wertz iſten fo man habẽ mag in maſſen ge ⸗ 5 ee den roten kirſen ſtot ö waſſer gtruncken | c tell vnd zelt feine oder vier woch ẽ allẽ tag zwei mal vff rung iſt das blůt von eim vß geſchnitten zwerlor vnnd geßeter ver vil rrincken / iſt barg alfo frich gebzant fo es wirt, kirſchen waſſer zů dẽ tag sweimalgerräch e ſilentz geruncker v A ledes mal vff. il. lo iſt gůt für den ſch/ fanff lot fo; je Das . XVII. apitel | Dont iohans krut wal. & Ser | SE 2 8 N I 2 Ant iohans krut waſſer. Das krut von den krie⸗ chen ypericon / oð bi oð atricum „ 1 4 ſa nis oð perfotatoꝛſa darumb d ein bleter Bulle mi saß deinen ld ler ſubtiliſten nodeln au define egal fuga demo⸗ nie darumb wan eim behafften die handt = mi deen e 8 eee von den tütſchen Sz beſt tei vnd | kim waſſer iſt o man — truncken 8 gůt für dẽ fallenden ſiechtagẽ Sant ſotans krut waſſer allen moꝛ⸗ oe oð abẽs vff. ii Sun gef de ſchlagek C Sant lohans krut waß. iſt gůt für 5 vñ riðn der glið / damit geribẽ vnd võ im ſelber laſſen trucken wer de zũ tag ü mal D Sant iohans krut wajfer mit rotẽ wein gemiſcht vñ zwei mal zũ tag getruncken ſedes mal. il. lot iſt gůt für alle ſtůlgang vnd fluß des buchs od eĩ tũch darin genetzt vnd vff den 5 gelegt zum tag vnd nacht vier mal. Das waſſer die wend in de geh damit beſtrichẽ iſt gi das der tliffel keln geſpen ſt in dem huß thun mag. F Das waſſer heilt al wunden in wen dig vnd vß wendig geſto chen oð gehauwen morgens vnd abens ie⸗ des mal getruncken vff. ili. lot. vnd æun⸗ den vß wendig damit geweſchon vnnd ein darin genetzt vnnd darüber gelegt Stedel wurtzel waſſer 4 2a I 2 i 1 2 Des andren buochs Tẽdel wurtʒel wal ſer / das krut von den kriechẽ Oꝛchis oder afrodiſia oder pꝛiapiſmon vnd von deu arabiſchen caſialkel genant vnd in latiniſcher zungẽ teſticulus vulpis oder ſatirion / oder lepoꝛina · Vnd ſien krut mit der blůmen krütz blůmen genant wers den Yarımmb das fein gewechß die blůmẽ in der er wochen bꝛingen ſeind Sein iſt zwei geſchlecht menlichs vnd welplichs ede Des minlins wurtzel Babe iſtʒ wo wurtze len aneinanð hangen wie zwo muſcatnuß von etlichẽ tütſchẽ mit erlaubũg rag wurtz el genant. Das weiblin hat zwo wurtzeln vff elnander ligen gleich zweien hendẽ / võ den latiniſhẽ palma criſti genant / vñ von dẽ türſchẽ ſtendel wurtzel / des weiolins ges nant / beide tragend ſeint blůmen gſpꝛẽgt weiß vnd rot des weiblins krur bletter ge⸗ mengt mit purpur farb flecken | ſpitzenwegrich ein wenig kürtzer aber das menlin das ich Sie beſchreio 9% beſt teil võ dem gewechß iſt die wurtzel gbꝛant im end des meien. A Das waſſer von dẽ mẽ⸗ lin getrunckẽ moꝛgens vñ abens iedes mal li. lot ſterckt vñ krefftiget dẽ magẽ B er ckẽ võ dẽ mẽlin morgens vñ abẽs iedes mal · iii lot / bꝛingt groß hitz darum̃ macht es de luſt groß von naturen C der hangen ſeine / auch von erlichẽ tlütſchen ſtendel wurtzel das weivlin genant. Das beſt teil vnd zelt feiner diſtillerung iſt in al ler m ig wie ich odgemelt hab von dẽ men⸗ un A Das waſſer von 9 weſdlin/ iſt gůt für alle geſchwulſt inwendig vñ vßwẽ dig alle morgen ee | r mal. iti lot vnd leinin darin gnegt vñ darüber B Stendel wurtzel waſſer von de weislin morgens vnd abe ns ſperma vff drei lot getruncken iſt ſtercken vñ kreff tigen den menſchen. D — 3 el waſſer von d ẽweiblin vertreibt alt vnd iung wunden in wendig oð vß wendig moꝛ gens vnd abens / iedes mal vff drei lorgen truncken vnnd tücher darin generzet vnd darüber gelegt. Das. xvin. Tein de ꝛvaß. von den arabiſchen alilemel ich vi vo dẽ kriechen melilotum vnd in la⸗ tiniſcher zungẽ coꝛona regia vnd ĩ tütſcher h genant ſtein cle oder langer elt oder e ee ſeinn ſtam lang vng an teil vnnd zeit feiner diſttlierung ſeind dle bletter vnd blůmẽ mit einanð ne von den ſteugeln vnd gebꝛant im end ves eee A Back waſſer iſt gůt den menſchen die trrig ſinn Baden das ma nimpt ein leinin tůch darin genetzt on eim dz haupt abunden wan fie dz bꝛuchen woͤl⸗ lent Es moͤgeni fürſten vnd herren bꝛuch en ond weiſe verſtanden lür die da vil be⸗ denckẽ mũſſen „dz waſſer iſt beſſer dan all ſer zu d oe andere waſſer zů ð gdech tniß dit eo beingt . Capitel ri < 2 Ant criftoffels f krut waſſer võ den latiniſch en os mundi genant vnd in Ä tüt ſcher ſpꝛach ſant ctiſtof⸗ fels krut / iſt einn geſchlecht der farn aber nit iederman Befant, Dz beſt teil vnd zeit ferner di ilierũg iſt im vßgond des meiẽ gehackt ond geoꝛant A Sant criſtof · fels krut waſſer heilt den kreds damit gwe ſchẽ vnd ein tuchlin darin genetzt vnd dar der gelegt on heilt die fiſtelẽ alſo gweſchẽ B Sant criſto ffels krut waſſer vᷣtreibt die můter mal damit geweſchẽ zũ tag. ii oð iii mal / vñ võ im ſelber laſſen truckẽ werde C Sant criſtoffels rut waſſer ſo ein mã gebꝛochẽ iſt / vff ir morgen iedes mal vff. u lot getruncken / er würt heil daruon. See blumè waſſer. ER us A SR 5 Des andern Be” paluſtris/darũ das es in ſtil ſtonden zer malen e iſt / vñ ſeĩ wurtzel koller wurtz el genant würt. Vñ iſt zweierlet / weiß vnd geld / dz erkant würt bei ð blũmẽ mit groſ⸗ ſen wurtzeln / von etlich harſtrang genant darũd dz ſie har machen wachſen. Es iſt aber falſch wã harſtrãg iſt ein groſe wurtz el / wach ſen off den wiſen oder matten vß wendig ſchwartz vñ in wendig weiß mit ei⸗ ner durch dringendẽ füchte / gleich dem ſch webel võ dẽ latiniſchẽ fe niculus poꝛcinus zeit 3 diſtilterg I fo fie volkũlich selig feireefie ſchwartz werdẽ dz krut dauwet nit 2 Seblũmẽ waß. lo ſchet boͤſe Big gewal / tiglich an des miſchẽ leib moꝛgẽs vñ abens ledes mal. iii lot getrũcken vñ tücher darin gnetzt vñ vß wẽdig daruff gelegt B Dz iſt ſunðlichẽ gůt dẽ g 9 Wi dam güt — —.— dern tranck vnd getrunckẽ Bae a 8 vñ vſſen lab vber D Daz waß . in voꝛge⸗ für die kranck ca genant Sur es tagelang weh mal.ii lot getrũckẽ iſt gůt für die gilb. x D waß. kit die Ieber/werck oð lein tücher darin genetzt vñ Serge tag · i oð dreĩ mal G Ss waß — N waß.gerrunchi mogẽs vi abds iedes mal lil. or iſt gt für penreſim das iſt die eng⸗ beuſt geſchwer in ð ſeiten mit ſtechẽ harent e enen en ot iſt gůt wer in den dermẽ R Dz waſſer weicht dẽ b dẽ buch ſchõ en | ge Seesen zũ tag. iii. — — | für % Seiffen >as Find getruncken für gig de dae e gemiſcht vñ getrũcken 4 maß, getrunckẽ moꝛgens vñ abẽs e mals e e urſt O waſſer iſt für dieweſſemerphea/ eberin warßei fs iſt es beſſer für die rote moꝛpßea / die von Si kumer mo: gens vnd abens damit ge⸗ . 0K trucken werden. P Seblůmẽ waſſer nz zert ſperma / vnnd d glider der geberung ſchwecht es / vnd die mechtige vnküſcheit benimpt es ſo man es trinckt morgens on abens iedes mal vff. iii. lot. O Das waſſer getruncken zů dem tag zwei oð. ili. mal iedes mal / zwei oder drei lot /iſt güs für apoſtemen des milzes , Dag. xvin. Cape Teinbꝛech ꝛwaſſer von d latiniſchen ſaxifraga ge? nant vnd in tütſcher zungẽ ſtein⸗ darum̃ das fein tugent vñ kraft den reiſenden ſtein zerbꝛechẽ vnd vß treioẽ / dz manigfeltig geſchlecht iſt ale farıfraga maioꝛ / vi fapıfeaga minoꝛ / vñ rubea. Saxifraga maioꝛ iſt dz 93 da weiß blũmẽ / vñ fein ſomẽ rot in der er den hat / an ð wurtzeln hãgen / vnd ſaxi⸗ fraga minoꝛ iſt ein clein krut vff dẽ ange⸗ ſicht der erdẽ ſich ſpꝛetten von dem ich hie ſchreiden bin / von den tütſchen fi einbꝛech oder grün krut genant vß zwo v ꝛſchen ein das es eff en herten kiſſechtẽ vnd ſteinech = ten grün wachſen iſt vñ dz es für dz a gůt iſt / die an dern das es den ſtein bꝛech en udn ſavifraga alba / von din ttt ſchen it des ſomens ð den fein bechen iſt / wie wol etlich dẽ voꝛge nã sen krut ſavifraga maioꝛ / auch ſaxiftaga alba ſpꝛechent vmb der weiſſen farb ſeiner blũmẽ willẽ das auch falſch iſt. Vnd ſaxi⸗ fraga rubea / von den tüt ſchẽ iuden kirſchẽ oð ſchlutten / oð boberellẽ genant / darumb das es rot beren tragẽ iſt / vnd ʒů dẽ ſtein bꝛechẽ gůt iſt . Das beſt teil vnd zeit feiner diſtilicrũ t von dem cleinen grün krut / ge bꝛant im anfang des bꝛachmonats. Aber a euer 5 maio: mit = 2 > Samet auff ges 08 det x Keſze das gern m Sen Imden vi bafen Stein deech waſſer zwen oder drei tag morgen 3 iedes mal vff drer lot feier g lis im end 9 ı A Scadioſen meien Cabioſen krut waſ >» fer Das krut von den tried en ſtibes / oder ſtibeos / vnd von den latiniſchen ſcabioſa / vnd võ den tũtſchẽ ſcabioſen oder grind krut darũ dae — — ee das krit Ian gůt iſt vnd fein geſtalt vnd vßlegũg fin⸗ deſtu in dem bůch ſtabẽ. A. abis krut. Oi doch ſo iſt fein dreierlei on das abbis. es iſt die groß mit groſſen bletter zerſchnit wie die wegatiß. Die and 1 92 echten bletiern / nahe gleich dem harf rang Die dritte / mit bꝛeiten blettern on biümẽ von den tũtſchen paſtemen krut. ellen bogen. 5 . leung ite: Samen waſſer iſt gůũt Welte dns gẽ / da ritter ſpoꝛn zů gũ augen/an fand v EEE 0238 * darin ge⸗ en. treibt vnn den inen vñ offen / vnd laufft waſſer iſt gůt rũtẽ dz sek darin ſpꝛitzt vñ da mit weſcht moꝛgẽs vñ abẽs ſo heilt es G Scabioſen waſſer zehẽ oð. xii. tag allẽ tag „ lot getruncken / iſt gie für den Hüfte. Das waſſer in — iſt aer alle vn⸗ ee in ee J D; waſſer iſt getruncken für den grind / für boͤß ge 5 wer geſch wer in dem leid wil gewi⸗ nen / der trinck des waſſers zum tag z wei mal iedes mal ii. lot / ee dan das geſch wer 27 en K Das N — oꝛgemelter maß getruncken zů der er runs gnetzt vñ mr he 1 Scabio ſen — ein meſch apoſtemẽ / er ick 9 oder iſt ia — tri a6. ix. moꝛgen n 7 0 mal off, iiii lot / ſo würt es vß ſch/ lagen O Das waſſer in ſolicher maß gerunncken reinigt die bꝛuſt vnnd behalt vnd vᷣtreibt die geſch wer in der Das waſſer iſt gůt für fick⸗ o man ein tũchlin darin netzt vnd gt vñ gtruncken. O Scadi e iffgäfür impetigo vñ ſerpi⸗ 80 1 geweſchẽ vñ võ ſen waſſer getruncken allenn vnd abens ede mel off, bf gef 12 15 Albeyẽ waß. von s deen latiniſchen ſaluia genant 3 . vñ arab ix er ſpꝛach als ich dir gezegt hab in dẽ bũchſtabẽ. O. võ elek Dz beſt teil vñ zeit feiner diſtillerũg iſt xʒ krut gebꝛãt ſo es blũmẽ 1 Pk 90° groſſen ſalbei mit | aldei waſſer i ee vnd dem fie fulet. xxx. oð. jedes ES ER 32-1 rei lot ; i waffer. vi oder. vii. iſt tag / in voꝛgemeller maß getrãckẽ dtreibt io den hůſte. C 1 a en zwei oder drei mal zũ tag iedes ma ie = = ; Itskabtoß zarte kind vß mũter l Das. xv. Capitel S Salbdeien waſſer iſt gůt denẽ die vn⸗ geſoꝛechig feine dẽ dz paraliſis oð dz berlin oð der ſchlack ie zung troffen hat /oð die glider krump / vnd erlampt ſeint / gerrũckẽ zum tag. ii oð drei mal iedes mal.ii.lot.iii. oder iii woche vi die glider damit geriben E Salbeien waſſer zum tag. ü mal ge⸗ trũckẽ ie des mal. iii lot iſt gũt für ſchmertz en ð ſeitẽ F Dz waſſer iſt gůt für zitern der hend damit zũ tag wei od. iii. mal ge⸗ riben vñ von im felber laſſen trucken wer⸗ den G Salbeien waſſer mit ð blüt ge bꝛant / iſt ſundlichẽ gůt zů allẽ glidern / die fi ð glið nit behelffen mügent / moꝛgens vnd abẽs iedes mal zwei lot getrunckẽ vnd die glider damit geribẽ vnd geweſchen / ſie werte wið gerad. Zz waſſer heilt 3 ſchẽ gebißẽ hat dz da vͤgifft tregt / mit dẽ waſſer geweſchẽ moꝛgens vñ abẽs vñ tüch lin darin genett vñ darüber geleget ſo zü⸗ het es die vᷣgifft haruß O Zz;ʒ waſſer vſtellet das blůt in dẽ wunden die da vaſt blũtẽ / pfowen miſt oð mieß das an dẽ bau mẽ wechßt / võ dẽ latiniſchẽ vßneg genant oð ein baumwol darin gnetzt vñ darüber gelegt on vbundẽ N Zz waſſer. vi. oð vlii.tag allen tag moꝛgens vnd abẽs iedes mal. ii. oð. iii. lot getruncken die inwen di gen apoſtemẽ bꝛicht es O Das waſſer in vorgernelter maß getrun e 8 — _ Bien vñ die aden des ere n ga au die Fe haupt floß Bader. P en iedes mal off . lot getruncken iſt gůt die fi vder vnt chen habe / das in die leder Das waſſer g waſſer r od. gp rag morgens vnd abens vᷣdoꝛben iſt die krefftiget es vnd bꝛingt fie wið as waſſer x oð xi tag in vorge melter maß getrunckẽ / ſterckt den magen R Sal beien waſſer iſt gůt wið das iuck en der mans kloͤtz / offt damit geweſchẽ vñ von im ſelber laſſen trucken werden. Salbeiẽ waſſer. xx oð. xxx · tag zũ tag. ii. mal getrunckeu iedes mal. ii. lot benimpt hirn wietigkeit das haupt offt damit geri⸗ ben Salbeien waſſer die roten vnd grauwen har offt damit geribẽ vñ genetzt macht ſie ſchwartz. V Das waſſer iſt gůt in allen kranckheiten ð kalt glider als im paraliſis / zitern / krampff / vnd epilen⸗ tia vnd der BER morgens vnd abens / ie des mal getruncken off drel lot / vnd feinen wein damit gemiſchet/ ein wenig / vnd die glider damit geriben vnd von im ſelber la ſen trucken werden Salbeiẽ waß. iſt gũt in bfulung oder weich ung des zan fleiſch / vnd für ſchmertzen der seen vnnd bewegung vnd wacklung der zeen fo man das offt vnd lang im mund halten iſt. Y Salbeien waſſer getrunckẽ zů tag. ii. oder ui.mal iedes malz wei lot / iſt gůt in ſachen des magens / vñ auch der můter / darumb das es ſeint oͤderige glider / man mags au⸗ ch vß wendig vff legen mit werck oder ein leinin tũch darin genetzt on darüber glegt wie ei epithima dz iſt ein fücht plaſter 3 > waſſer getrüncken moꝛgẽs vñ abens ie des mal vff drei lot iſt gũt zu den kranck heiten des hirn vnd ſeiner neruy vn fallende ſucht des paraliſis oð des berlins vnd ʒittern der glider / getrüncken wie voꝛ ſtot / offt vnd dick damit geribẽ vñ von im ſelber laſſen teuckẽ werde AA Salbei waſſer iſt warm vnd truckner natur / vnd hat ein diſſoluierũg / vnd anziehend krafft darum̃ ſterckt es vaſt den magen ð da vol iſt / von böfer füchtikeit / vnd erweckt den laſt zů eſſen alſo das mã nem des waſſers vñ ein wenig eſſichs vnd ein wenig quedd des kruts/ vñ damit eĩ ſaß gemacht wi die en, I — EN maioꝛ oder conſolida 1 5 o a genant vñ võ dẽ türſchen ſanickel iſt ein krut vff anberhalb ſpannt hoch wurtzel Brut vñ ſtengel. Es iſt auch ein an der ſanickel en wild Funn wurg' 5 CRM gene B geg 23 . ii 4 b. era ae 82 5 | Das. xvm n Sin in den teundẽ oð wa ſie iſt zů dem tag zwei. oder drei. mal damit geweſchen ond tier darin gen etzt vnd darüber gelegt. B Synnaw waſſer ein tũchlin darin ge netzt welche frauw weich bꝛüſt hat vnd in dre badſtub gat / vnd ſo ſie . vnd teu cken wůrt / das naß tůch d aruff geleget ſie werden gert vnd ſtarck. Aber niemans — 4 es wann denen ein boͤſers zů PS Syuna w waſſer moꝛ⸗ ge abens getruncken iedes mal vff lor itt gů den gebꝛochnen laren guant in latiniſcher z ungen rupturs . den eiufeßenfüw Betten oder fBarpff cletren genãt darumb das die füw dz krut gern eſſen vñ ſein frucht ſcberpff ſtalt eim ſpitzechtẽ kolben er Bin re 8 Ioegereancheifgus für den hůſten. D Des andern buochs Scheßwurtz waſſer in obgemelter maß ge truncken zwo oð drei wochẽ iſt gũt für lede fur, E Oz waſſer iſt gůt den frawẽ was inen gebeiſt an ir heimlichẽ ſtat on ſũ⸗ bert ire geſücht od fie ycht zů lang gſumpt hat damit gweſch't. F Zz waſſer zum tag lii.oð.iiii.mal iedes mal vf. iiji.lot ge⸗ rrũckẽ iſt gůt der nit harnẽ mag / den ma⸗ cht es harnẽ . G Zzʒz waſſer iſt gůt für ein ſucht ſtiafis / dz iſt ein geſch wollẽ dietze das fol mã offt damit reiben vnd von im ſelber laſſen trucken werde Schoß wurtz waſſer des moꝛgẽs nüchtern getrũck en off. in lot iſt qũt für vergi fft D 3 waſſer iſt gũt für das kalt der ſich damit reibet ee das es in an kumpt Schoß wurtz waſſer des moꝛgẽs nüchtern getrũck en. liti lot iſt gũt für die würm im buch. L oß wurtz waſſer iſt gůt da eins ei ſpin geſtochẽ het ſo ſol man den ſtich damit we ſchẽ vñ ein tůch darin netzen vnd darüber legen zů dem tag zwei mal vntz er genitt. M Zz waſſer des morgens nůch tern ge⸗ ttuncken off, i. let iſt gůt den tungen für hertz geſpan N Das waſſer morgens vnd abẽs getruncken iedes mal vff. illi. lot iſt gůt für das krimẽ in dem buch. O 9; waſſer in voꝛgemelter maß gebꝛuchet / iſt gür fiir die ber müũter. P Schoß wurtz waſſer das iſt gůt für die haupt gſücht /ge truncken zum tag vff. ili lot vnd dz haupt damit beſtrichen. Q Das waſſer zum tag zwei oder drei mal iedes mal. iil. lot ge trunckẽ vᷣſtelt dẽ frawen ire zeit das iſt daz menſtruũ R Schoß wurtz waſſer wer das alle tag nüchtern trinckt vff; wei lot ð mag dez ſelbigẽ tags keĩ vnnatürlich krãck heit an kummen. S choß wurtz waf fer in voꝛgemelter maß getruncken offnet die mũter. T Das dwaſſer in obge⸗ melter maß getrunckẽ vertreibt die apoſtt men V Schoß aurtz waſſer. xx · oder viertzig tag am morgen niich tern getrũck en vnd zů naht iedes mal vff. iii. lot vᷣtrei⸗ CXmI bet den ſtein x Dz waß . zwẽ ox. liftag in voꝛgemelter maß getrunckẽ vertreibet den kalten ſeich y Schoß wurtz waſſer getruncken zwen oð drei tag moꝛgens vnd abens iedes mal vff zwei lot vertreibt das troͤpften des garns genant die harn wind 3 Schoß wurtz waſſer getruncken moꝛ⸗ gen vnd abens iedes mal off, ti lot hilffet denen die kalten ſelch habendt / oder dis da crop flecht harnnẽ N Erd ſchnecken waſſer T hnecken waſſer. die erd ſchnecken von den latint⸗ chen limax vnd von den tütſch⸗ en erd ſchnecken oder ſchnecken genãt wer den / wan limus em zehes er dtreich berüten iſt / als leim daruß die ſchnecken wach ſen dauon entſpeingẽ iſt das woꝛt limax / vnd die ſeint in der farb rot mit zweien Foͤꝛnlin ein gelbe buch kreichend vff der erden / ſein goͤmmer vß geſtreckt võ den ich hie ſchreibẽ bin. Es iſt auch ein ander geſch lecht ð ſch⸗ von dm latiniſchẽ oſttacoꝛum vnd von de riirſchẽ oſtren gnant im ſee oð moͤꝛ wonen die man pflegen iſt sb eſſen. Es iſt aber ein ander geſchlecht der ſch⸗ necken im waſſer wenent in clemnen ſchiflĩ von den latiniſchen genant teſtudo. Es iſt auch ein ander geſchlecht der ſchnecken die fein groß clein / die hüßlin haben zenlin vß den groffen werden gemacht büch ſen der luß er oder den botten. Die cleinen von den latiiſchen dentalis genant werden vmb habung irer zern willen. Es iſt aus ch ein geſchlecht der ſchnecken von den latt niſchen genant werden mater perlarum⸗ in tũtſcher zungen berlin mũter / darumd das in etlichen berlin wach ſen ſeind. Es iſt auch ein ander geſeh leckt der ſchnecken von den latiuiſchen Conchili / vnd von de kiürſchen waß. ſchnecken. Es iſt auch ein an der gſchlecht ð ſchneckẽ võ den latiniſchẽ ge Sit Das. xvm. Capitel nant cõt ula oð cõchula maxĩa die mã von ſant ⁊ acob oð ſant Michel bꝛingt / võ dẽ * r genant / noch vil me als die ſchalen die vſſen graw vnd inne ſilber far mit vil lòchlin wie die pfüffen ſein/ die vnnd ander me nit not zů erzalen fein, dan aleta das beſt tell vñ zeit Me en An — waſerechtẽ wegen funden werden — es reg net in dem andren herd end des meien gebeant. A Schnecken ee it gůt für Preisen augen fo man fie chneidet vnd Dre 2 * — one ae dgond ſie B Schnecken waſſer die wartzen an dẽ hendẽ ua offt geweſchẽ fie vergond C Das waſſer ein yſen darin getzert / wůrt alfo hart als ſtatzel Spitz wegrich waſſer. Pitʒ wegrich wal s ne engen latiniſ — ge — ddarumb das fein krut eim lantʒ yſen gleich iſt/ auch ſchmaler vnd cleiner iſt wan ð groß võ erlichen tůtſchen ſpitzer weg rich od tippil/darũ daz es fünff rippen hat daruõ es vo vilẽ in latiniſcher zunge quinqʒ nerui fünff neruf genãt würt S beſt teil vnd zelt feiner diſtilierung iſt wurtzel vñ krut mit aller ſubſtantz echt vñ gebꝛãt mitten im meien. A Spitz we⸗ . ea es t vnd ein tůchlin in dem wa ai Bar ð ſol . ee ze. nüchtern ſei. li mal getrũctẽ am moꝛgẽ vñ zenacht ſedes sense lot iſt gůt Se ai) vnd boͤſe bit vnxeine ther biß tůcher darĩ gnetzt vñ 5 sen daruff gelegt zũ tag ii mal, I D waßiſtgüz 8 alen wundẽ ſo man ſie damit weſcht on tfichli, darin gnetzt vñ da rüber glegtz ũ tag il mal moꝛgẽs wi abens wã es delt vn rn zeiniger die alte ſchaden/ es hellt auch netzt mitte in die wundẽ gelegt dz fie die boꝛt nit an rürẽ vñ em plaſter oð Bei plaſter daruff gelegt / ſo heilt es bald G waß. iſt güt für geſchwulſt tůcher darin gnetzt vñ daruff gelegt Spitz wegrich waſſen getr uncken moꝛgens vñ abẽs iedes mal. ii oð. iii lot reiniget die blaß wii nieren 3 Das waſſer heilt alle ther fo man dz moꝛgẽs vñ abens damit weiche vñ tũcher darin genetzt vnd daruff glege, Schelwurtz waſſer. —— Des andern buoche T,ͤuell wurtz waſ⸗ oe fer Das krut von den kriech en chelidonia / vnd in latiniſch / ä er zungẽ celidonta / ein gab von dẽ himel · Vñ in tütſcher ſpꝛach ſchelwurtz deren wild vnd zam iſt / die wild von den S memita ge Beiffen würt. Aber in warßeit das wir in ä — ſchel wurtz / das iſt uer coꝛnutum mit dẽ hoͤꝛnlĩ die darã i — dz da ſelber ſiheſt / daz ſafft feiner wurtzeln gedoͤꝛet võ dẽ latiniſchẽ me miss genant würt / vi diſe wurtzel haben iſt eĩ gelde blům mit einer goldfarot wurtz len / daruõ ſie offt in etlichen tůtſchen gold wur genant würt / iederman wol bekant von der ich harnach wunder barlich ſchrei⸗ ben wil vs diſtilierung quinta eſſentia vñ von den cõpoſiten waſſern ʒů made. Dz 2 teil vñ zeit ſeiner diſtilierũg iſt dz krut mit aller feiner ſabf . es reiniget fie, vnd trücknet ſie / von böfer underlichen fo man das waſſer bꝛennet vß den blůmẽ vñ in die augen ger thon macht ein gůt ſcharpff geſicht / darũb es die fel vertreiben iſt / on alles wee vnnd macht fie heiter vñ clar B Oz waſſer iſt gůt allen roten augen vnd dẽ roten aug 3 vnd morgens darein grhon C 5 waſſer. vi od. xu tag allẽ tag zwei mal /iedes mal vff drei oð. iti lot getrũckẽ “treibt die gilb. D Oz waſſer moꝛgẽs mittags vnd ʒůnacht iedes mal. iii. lot ge⸗ . E Dzʒ — gelegt. ſchmertzen — Aachen dem i — Balte, er vᷣtreibt . die rud die von keltin 3 a mal gtruncłen iedes mal vff il lot / vñ die | rud vß wendi damit geweſchen biß er ges nißt (d Das waffe if git für of fung der lebern / vnd milg des tags. ii. oð drei mal gtrũckẽ iedes mal. ii lot Dz waß. getruncken am 8 RE off zwei lor t gůt für die nzeitig ſchlehen wag, TChlehen waſſer 8 die noch nit zeitig ſeind võ dẽ latiniſchen peunella mas tura ſilueſtris / oð fein ſafft gedoͤꝛrer accacia genant würt / die beſt zeit trer viſtilierung iſt im end de⸗ 2288 gequetſchet vnd gebꝛant. A die noch nit zeirig ſeind/iſt gůt getruncken ich dret mal 22 5 lot⸗ ie‘ d ae nad af D Das. xvm. Capitel vn für hitz ð lebern - ter maß getrunckẽ bꝛin Das waſſer lo ſcht boͤ werch darĩ gnetzt vñ a5 kan D Chlehẽ blüet waß⸗ waſſerzum tag. ii mal/ edesmal ii. 8 ſer võ dẽ lat iniſchẽ floꝛes pꝛimel⸗ greſtium genant / die blit In ds ger B D et iederman bekant iſt / Die beſt trũckẽ iſt gůt für ſchwleckern waſſer in vorge ge luſt zůeſſen € ſe hitz in dẽ menſchẽ getrũckẽ vñ tücher oð ßwẽdig vff die recht waß. zũ tag ii oð. iii. getrunckẽ lo ſcht den auch dẽ ſaurauch alſo ma lot ge vñ vnwillen mel IN chen das man in nit bꝛennen darf Thũ vñ dz Spicanardi waſſer. 1 der frucht in ein feßlin / die ſtil ab gebꝛoche eee Sm Se frame für e —— y ſei zů wi } | e quĩtlins / vñ genant / wan des waſſers vff cotellen off eĩ dritteil eins trick ʒumtag. ii mal alſo vff das es ix von und an nit gantz es ſchadet. — Picanardi waſſer das waſſer wir in vnſern landen nit bꝛenẽ / ſo gedürt ſich das waſ⸗ i ſer zů diſtilieren / als ich gelert hab im capitel des erſten bůchs / daru m̃ dz wir die blam oð dz krut nit grün habẽ moͤ gen / des zwei gſchlecht ſeint / wie wol etlich alte autoꝛes von dreiẽ ſchreibẽ vnd ietz die nũwen darʒũ thůn ein krut genant ſpicu⸗ la dz von den tütſchen auch ſpica würt ge⸗ nãt. Aber nit ſpicanardi allein ſpicula/võ dẽ man ietz machen iſt olei / als ich gezeugt hab in dẽ bůchſtabẽ. L. võ lauanð des ge⸗ ſchlechts es ift. Spicanardi iſt ein blům oder gewechs in geſtalt ð langen ſigwurtz 25% lariniſchen herba victoꝛialis genant eins gůtẽ geſchmacks võ India bis geen Allet ayr bꝛacht / võ Allekayr gen Ale xan⸗ dria / von Alexandria gen Venedig / oder Genua / die es ons dan liffern feine’ vnd wa fundẽ würt ſpica on zů atz / ſo werd b⸗ ſtanden fpicanardi/d; bꝛacht würt vs In dia, darum̃ das es daz aller edelſt iſt. Ein ander geſchlecht ſpica iſt / dz võ de latiniſch en ſpica romana genant würt / vñ võ den tütſch en ſant Marien magdalenẽ blůmen wach ſen vnd fundẽ z wüſch ? Vngern vnd Oßerreich / nit weit võ ð Steirmarck / et⸗ lich maß an hangen mit dẽ geſchmack der voꝛgenantẽ ſpicanardi/ darum̃ die aliẽ ge ſetzt vnd zü gelaffen habẽ an erlichen oꝛten des ſelbigen zwei teil zů nemen für ein teil ſpicanardi / das drit geſchlecht ð ſpica võ den lati ſaliunca / oder ſpica celtica in tůtſcher zungẽ kaczẽ leirterlin iſt ein krut lang aneinander hangend / ein grün farb in geſtalt des ſpicanardi zu gleicher weiß einem ſeil / gantz keine geſckmack hab ẽ iſt aber ei liche doctoꝛes diſem ge wech ß nit an ders ſpꝛechẽ dan ſaliunca vnd ſpica celtica oder ſpica romana in dẽ geßellen ſeint der meren teil der alte phtloſophẽ das ich auch Dz b t teil ſpica alſo halten bin / got weiß < naͤnt reuma. 0 . CNV. nardi in India / dz mã võ Alexandria bꝛĩi gen iſt. Darnach ban e En in die laug gethon werdẽ / gedrãt wie ic ee. hab dz drit gantz nit deu wet ten u oe an Spi iſt gür für die omacht da ein menſch vnge waffer ftgüe grrücke in! 5 Affen trũckẽ in voꝛgemelter maß wider des hertzen kranckheit O Das waſſer alſo getrunckẽ iſt gůt für ie keln in dem magen E Das waſſer iſt gũt für % darm gegycht / gtru : cken am moꝛgẽ nüchtern. iu lot / das von kalter natur ku ⸗ men iſt/vnd it zů vil gebꝛeſten gůt. Aber * Von ſeuen baum waſſer. Euen baum waß. sd z krut von deẽ kriechen bꝛath 25 1 zungẽ ſauina [Een ſtud vnd nit krut gar naß gleich dẽ pfrimen oder tamariſeen ag Ser enge, rip a einer diſtilierung iſt das gewech p / geſtrei i Das. xvm. 3 ein finger zwei oð drei mal a den wurm an dem finger C waſſer die gelbeft denen truncken bꝛingt den frawen ire zeit vnd iſt —— (U 1E in ſolicher — r natur. poliominon / vnd in taria oð vitriola oð Bexba vẽti krut waß. nant / darum dz es die . ee — ———— iſt ein krutz . erer I | zen, Sede een Bon Pier mertzen der geſch wulſt ſtillet es / tücher genetzt vnd da rũber gelegt zum tag Fe me; > erpr güt == vnd legt auch dz wee drei oð 9 ia voꝛgemelter maß getrunckẽ e Sant petets krut ea Frei 03 vier nt * mal iedes mal vff drei lot getruncken being: den frauwen ire zeit Sant peters krut waſ menfteuum. $ fer ſechs. oder. acht tag allen tag morgens vnd abens iedes mal vff Frei lot getrunckẽ gelege das wee vnd krimen in dem buch. 6 Sant peters krut waſſer getruncken moꝛ ene on abens iedes mal off drei oder vier lot iſt gůt für wetagen der můter. Des andren buochs Der dreimal, 4 ar pe Er r Cxyn Pargen waß. 5 5 rene ae eie. n | mae e if nf, ier glei de lei REST" deine da equi gena vm̃ feiner deln 3 ee e Pal war eee © ſtilieru n3 / ft die w el ſtengel vnd krut Bi dena, bee era. in dẽ meiẽ auch in dem heroſt ſo es ie roten beren tregt wie kirſchen A Oz baſſer iſt heiß vnd trucken / gene vnd teil vñ zeit ſeiner di 6 gut für dz darm a gegycht S Spatgen uaß. in voꝛgemelter maß gctruncken offnet die vᷣſtopffũg der lebern vñ des miltz wã man we - Er vᷣtreibẽ fo fol man dez 2 is nit miſchẽ ſunſt mag man es wol 2 Das XVI. Capitel nn ii od. ii lot et wan mãchen 8 . blaß vñ die nieren 3 Spargẽ waſ 0 I fer gerrunckẽ zum tag zwei mal iedes ma 3 vff. ui lor iſt gůt für hufft wee. R Das 3 waß. getruncken zů dem tag. iti. mal iedes ’ mal. il oder ii lot iſt gůt für die gild. Spindel oaum waſſer. | Pindel baum warf Ser baum von den latiniſhen N mus ond von den tütſchen 5 hanhoͤdel oder ſpindel baum ge/ F ſpinle ee en 4 } 2 | ö me | | : ER a 6 Se. 2 en es en g — e in der blaſen B — N in She ae 5 = nnn — gaben 0 . ie coleram / vñ die weſſerige flegma od weſſe N a 7 2 fer gerisch, rige vberflüſſige füchtikeit / vñ g 5 Ace r diek ® Spring rat warf Oi let off ein mal get runckẽ bewegt ko vnluſt. C I; waſſer iſt gůt für füchtige umden vnd 8 en bee damit Aft Op: nin 10 ee De Br es von de wafferen deren namen e C T | nz | wage din mal gegurgler im geg ve er — C S; waß. hellt vnd růckner den geſch eee Faches ein uin. bene > 2 S. xIx. Capitel werd wider gelegt / vñ im — vnd fũß ge ie 2 9 —. , wen vñ ſaltz vnd en erſch witzẽ / vñ an 2 ader alſo / fo genißt menſch. C 2 en Reha e ä or ge truncken aller hand a wer lñtẽ vñ fytze Dzʒ waß. gtrũckẽ moꝛgens vñ —— mal drei oð. ii lot enteria genant FE waſſer iſt gůũt zů wunden damit allen allen rag e Sana moꝛgẽ des waſ ſers zwei lot getruncken das thů alſo lang biß das die wund geheilt / du ſolt ſie weder ſalben noch plaſtern. F Das naler, 8 gůt zů allen ſiechtagen der augen m 8 den eee sehen tagen gen er / wan es clert vnd lũtert das dz dunckel gſycht | ale ander waffer G Das waß. | ur et dẽ von mancher 8 dz krut võ dẽ kriechẽ vñ arabt chẽ criſpnala vñ in latiniſcd er gens eee e krebs — beer würt / oð ſang winaria / dart deere \ — gelegt. ad ho ma 9; kenn mir ö za gerhonf Gb gaben ift bie es erwarmet dauõ daz blůt ð naſen | iu per ni würt / vñ võ un 5 | efeelerur e ens vnd ad e ideomal of vie lot / ge⸗ anten dt ab der maſſen ga wider alle 5 2 Heger fa efislöemn — de vap, N 1 . 35 me In Von ve ee, ge ſen vñ eĩ tůch darin gnetzt vñ bee esel e krat waſſer getrun vff. vi lot / vnd ein tůch oð werck darin ges 7 vñ vff die wundẽ I; waſſer grrůcken zũ tag Gel mal zedes mal off Brdllor, fünf oder ſechs wochen iſt gůt für den fleim, Tottern 01 n 4 Set fs och: CXIX Oder f5d gemanzeingemeiäß das ich fye | sb nero fa beſt teil vñ zeit 5 r diſtillerung iſt ſo die Feder EnäpfFoß formen range wan de beur . zelt gehackt vñ gebꝛẽt A Tottern waß 85° waffer if sh allen fishtagen 8 8 B —— melter mag e e Vie reinigen es ſterckt ſie C Dz waſſer gerrancken moꝛgens mittags vnd zůnacht ledes mal vff. li lot Wertrctet die verfttife Seger und fi — — e rücken iſt gůt er geh clert die gůt getruncken in vorgemelser maß % fra wen dle ire zelt og Famerbel nie e lier wochen würt dz e fahr, 2 Das | | Sfr ae are denen e = zwe oder x 1 8 „ . Das. xix. Capitel Das waſſer iſt ſyden waſſer das im fl achs oder neſſelu wachſet gtruncken moꝛgẽs vñ vnd zů nacht iedes mal, iii. od. ii mittage lot ſterckt den mage Zz wafferge trunckẽ zũ tag drei mal / iedes mal. tt, lot bewegt den harn. P Tottern wa ſſer dẽ man ſyd nent reiniger die adern von aller vderſlüß ſigkeit wã fein eigentſchafft iſt d berflũſſigkeit von groſſen aderẽ wã es abſtreiffen iſt vñ offnẽ vñ rein mache Q SD; waſſer das in dẽ flachs wachſet iſt gůt für 95 febꝛes der iun gen kind die 25 ſugent / ſo man in ie ein wenig zů trincken gibt vff ein halb lot / on wenig vnder iren bꝛei thůt es purglirt coleram. R Tottern waſſer Saat ee wacsfen khft us ein menf fi amit miſchen etwan manig wochẽ ſo würt das geblüt wider rein vñ ſuber. —— Hause PAR: troͤſtern waſſer ma 2 rei unge er zünacht len tag ein mal daran geſtrichen = Tamariſcen waſſer | Pal daran geen Das teil vnd zeit ſeiner E Si bee mittags | nacht gen uncken / ledes mal drei lot / iſt giis für deen in denkenden vnd in ö B r vo: gemelter maſſen getruncken iſt / gut für verf kopffun amen 6 * Camarifce waffe genruncken ch ee, hab iſt Se Bersigteie des cooley E Dzwalfer gtruncken moꝛgẽs vnnd abens fedes mal off vier. lot iſt gůt nls pthiſis/ See er lũ 1 if Fercen und Bfigen Sao mi 8 Das. xx. Kapitel des andern bũchs võ den waſſern deren name anheben ſeint an dem bůch ſtaben. W HBermuot waſſer. — ne ſen Ves andern buochs Teencken vnd trom für fantaſel vnd mel ir die leme vnnd alle inwendig gebꝛeſten “oT CN Doch ſo iſt ſein vilerlei e ug . een manlı , 2 abſit — intht 6 Uno rene afıns Be ed ro waffe gar. a meien. wunderbarlich engentſchafft / darum̃ das ſein krut ſolich bertemung hat / das võ vil ur das ſaßft oð waſſer dis kruts gege würt für zauberey vñ eh dẽ haupt / ei eg as durch beenden b. vn vbereinden ire feind gfi mũt iſt gůr — pre rn getruncken mal vff drei lot / denen die ein boͤſen kalten ma gen habent / vnd ein tüchlin darin genetzt vnd darüber gelegt ſterckt den magen ſer vnd wermet in vnnd macht die ſpeiß very dau wen vnd 3 — 3 Das. xx. apitel G Wermũt waſſer alſo gtrunckẽ offnet die verſtopffũg der lebern vñ miltz dz võ kelin kumer G Wermůt waſſer drei od. iii. woche allen tag morgens vnd abẽs iedes mal vff zwei. lot gebꝛucht reiniget dz geblüt Das waſſer moꝛgens nũch⸗ tern vff fünf oð acht lot getruncken weicht den buch / wemũt hat ein wider wertige na⸗ tur / darutnb wan ein mẽſch verſtopfft iſt fo beingt es den ſtůlgaung / gat er aber zů vil zů ſtũl / ſo ſtellet es den ſtůlgang R Das waffen od vi lot gtruncken die fra / wen fo ſich tr zeit zeiget / ſo bꝛingt es dẽ fra / wen menge ruũ iren blůmẽ 1 Dz waß. zum tag zwei mal iedes mal vff drei lot ge truncken iſt gůt für das darm gegycht vñ krtmen in dem buch O Wermut waß. — rumckẽ! auch Barmen vnd ver / bt die boͤſe füchlikeit in dem leib vnd vᷣ⸗ zert die. N Das waſſer iſt ein gewiſſe kunſt für die fyltzlüß / beſtrich dich in eine ſchweißbad damit ſo du ſchreitzeſt / ſo ſter⸗ den ſie O DO; waſſer iſt gůt ein tůch da⸗ rin genetzt vnd vff den buch vnd vber die derm gelegt Bft ſer den menſchen die da gebꝛechen ſeint P Das waſſer. vi oder viil lot getruncken vertreibt vergiſft. CO Dʒ waſſer iſt sur für die ſchwammẽ die dẽ menſchen vmb den hindern wach ſen / vnd den frawen an ir ſchã tũcher darin genetzt vnd darnber gelegt R Das waſſer iſt güt zů friſchen wundẽ damit gweſchẽ moe gens vi abẽs tücher darin genetzt vnd da⸗ rüber gelegt heilt ſie. S Dz waſſer al / fo genügt wie vo ſtat toͤdtet die wirmin alten ſchaden vñ wũſten lochern T 9; waſſer gemiſcht und dintẽbeht 9; 857 voꝛ mũſen vñ wärme damit geſchridẽ Dz waſſer gtrůcken moꝛgẽs vñ abẽs iedes mal. iiũi lot iſt gůt wið dz vierteglich feber quartana genant. Dz waſſer iſt gũt gerruncken morgens vñ abẽs fades mal.iii lot wider in wendig apoſtemen Wer mãt waſſer iſt qt wi rudſteglich geeü dteglich geücke leb moꝛgens vñ abẽs iedes mal off ‚it, lot vnd fein tranck damit gmiſcht 3 Dz waß. getrunckẽ iſt gůt für die kranckheit die da kumen von böfen trencken vnd von rußer ſpeiſen. AA Dʒ waſſer gerrunckẽ moꝛ⸗ gens vñ abẽs iedes mal off zwei lot beingt gůte farb BB Das waſſer gidt gũte ſpꝛach wan es zů hellet die füchtikeit von ð zungen / vnd macht bequemlich red CC Das waſſer iſt gůt getruncken moꝛgens⸗ mittags vnd zůnacht iedes mal vf · li. lot für fulung des ertznemũg die verdoꝛgẽ iſt in heimlichen enden das ſelbig verzert vñ zerſtroͤwet es / vꝛſach durch erlich ſtiptici⸗ thet / ſterckt es dz ſelbig end darumb iſt es abſtreiffen vnd ſtercken das glid DD Wermůt zum tag.tii mal iedes Mal vff. it lot getruncken ſtexckt den magen mit rtini gung vnd ab weſchung vnnd erlich er maß ſtypticũ / darũ ſterckt es mit abſtreiffen. E Wermür woſſer alſo gebꝛucht / iſt gůt für terclana vnd epllentia / das iſt die fallendſucht. FF Das waſſer alſo ge bꝛucht iſt gůt wider die trüſen vñ peſtilitz G Zz waſſer. ili oð. v lor vff ein mal gerruncken wiðſteet dẽ gifft opium oð iuſ⸗ quiamũ/ dʒ iſt magſot milch gedůꝛt oð bil fen fat, der fie geſſen oð gtruncken hat wã ſolichẽ gifft thũt es wið ſtand 9; waſſer ein dampff dauon gemacht ifEgüt zů ð geßoꝛt J Zz waſſer die wũd da mit geweſchen fo wũxt kein fiſtel oder finß daruß darumb mag kein boͤß darin wacß⸗ ſen RR Das waß. benimpt die geſche wulſt vnd ſchmertz en der wan man ein weſchung darnon vñ verzert daz paraliſis in den glidern danon. 21 Daz waſſer iſt auch gůt für geſch wulſt der ar We — der darnon ge⸗ macht ein gargariſ mum das iſt halß gur geln MM Wermũt waffer getrunck en zů dẽ tag zwei mal oder drei mal / ledes mal vff dret lot / iſt vaſt gůt za der kalten ern. ö Balwurtz waſſer. nes Gefegegrt/ g, . | nN vordemelte: maß getruncken iſt ein pꝛincipal da ein mẽſch gedtochẽ iſt ruß⸗ g Fra genant / wan man in bint mit eim len dener / der da zů ehoͤꝛen iſt a e 5 FW 5 Das. xx. Capitel gen laub waſſer w Vas iſt ein baum von den kriech en ytee / vnd in latiniſcher zungẽ falıy vnd in tůtſcher ſpꝛach wel? den oder wilgen oder felber vnnd deren iſt wol dreierlei geſtalt. Als ſpꝛoß weiden Bor weiden / vnd wilgen. Das beſt tell vnd zeit ſeiner diſtilierung iſt das laub ge fe ab 50 den weiſſen wilgen dẽ man pꝛicht / vnd gebꝛant mitten im mei⸗ En den ſchoſſen die erſt dz iar feine vß geschlagen. A Wilgen laub waſſer iſt gũt getruncken mogen vñ abis iedes mal vff vier lot / für den ſtein B Wilgenlaub waſſer offt vnd dick getruncken ieder off z wei oder drei lot iſt gůt für das grün das treibt es vaſt von dir / das du es in dẽ harn kacheln wol ſieſt / das vil ſand darin ligenift als lang biß du geniſeſt. C 5; waſſer die augen damit beſtrichẽ benimpt die rote der aug glið vñ macht ſie gar hb ⸗ ſch. S Rot wilgen waſſer iſt gůt für das wild feũr /tucher darin genetzet. E Wilgen laub waſſer von den menlin ge truncken nüchtern off zwei oder drei lot iſt güt für die würm in dem leib vnd buch § Wilg en laub waſſer von menlin vnd weib un als etlich ſpꝛechend / ſo man die füß da⸗ mit weſchet ſo verſtopfft es den buch. Aber ſo man das waſſer von den weiſſen wilgen vnd von den roten weiden das iſt dz men lin vnnd weiblin fo man die beid tuncken iſt ʒů dẽ tag zwei oder drei mal / iedes mal vff drei lot ſo weicht es vnd lindert vñ für dert den ſtůlgang. Wilgenlaub waſſer gebꝛannt von den iungen ſchoͤ ßlin die erſt eins iars alt ſeind / vnd getruncken su dem tag drei mal iedes mal vff drei lot iſt gůt für den reiſendẽ fein H Wilge laud waſſer getrunckẽ ʒů dem tag drei mal iedes mal off vier lot / macht wol harnnen 3 Wilgenlaub waſſer von dem menlin vnd weiblin / das ſeint die roten vnd weiſ⸗ . fen welden / ſeint vaſt gür in der hellung ð fiftden ſo man dz miſcht vnder ein wenig weins vnd dan die fiſtel damit weſcht. R Wilgen laub waſſer gerrunckẽ vff drei od vier lot treibt vg vñ derzert alle boͤſe füch⸗ tigkeit in dem menſchen 1 Dz waſſer benimpt die roͤte der augen fo man dz offt darin thũn iſt M Wilgen laub waſſer treibt vß die todte geburt fo mã fie trinckt vff vier oder ſechs lot das ſeint die don dẽ roten weiden / das feine die menlin. Bilgen blüet wafler, N Ilge bluetwaſ een den latiniſchen flo eres falicie genãt on vs de BP VA tütfchen wilge blüet oder reiß felber blüet / die deſt zeit irer diſtilierung iſt ale & 5 ſchriden hab in dem bůch ſtaben. P don pffirfic biũet. A Wilgen blũet waſ⸗ ſer iſt gůt für das geſůücht tůcher darin ges netzt vnd daruber geleget zů dem tag zwei oder drei mal / als moꝛgens mittags vnd zůnacht zwe oder iii tag vntz dz wee gelegẽ it. B Wulgen biet waffer Beils den arind off dem haupt das haupt offt vnnd die damit geweſchen / vnd von im ſelber laſſen trucken werden das alfe lang gethzẽ vntz er gar geil wũrt C 7 blã⸗ er waſſer macht das har ſchoͤn vnd ßübſch das haupt offt vnd dick damit geweſchen vnd getz wagẽ / vnd ein ſtrel oder bürſt da⸗ rin genetzt vnd zů dem tag z wei oder drei mal mit geb irſt oder geſtrelt vñ võ im ſel bet laſſen aides tuch en werden. Bundſcherling wafler > — a * * . he a — * 5 5 N E — 8 5 x * 4 ] “ 7 * d g 4 — — x > 1 N / ; ner diſtilerung iſt das Erue von den ſten⸗ geln mitten im meien gebꝛant / es gewint auch ein holẽ ſtengel vff vier dhalb ellẽbogẽ n nne ; kalreſtẽ war eins dz man habẽ mag dar ee für Yale eee nin tůch darin men een. © tig tůcher w „ — * e, de v das wort wind off ein iedes angangende ding falle mag als hedera ebhew / bꝛionia / Bunde kürbs feſcireſin ſchmerwurt / krur vnd hedera terreſtris gundreb die ſich alle anhencken ſeindt ober and gewechs vñ die beſt zeit ſeiner diſtilierũg iſt d krut mit dẽ 3 glockẽ ſich fllechtẽ off dẽ zünen ge⸗ mitẽ im meien. A Winden krut | wasser da die weiſſen glockẽ anhangẽ ſein getruncken morgens vnd abens ie⸗ S rem 5 Ver 3 dẽ 1 eißg en oder 22 winden blämen Ta: Capitel vnd kranckheit in dẽ leib mit beſtrichẽ tücher darin genetzt vnd von vſſen d ber gelegt / es ſeint wunden oder bꝛeſten in dẽ leib. Es wz eins ein Freiburg gefeffen die kñd ker ar diſe vñ erneret vil mẽſchẽ damit B & vaſt gůt für die harn wid ſo man est moꝛgẽꝛ vñ abẽs iedes mal vff ii. 8. . . Ses bern = \ beſt zeit feiner bꝛẽnung iſt krut wurtzel on dereinander gehackt vnd gebꝛant mitẽ im meien A ie en ie wartzen bl later geri von der peſtilencz / v ii ein ya 3 ge miſcht vnd ein henffin tůch oð werck Part genetzt vnd vber die ſchwartzen blotern ge leget zum tag vnd nacht. litt u. gethon ie Das u ſter meinun Weg weiß wa e de vi a fen iſt / offt ond dick getrunckẽ / iedes mal vf. i lot. H Das waſſer getruncken mosdens/ mittags vñ ʒů ũ nacht / iedes mal off. ii. lot oder. iii. lot ſterckt das hertz vnd den 3 J Das getruncken moꝛ 0 Ind abẽs iedes mal. iii lot gegurglet vnd | iſt gt für dz blat T D; waſſer er vr. 5 feige oð wach jet er net die vſtopffung waß deggeſbeſ dine g Jamie on abẽs / iedes wel wöimfelerlaf thon ei ſtũd voꝛnacht vñ 2 Se. ö moꝛgẽs on 85 truckẽ werdẽ etwã. iii oð e er >; ar biß ge vi darüber ge 8 3 en 5 cxxm legt zũ tag ii mal moꝛgẽs wii abẽ waß. iſt gůt getrũckẽ für 4 of 5 = ee © Wegweiß blume waß. Egweiß binomen = w mwalſſer die dlůmen von latin di niſia genant einer bla wen arben ö it vilen bkant die beſt zeit irer diſtilt . Ex fo bald fie off gangen fein gbꝛãt. A Weg En weis blüm&waf,ei ſtũd voꝛ nacht in die aa gẽ getõ iſt gůt für gſchwer ð B aß. alſo ĩ 8 ge Babe ſi e werdẽ im heiter d iſt offt bwert Dzwaß. ns gn dee de auge vñ wan di er, . TER e vnd 3 = | e — 4 were wer) OR 2 ,. . “ — XxX. daptid bꝛant ſo die blũmen volkumlich zeitig fin! A Willẽ waſſer iſt dz edelſt wa ur alle geſchwulſt vß wendig vnd in wendig moꝛ⸗ gens vi abẽs getrũckẽ iedes mal. iii. lot vñ zwifeleig leinin tücher darin genetzt vñ da rüber gelegt fo die geſchwulſt oß wẽdig iſt vntz er genißt B Willen wa ſer iſt gůt ſo ein mẽſch vnð FE antlit iſt als wer eins vſſetzig / vnd doch nit maltzig iſt ein leinin tüchlin darin genetzt vnd darüber geleg vñ wen es trucken wirt wid gnetzt fo würt dz antlit ſchoͤn. TC Dʒ waß . iſt gůt ge truncken morgens vñ abẽs iedes mal drei lot / dẽ die lung in die kel ſtigen iſt oð wach fe. D Oz waſſer iſt gũt getrũckẽ moꝛ gens vñ abẽs iedes mal. iii lot / für dʒ heiß ggycht / darfür nit beſſers iſt. E Das waſſer für den boͤſen ceentũ nodia / darũ dz ſein ſten 9a ol. fuss ee iſt gleich wie lingua paſ ſerina ſein bletlin cleĩ als ein vogels 1194 oð ſangwinaria blůt krut / darũ fo mã das in ð hand habẽ iſt vñ mit ſtetter gſicht vff 9 krut ſehẽ iſt durch die imaginierüg flers Desandren buochs CXXIn e eee wit fo Beiffen wir das hoͤw/ in latiniſcher ſpꝛach 6 werd genumẽ oder andẽ weggraß. Dz beſt teil vñ zeit ſet — — dz krut vñ wurtzel mit aller ſeiner ſubſtantz ghackt vñ gebꝛãt mit ten im mee A Weggras waſſer mori iedes gens mittags vñ zůnacht mal off vier lot iſt ſtopffen dẽ fl ae ffülgang, B Weggras waſſer loͤſcht das wild 8 tücher darin genetzt vi da⸗ rüber gelegt, C Das waſſer iſt gůt we ſich dz talent aneimmi Big Aa fi 1 es ng vñ vſſen mit bſtrich Das waſſer riſtgr re ſch ne der wunden ſo die ſchoͤn / oder das vngeſegnet / das iſt die ee ucht zů den wunden kem ein tüchlin darin genetzt vnd die wund damit geweſchẽ vnd darüber ge legt / iſt ſie von grund heilẽ vñ iſt vaſt gůt Dʒ waſſer iſt gůt wẽ die oꝛen ſer ſeind das waſſer lab darein gerhon. K Das reiniget die nieren von 3 wegt dẽ harn vnd offnet die der ſelbigen glider / vnnd macht abriechen die materi zů dem weg des harns⸗ wã wa rumb die wurtzel iſt diuretica / darumb iſt es nutzbar dan ander waſſer zů der kranck heit G Das waſſer getruncken moꝛgẽs nüchtern ein tung kind. i lot / ein mitelmeſ⸗ fig menſch. iii lot / ein geſtandẽ menſch. iini. fl, lot/iſt vaſt gůt für die würm im leid G eee Er fee für die ſch wartzẽ blatern ein t e Darin genes vnd darůder a dem — jedes mal vff. if rei lot K Weggras ein al zů lo chen alle hitz / = N vñ zů dẽ = tag zwei oder drei mal darůder gelegt vnd Bio Eis wu rtʒ Oʒ kruf w von den latiniſchẽ ſigillum eursnle Daher == gnãt / doch fo wũrt offt weiſſer dip opener weilfen wurgeln willen aud Vs de rürfegen weiß wur gnãt. dz iſt aber alſch Orbe . | Be fo vertreib des auch die flecken vñ &&. falos Capie tag vff zwei mal D Das waſſer ver treibt die riſemen vnder dem antlit offt do mit geweſchẽ vnd võ im felber laſſen truck en werden E Das waſſer vil vñ dick damit all mal beſtrichẽ vnd geweſchẽ vnd iedes mal von im ſelber laſſen trucken wer⸗ den iſt vertreiben die můtter oder ammal $ Das waſſer gtruncken zů dem tag. iii oder. iii mal iedes mal, ii lot / iſt gůt wider inwendig apoſtemen vnd geſchwer. E lalbeyen waller, IR: ER: — FR —— — N =; = Er t nit! 2 end Seer wacht, e e re: re mitte im meiẽ glaüctk⸗ | 3 ei dee t ftir ade er in ſich blůtet vnd in im ge, kunnen iſt das teilet es von einanð vñ trei⸗ bet es v5 Fe leib / es fi von ſtoſſen / von fal b ſtot C 5; ifis 9 0 g mã es zů ð wochẽ. iii. oð. ili. mal iedes mal vff zwei oder drei lot. Binter grün waſſer. — waß. 95 krut vs SE latiniſchẽ pieo) la genãt vñ võ Sechs wi ter c rün / darumb dz es win ter vñ ſumer grün iſt / „ mangolt / darũ dz es dẽ mangolt an dẽ blettern vñ in den aer an dẽſchatechtẽ ſtetten / des krut zwei lecht iſt mẽlichs vñ weiblichs / dʒ mẽlĩ by de banden bechen wachſet gleich dẽ lungen byr r die dz to fikfiefiger 85 es fienimv, tẽ ee iſt wie ich gſpꝛochẽ hab gleich dẽ mãgolt / võ etliche gro witer grün gnant b — 1 och, 5 dẽ wũd artzetẽ vñ ſch wol bekãt. Es ſeĩ auch and krũter võ liche türſchen winter grün gnãt als ebhet võ Ve latiniſchẽ hedera gnãt vñ ĩgrün / võ dẽ latiniſchẽ peruinca genãt darũ dz fie wi ter vñ ſumer grün ſein võ dẽ ich hie voꝛge ſchribẽ hab / ledes an ſeinẽ oꝛt / es iſt aber fal ſch. Ein ieð buer eĩ krut toͤuffen iſt nach 8 7 Dʒ beſt teil vñ zeit ð ſtilierẽ iſt krut ſtẽgel vñ wurtzel võ dẽ 5 lin / als birbaũ witer grün gebꝛãt mittẽ im meie, A Winter grun waß . iſt gůt rufe wüde ̃ moꝛgẽs vñ abẽs gtrũckẽ iedes mal. lot vñ iedes mal die wũd — rüchlĩ darĩ gnetzt vñ darüber glegt B Ss waß. iſt gůt zů altẽ ſchaden damit in voꝛge melter maß geweſchen heilt wol» Weiß erbeißen waſſer Eiß er beiße waſſer w une: pife, vñ si en fen gent dere t mãigfeltig iſt võ ade eee nor ſt waren er, clerẽ Die beſt zeit erũg iſt dʒ du vff brecheſt die ſcifen oder dort die weil ſi „ eee eee e (eco mal Ir für Ba fen Sich 25 baũ blerter / darũ es võ vilẽ byrbaũ winter fen dẽ ſtůlgang E gewi bewert. B Das byren Das. xx. Capitel waſſer iſt gůt ſo ein il oð iunckfranw weich bꝛüſt zů groß werden ſoſol man tüch un in dẽ waſſer netzen vnd vff die bꝛuſt le⸗ gen vñ dz zum tag · i oð. ii mal gethon / ſo Omen fie deſter cleiner vnd werdẽ Bert, karren 8 L 4 mir 9es mie vñ nit glid eee eee flercten . 2 fie vñ iſt vn wirckũg / ſo mã es trinckẽ iſt ʒũ 19.1108 if mal eder mal A lot vñ vſſen daruff gelegt. 5 05 ö 2 5 E u, 9 krut võ dẽ krie chen pl 15 nas oð peplus vñ ĩ latiniſch er D VEN zungen eſula / vnd in tütſcher zungen zungen wolffs milch krut oder hunds mild ch krut darumb als fein ſtengel ab gbꝛechẽ würt / milch gibt / des geſchlecht. drei oder viererlei iſt als groß die don den tütſchen rüffele milch heißt vñ võ eilichẽ latiniſchẽ turbit agreſte / vñ võ etlichẽ tůſchẽ wilder ſt Oz ſtellet turbit iſt aber falſch wã wilð turbit hie nit wachſen achſen iſt ſunð er võ rom bꝛacht würt Eĩ anð qſchlecht ð wolßfs milch mit vil zinckẽ a dar vß einer wurtzeln / iedẽ zinckẽ mit vil eſten zů mit einer ſchartechten gelbẽ blũmẽ in latin maioꝛ genant. Ein ander geſchlecht Sie nage giach der felbigen welffe milg ‚mi geichten . 7 79801 iſt ſchẽ eſul minoꝛ / in tütſcher z ũg ig oð clein wolffs milch. Ein an 3:3 wolffs milch in allẽ Augen N it ſei = 3 ö bogẽ hoch aber de auffas wolff milch wol zweier ellenbogẽ hoch vnd lenger wach fen iſt. Dz beſt teil vñ zeit zů diſer kranck⸗ „ si gebürt vi verſucht iſt die groß wolffs milch die von dẽ latiniſch⸗ en eſula malo: genant gegrabẽ krut ſtengel mit ð wurtzel vñ alle fein ſu d ſtantz im an⸗ fang des glentzen gebzant , A Wolffs milch waſſer iſt gůt fo man die aglöffer au gen beſchneiden iſt damit geweſchẽ. it. 05 vier mal zum tag / vnnd ein tüchlin darin genetzt vnd daruff gbunden aber man ſol diß waſſer allein nit trinckẽ noch in die au gen laſſen kumen. Beiß gilgen waſſer. . CC 5 li Ei e gülge waſſer. die weiſſen gilgen võ den krie chen licim 03 kirion vnd in las tiniſcher zungẽ liliũ aloũ / vnd von dẽ tütſchen weis gilgen fein vaſt vilen bekant vñ wan du in latiniſcher zungẽ fin deſt lilium on ʒůſatz / fo werde verſtanden die weiſſen gilgẽ Aber wider wertig iſt es in tütſcher zungẽ / wan du findeſt geſchriben gilgen on zůſatz / werd verſtanden die bla en gilgen / die vo dẽ latiniſchẽ iris illiriaca genant werde vñ ð liliẽ oð gilgẽ iſt fiererlei als bla /gel / weiß vñ rot gilgen die võ den latiniſchẽ rn wie wol dz merer teil ð lerer haleẽ die gold wurtzel für narciſci/dʒ bei etliche nit iſt nur iſt liliũ ſilueſtre 03 lilim agreſte / wan fie allen zeitẽ in weldẽ oð wildẽ endẽ re tft vñ von etlichen toꝛechten vnerfarenden artzotẽ ſie geheiſſen würt affodillus dz gãtz w nit die warheit iſt als du leſen biſt in 82 Gelen dz affodillus habẽ ſei ein krut glei lauch % auch die warßeir iſt / als ich e tag zwei mal die hend vnd antlit damit ge weſchẽ macht es clar weiß vnd luter. Weiß gilgen waſſer gerrunckẽ moꝛgẽs on abẽs iedes mal lit lot / iſt gůt für omechti⸗ i keit vñ ſchwacheit des mẽſchen. waſſer getruncken in voꝛgemelter maß iſt gůt 8 mẽſch hitzig iſt vm dz hertz E eiß gilgen water in voꝛgemelter maß gerruncken iſt gůt für hitz der lebern. Weiß gil gen waſſer iſt gůt denen die boͤſe fůch ti kett haben vnnd enge vmb die bꝛuſt vnd wan ein menſch geſpannen wer vmb die bꝛuſt vi vmb das hertz / viii oð. x · tag ns vñ abens ſedes mal off drei oder ur moꝛge n vo lor getruncken pilfft vß ð maſſen wol iß gilgen waſſer. vi oð. viit tag alle 3 tag zwei mal iedes — zwei oð drei lot ge⸗ trunct᷑ ẽ iſt gũt den frawen den die můter wee thůt es kum her wa es woͤl on von den blume I Das waſſer in voꝛgemelter getruncken iſt gůt für gſch ch wer ð lũgẽ Da waſſer. ti oð.iii moꝛgen mittags zůnacht iedes mal vff z wei ere. iii. lot getruncken if gůt dẽ rief; pꝛach gelegen iſt dem kumpt ſie wider K Dz waß. vxx oð xl tag allen mogen vñ abens iedes mal pvff drei oð. iii. lo: er vñ ſich ſunſt vor trincken hiet / als fer man mag iſt gůt für die waſſer fuhr L Daz waſſer iſt vß der maſſen gůt dẽ frau ven die in kinds aerdeit gond das fie deſter ee geberent wan es thũt vff die ſchloß vñ | es rege Be on ſchadẽ ffrdert vñ treibt frawen er Br Saul oð — lot / einer mitel . weſſgen feamwen of Aimflgalbod oð. v. lol 8 n tuincke. M Zz waſſer. v. oð. vi tag vnd abẽe ie des mal. iit lot getrũck 4888 mal getrũcken iedes mal off: zweg lot / iſt gie für flůß der oſſetzigkeit vnnd den leio von vſſen offt vnd dick damit ge weſchen reiniget in. P Weiß gilgen waſſer ein fierden teil von einer maffen in ein fůder weins geldon der trub iſt od ran er wůrt ſchoͤn clat vnd lufer Iaruon. Q Weiß gilgen waſſer iſt gůt wer ryßmet iſt vnder dem angeſicht den ſol man damit weſchen zů dem tag zwei oder drei mal vñ iedes mal von im felber laſſen trucken wer den das drei oder. vier wochen gethon R Weiß gilgen waſſer zů dẽ tag zwei mal ie⸗ des mal vff. zwei lot gerrůckẽ. ox oder. xl tag / iſt gewiß vnnd gůt für den ſtein vnd für das grün vnnd dar zů bewert wie wol ich funden heb das man nit dan ein nuß⸗ ſchal vol zů eim mal trincken ſol dz iſt aber vil zů wenig darumb nim des waſſers ie⸗ des mal vff drei lot S Das waſſer eĩ tüich lin darin genetzt vnd den frauwen in das heimlich end geleget allen tag. it · mal vnd iedes mal vff zwei lot gerunckẽ macht weich die herte můter. T. Das waſſer iſt gůt welcher frawen die můter ſchwiert daz ir ſer ond wee da iſt / die miſch vnder weiß gilgen waſſer ein wenig roſen waſſer vnd trinck das moꝛgens nuch tern. iu oder vier lot / fo vertreibt es alle vnreinikett von ir die in wondig in der mũter iſt. V Das waß. gemiſcht mit roſen waß. vñ dz trinck ein fraw der vmb den nabel wee iſt ſo vers gat es ir v Dzʒ waſſer. ii oð. ili. tag ge truncken morgens vnd abẽs iedes mal. iiſt. lot iſt vß tribẽ die tod gburt von der me ter. Y Das waß. vᷣtreibt die fleck 3:5 angeſichts offt vnd diek damit ge weſchen vnnd von im ſelber laſſen trucken werden gůt de 8 S werke üb für bd ſemen das mit Sri min Ban damit b iſt moꝛgens AA Das waffen el e beate 9 F moꝛgens vñ abẽs damit geweſchẽ vñ tüch⸗ er darin genetzt vnd darüber gelegt BB Dʒ wa ſſer iſt gůt für vergifftige thi r biß Morgens vnd abens damit gweſchen vnd tücher darin genetzt vnd iedes mal daruff gelegt CC Zz waſſer iſt gůt wen ein fraw zů vil vnküſch iſt der ſol man dz was fer zů trincken geben ie off zwei lot / ſo ver⸗ get es ir Das waſſer gtranckẽ zum tag zwei mal iedes mal drei lot bewegt den frawen menſtruũ EE Ds waſſer iſt gůt welche fraw ir zeit zů vil hat die mi ſch darunder roſen vaſſer vnd netz ein lei⸗ nin tüchlin darin vnd ſchieb es der frawẽ an ir heimlich ſtat fo kumpt die kranckheit sis rechter zeit FF Das waſſer das ant lit offt damit gweſchẽ erſtreckt die hut mit getemperiertet roͤte vnd vertreibt die rũtze len des angeſichts. Weiß gilgen wurtzel wa ſſer. Eiß gugẽ wurtz w el waſſer. Die wurtzel von Deen latiniſchẽ cepe lilloꝛũ al = boꝛũ genant werdẽ / vñ in tür ſcher zungen weiß gilgẽ wurtzelk A Dz waſſer iſt gůt wa ein wund hitzig iſt oð vn geſchlacht / damit geweſchẽ vñ ein tůch da⸗ PFF /// A | We N 4 3 ; * ri gnetzt vñ daruff gelegt moꝛgẽs vñ abẽs das Eile vñ heilt fie ſchon vñ iſt edler dan gold. B Das waſſer vertreibt die rũtz len des angeſichts offt damit geweſchẽ on von im ſelber laſſen trucken werden. C Dz waſſer heilt alle bletterlin des mundes offt damit gweſchẽ S Ds waſſer mit hunig vermiſcht vñ den mund damit ge⸗ weſchẽ geilt das eſſen in dem mund. Das waſſer heilt das ful zan fleiſch offt da mit g 4 chen vnd in dem mund e. R darin gnetzt vnd darüber gelegt. H Das waſſer clert vnd lütert die augen ein fund voꝛnacht in die augen gethon. Heiß gulgẽ vñ wurtʒ⸗ len waſſer. Eiß gilgen mit iren w wurtzelen waſſer mit einander die bletter von den weiſſen gilgẽ vnd die wurtzelen von den ſelbẽ gleich vil vnder einander gehackt vnd ges bꝛant in der zeit fo das krut die blůmen oð gilgen tragen iſt. vnd wurtzel waſſer das moꝛpheiſch antlit damit morgens vnd abens geweſchen vnd von im ſeloer laſſen trucken werden dz reis niget es. B Das waſſer heilt dẽ bꝛant damit geweſchen zů dem tag. zwei mal vñ iedes mal ein leinin tüchlin darin genetzet vnd daruff gelegt vntz es heil würt. C Das waſſer kumet den ſuchtigen gli⸗ dern zů hilff / damit geriben vnd von im . trucken werdẽ D Szwaf le die wunden vnd wert dem ei ter das 55 viliſtzů dem tag zwe m Weiß gilgen S andren bnochs cx xv Bidertod | krut waller, Idertod krutwal w fer dz krut võ dẽ latiniſchen capill veneris iſt gnãt / vñ võ etlichẽ cleĩ din widerdon genant / glaubt würt võ ein Capitel werde vñ ir find ober windẽ ſeint darumb es ſigwurtz oder aller man harneſch gnant würt vmb dz ir wurtzel vberzogen wie her lin in geſtalt des pantzers / des geſtalt zwei ſeindt / rund vnd lang / rund in groͤß einer vaſt cleinen zibel / lang in leng eins fingers offt beid in ſolicher maß gebꝛucht werden Aber wider tod das krut genant iſt vm̃ ſei ner groſſen tugent vnd krafft willen die es hat zů temperieren alle gebꝛeſten der bꝛuſt darumb wider dẽ tod gnãt. z beſt teil vñ zelt feiner diſtilierũg iſt die gantz ſubſtantz gebꝛant mitten im meien. A Widertod waß · nahet ſich der temperierũg vñ neigt ſich zů einer cleinen trucken heit vnd macht ſubtil / vnd diſſoluieret vñ gilfft vaſt in alo 1 Eckolter beren waß. die berẽ võ dẽ kriechen habhahar vñ võͤ den latini ſchẽ amifructuus oder bacce ir granum iunipes tutſchẽ weckolter ber oð võ vilẽ bekãt iſt darum̃ re. ae ee ne „ ß e 5 . 0 % Aa i 3 N 5 2 15 . anfang des erſten herbſtmonats die beren die da ſchwartz farb vñ wol zeitig ſeint ge quetſcht vñ gebꝛant. A Weckolter ber waſſer getrunckẽ moꝛgens mittags vnd zů nachtiedes mal vff. il. lot/iſt gůt für das grün in den lendẽ vñ in der blaſen vnd rei Niger auch die nierẽ vnd laß vnd fürdert den harn Daz waß. iſt gůt zʒů allen kranckheiten ð glið von keltin damit geri⸗ ben moꝛgẽ mittags vnd zůnacht iedes mal von im ſelber laſſen trucken werden · C Das waß . iſt ſubtil machen offnet vnd rei niget die vnſuberen geſch wer damit gewe⸗ ſchẽ D Szwaß, bewegt den harn vnd bringt menſtruũ zů tag zwei mal getrunck es iedes mal. iii lot. E Das wailer vB treibt die tod vnd lebendig geburt / gtrũckẽ vff vier lot darumb ſollẽ es die frawen die mit kinden gon nit trincken vnd treibt vß die vergifft alſo getrunckẽ. A Vnd iſt gůt für biß der gifftigen thier. Bald meiſter waſſer € 45 0 Ald meiſter waſ. w Zz krut võ den latin iſchen mas tri ſilua genant oð herba ſtel⸗ Ilnris / iſt in geſtalt die blettlin vm̃ dẽ ſtengel gleich eim ſtern /als die wild rot oð ſygwurtz von dilẽ leber krut ge nant würt / aber nit recht / als ich gezeugt hab in dẽ bůch ſtabẽ. L. võ dem leber krut. Walt meiſter ſeltẽ vber anderhalb ſpannen hoch den wirt, Daz beſt teil vnd zeit feiner diſtilierung iſt krut / ſtengel wurtzel mit al ler ſubſtantz / ð in dẽ weldẽ wachſet ghackt vñ gebꝛant im end des meien. A Das wa ſſer ein lange zeit getruncken moꝛgens vñ abens ie des mal. iit lot iſt gut ð lebern die verdoꝛbẽ iſt oð derbe wil võ vberiger vnkeliſcheit B Das waſſer iſt gůt ge⸗ trunckẽ in voꝛgemelter maß da eim meſch en die leber fulet oð fulẽ wil dẽ hifft es wið man mag auch dz waß . bꝛuchẽ an ſtat des leber bruts waß. ſo ma dz nit haben moͤcht Bild Iaffron waſler. | (1) le, N Hofafferond; ut von dẽ Eriecde gincus Aa az oder cincus vnd vo dẽ ara⸗ LAN; viſchen cartamus vnd von en den latiniſchen crocus oꝛtu | —— tũtſchen wild ſaff ron oder floꝛ genant mit bꝛeiten ruhen diſtelech ten blettern / vnd ſtammen vff drei ellen⸗ hoch auch iſt 8 and blům wild ſaf fron genant darumb — — per ſicus genant / leinin tüch lin darin genetzt drei oder vierfeltig vnd darüber gelegt zů dem tag drei oder. iii. mal. * Das. xi. Capitel des ee man anheben feintan de dach fabe. x. e . 5 ee ER ſſer die võ dearabiſche meien, dolion genãt würt vñ in latini er Tage lieberlei oder ſch⸗ wartz nieß wurtz genãt. Die beſt zeit võð Sifilierig iſt allein die wurtzel on dz krut dein ghackt im end des augſtmonate. A 3 8. u vnð. iü lot 215 ee 8 0 ae od . ee Des andren buochs gang fo bꝛingt feiner wurtzelen waſſer den ſtuͤlgang vn ih. zů vil keanckgeiten gůt de leid in geſuntheit; zů behalten ð es allen tag des morgens nüchtern triuckt vff ein halb oð gantz lot / wan ich hab geſetzen ein man gnant Claus holaut zů Straßburg von hundert vnd xyx elaren / der was das krut puluern on allen zůſatz vnd von dẽ puluer in groͤſſe einer haſelnus vß wendig off die Bad lege / leckt daruõ alle zeit in geſuntheit bleib biß off die zeit ſeins natürliche todes Chriſtian wurtz waß. Brtan wurtz e waſſer das gewechs von den latiniſchen arzara alba oder aſſa dulcis gnant / vm̃ feiner ſaſe wille. 5 * 24 N i ritia gnãt / rũd in gf der dab gleich eins cleinẽ 3 er zeit feiner diſtilierũg iſt allein die * gequetſcht vnd — eee 75 5 A 8 wurgel —. moꝛgens vn getrunck⸗ vff drel lot iſt aur böten kreffuget vnd ſterckt die lung C Chriſtian wurg el waſſer in voꝛgemelter maß getruncken clertond macht * vnd later ſtim / vnd iſt gür für heiſerkeit Das. xxı1, Capitel des andern bůchs von dẽ krütetn deren nam anheben ſeint an dem bůch ſtaben. Y. Je lengeri ie leber ze A ar Das ren, N vniſchen amare dulcis genant⸗ dcdder arber Yulcis vnd von den tůtſchen ie lenger ie lieber auch von etlich en hinſch krut / darumb das man das krut de fytz auch anhẽckẽ iſt für die hinſch / doch ſo ſpꝛechen etlich oſterlucy auch hinſch krut er iſt aber falſch. z beſt teil vñ zeit feiner diſtilierũg iſt dz du abſchneideſt die ſchos im end des bꝛach · nõats vñ ſchab die oͤber grob rĩd ab / vñ die ander darnach die võ den latiniſchẽ coꝛt ices medie amare dulcis von den tutſchen die mittel rind von biter füß oder ie lenger ie lieber / darumb wã mã die rind kũwen iſt am anfang / ie lenger ie ſüſſer fie würt von Eüwe darumb fie bitter ſüß oð ie lenger ie lieber genant iſt gebꝛant im end dee meien A ye lenger ie lieber waſſer getruncker > vñ abens iedes mal. iii. lot / iſt vaſt gůt für den ſtein. B ye lenger ie lieber waſſer in voꝛgemelter maß getrunckẽ iſt gůt für den důrrẽ hůſtẽ vnd macht weit vmb die bꝛuſt vnd ſterckt vnd offnet die lung C ye lenger ie lieber | waſſer zum tag zwei oder drei mal getrũck miſt gũt für dz heiß keichẽ dz võ hitzen iſt XII. Capitel gelegen ſeind / ſo das die müß trincken ſo ſterben fie daruon / die gemeinen zidlẽ von vilen bekant. Die beſt zeit der gemeinen ziblen diſtilierung iſt im erſten heroſtmõat die wurtzel ghackt vnd gebꝛant A Dz waſſer getruncken. iii oder v. mal ie off . li lot hilfft der von einẽ thier oder gewürms bis verſtumbt iſt / das er nim reden kan dẽ hilfft es. B Das waſſer zů der naſen ingzogen oder darein gegoſſen vertreibt dẽ haupt ſchweren C Das waſſer iſt gůt wer alle moꝛgẽ ſein zeen damit weſcht vnd reibet dem tzůn ſie nimer mee wee. D Das waſſer macht dz har wachſen ſo mã das kal haupt damit allen tag reiben iſt ſo würt das kal haupt wider mit dar geziert. Zeitlöfenkrut waſſer. | 5 N = 856 12 2 >